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Mercury Meta One: Sparsam und stark mit Diesel-Hybrid

Ressourcen schonende Studie mit ausgeklügeltem Sicherheitskonzept

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Detroit, 27. Dezember 2004 – Die Ford-Tochter Mercury stellt auf der Detroit Auto Show im Januar 2005 erstmalig die Studie Meta One vor. Das futuristische Gefährt ist mit richtungsweisender Technologie ausgestattet und soll außerdem Hinweise auf ein für 2007 geplantes Serienmodell geben. 

Sparsamer Diesel-Hybrid
Besonders interessant ist der Antrieb des Meta One: Die Studie verfügt über den ersten PZEV Diesel-Hybrid der Welt. PZEV steht für Partial Zero Emission Vehicle, also teilweise emissionsfreies Fahrzeug. Der Elektomotor allein kann nämlich das Fahrzeug antreiben und der Meta One somit zumindest kurzzeitig völlig abgasfrei gefahren werden. Außerdem soll der Elekroantrieb in Kombination mit dem V6-Diesel einen niedrigen Verbrauch ermöglichen und für geringere Emissionen sorgen. Der Selbstzünder wurde außerdem für den Konsum von Dieseltreibstoff aus erneuerbaren Energieträgern hin optimiert. Obwohl ein umweltfreundliches Motorenkonzept, bleibt der Fahrspaß nicht auf der Strecke: Immerhin 431 Newtonmeter Drehmoment dürften für gute Fahrleistungen sorgen. 

Achtung, Spurwechsel!
Ein zweiter Innovations-Schwerpunkt des Meta One ist seine Sicherheitstechnologie. Unter anderem ist das Konzept mit einem Spurwechsel-Warnsystem ausgestattet. Sofern beim Überfahren einer Fahrbahnbegrenzung kein Blinker gesetzt wird, geht ein Warnsignal – optisch, akustisch oder per Vibrationen – an den Fahrer. Die Information, ob ein Spurwechsel stattfindet, wird von einer Kamera hinter der Windschutzscheibe registriert.


 

Achtung, Kollision!
Eine weitere Kamera sammelt in Kombination mit einem Radarsystem Informationen über einen möglichen Crash mit anderen Fahrzeugen. Sollte das System während der Analyse der Daten von Kamera und Radar einen Aufprall für wahrscheinlich halten, wird eine Notbremsung eingeleitet. Diese Bremsung sorgt jedoch nur für eine Verringerung der Aufprallgeschwindigkeit, gänzlich vermeiden wird es den Unfall nicht. Doch eine um bis zu 8 km/h geringere Aufprallgeschwindigkeit kann das Verletzungsrisiko bereits deutlich mindern. 

High-Tech an Bord
Neben moderner Antriebs- und Sicherheitstechnik ist der Meta One mit neuester Informationstechnologie gerüstet. So bietet der Mercury bereits Wi-Fi, ein neuer Drahtlos-Standard um Geräte wie Notebooks anzuschließen. Außerdem ist der Wagen mit SmartNav, einer neuen Generation von GPS-Navigation ausgestattet. Mit KeyDA kann eine Vielzahl persönlicher Daten gespeichert werden. Neben der Sitzeinstellung kann auch die Terminplanung vom Auto in der Art eines PDAs organisiert werden. Schließlich kann der Meta One Videos per Satellitenübertragung empfangen. 
(mh)


 

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