Ingolstädter bringen Designstudie auf der Los Angeles Auto Show
Los Angeles, 14. November 2007 Biologen kreuzen Äpfel mit Birnen und Hunde mit Katzen. Die Ingenieure von Audi haben es ihnen gleich getan und schaffen eine Symbiose aus Cabrio und SUV namens Audi Cross Cabriolet quattro. Die Designstudie feiert auf der Los Angeles Auto Show vom 16. bis 25. November 2007 seine Weltpremiere.
Open-Air-Feeling in 17 Sekunden
Der Zwitter aus Stoffdach-Cabrio und SUV bietet vier Passagieren Platz. Seine Textilhaube lüftet er in äußerst zügigen 17 Sekunden, dann trüben weder B-Säule noch Überrollbügel den Blick in Richtung Himmel. Durch die großzügigen Abmessungen von 4,62 Meter Länge und 1,91 Meter Breite bietet die Studie ihren Insassen ein Maximum an Kopf- und Beinfreiheit sowie Schulterbreite.
Dreiliter-Motor leistet 240 PS
Angetrieben wird das Concept Car von einem Dreiliter-Diesel mit Common-Rail-Direkteinspritzung. Der 2.967 Kubikzentimeter große Selbstzünder leistet 240 PS und ein maximales Drehmoment von 500 Newtonmeter. Bei durchgetretenem Gaspedal passiert die Tachonadel nach 7,2 Sekunden die 100-km/h-Marke und hört bei 240 km/h auf, sich zu bewegen. Laut Audi soll der 3.0 TDI mit ultra low emission system der sauberste Diesel der Welt sein und nur 7,3 Liter auf 100 Kilometer verbrauchen. Der längs eingebaute Motor sowie die Basisarchitektur von Fahrwerk und Antrieb entstammen dem Modulfundus der aktuellen Baureihen Audi A4 und Audi A5.
Heck elektrisch absenkbar
Dank Allradantrieb, Dynamikfahrwerk und elektrischer Niveauregulierung um 40 Millimeter ist das Cross Cabriolet gleichermaßen für den Offroad-Ausflug und die Spazierfahrt an der Strandpromenade geeignet. Zum besseren Beladen lässt sich wie auch beim Q7 das Heck separat absenken. Oberhalb einer Geschwindigkeit von 80 km/h stellt sich das Fahrwerk aus Sicherheitsgründen automatisch auf das Tiefniveau und senkt somit sowohl den Luftwiderstand als auch den Schwerpunkt.
Hohe Insassensicherheit
Besonders wichtig war den Ingolstädtern die passive Sicherheit der Insassen. So verfügt das Cross Cabriolet über einen doppelten Unterboden, der aus dem offenen Profil einer Cabrio-Karosserie ein geschlossenes macht und damit für einen Anstieg der Steifigkeit sorgt. Zugunsten des Überrollschutzes wurden A-Säule und oberer Abschluss der Windschutzscheibe verstärkt.
LED-Technik für Cross Cabriolet
Dominantes Element in der Frontansicht ist der Singleframe-Kühlergrill, dessen Längsstreben aus poliertem Aluminium die vertikale Ausrichtung betonen. Hinter der Klarglas-Abdeckung der Frontscheinwerfer wird neueste Lichttechnik sichtbar: Auch das Cross Cabriolet quattro verfügt über LED-Vollscheinwerfer, die zusätzlich mit dem charakteristischen Tagfahrlichtband und elektronisch gesteuertem, schwenkbarem Kurvenlicht aufwarten. Mit reaktionsschnellen LED-Leuchteinheiten arbeiten auch Blinker und Bremslicht sowie die Heckleuchten. Blinker sind, zusätzlich zu den vorderen und hinteren Leuchteinheiten, auch in den Seitenspiegeln integriert.
Mächtige 21-Zoll-Räder
Um aus dem Cross Cabriolet einen echten Offroader zu machen, sind 21-Zoll-Räder mit Reifen der Größe 265/35 verbaut. Zudem unterstreichen Unterfahrschutz und Trittbrette aus Metall die bullige, sportliche Optik des offenen Allradlers. Des Weiteren gehören Keramikbremsen zur Serienausstattung des Cross Cabriolet.
Google Earth an Bord
Die Passagiere nehmen auf vier Einzelsitzen Platz, die sich vor allem durch guten Seitenhalt bei gleichzeitigem hohen Langstreckenkomfort auszeichnen sollen. Ein weiteres Highlight im Innenraum ist das Multi Media Interface (MMI) mit berührungsempfindlichem Touchpad. Als Novum besitzt die Studie außerdem die Möglichkeit, die Eigenschaften des internetbasierten Landkarten-Dienstes Google Earth mit dem bordeigenen Navigationssystem zu verknüpfen.