Opel Astra Cabrio

Opel Astra Cabrios gibt es momentan nur als Gebrauchtwagen.

Wobei die ältesten Astra Cabrios bereits zum Klassiker werden: Als das erste Astra Cabrio 1994 auf der Basis des Opel Astra F erschien, war es ein echter Hingucker! Zwar war das Cabrio vom ewigen Astra-Rivalen VW Golf schon längst am Markt, doch dieser hatte einen Überrollbügel (wie auch das Opel Kadett Cabrio, das es ebenso schon vorher gab), was ihm den durchaus liebevollen Beinamen "Erdbeerkörbchen" einbrachte - zumal Golf Cabrios oft in roter Lackierung geordert wurden.

Das Astra Cabrio hingegen bestach durch seine elegante, klassiche Cabrio-Linie ohne Überrollbügel und tut das bis heute (siehe Bild) - hier würde der Frontscheibenrahmen für die nötige Sicherheit sorgen. Vom italienischen Designer Bertone gestylt, was auch seitlich an den Türen dargestellt wurde, um die Assoziationen zum Urlaubs-Feeling zu stärken. 

Das Astra G Cabrio erschien ebenfalls von Bertone designt im Jahr 2001 und war noch "life-styliger": Zumal es auf der Coupé-Version des Astra G basierte statt auf der Limousinen-Version.

Der Opel Astra H brachte ein spezielles Cabrio: Als "Twin Top" hatte er ab 2006 ein Stahlklappdach, das in diesem Zeitraum ein Trend bei mehreren Herstellern war. 

Auf dem Opel Astra J schließlich basiert auch ein Cabrio - wieder mit "herkömmlichem" Cabrio-Verdeck. Es wurde von 2013 bis 2019 als Opel Cascada als eigenständiges Modell vermarktet. Der Cascada wurde in Australien zudem als Holden und in den USA als Buick vermarktet - erstaunlicherweise mit unverändertem Modellnamen Cascada!

Mit diesem Glanzpunkt, der im General-Motors-Universum möglich war, endet die Astra Cabrio Geschichte vorerst - aber Stellantis, wo Opel jetzt dazugehört, wird die Geschichte bestimmt fortsetzen, wenn der Trend in Richtung Cabrios wieder verstärkt einsetzt.