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Neuauflage der italienischen Sport-Limousine

Premiere in Detroit: Maserati Quattroporte

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Frankfurt/Main, 7. Dezember 2012 - Maserati stellt auf der North American Auto Show in Detroit (19. bis 27. Januar 2013) die nächste Generation des Quattroporte vor. Die sportlich-elegante Luxus-Limousine wird deutlich größer und erhält neu entwickelte, bei Ferrari gefertigte Motoren.

So lang wie ein Audi A8L
Mit einer Länge von stattlichen 5,26 Meter wächst der Viertürer im Vergleich zum Vorgänger um satte 20 Zentimeter und liegt damit künftig auf dem Niveau der Langversion des Audi A8. Beim Radstand legt der Quattroporte um elf Zentimeter auf 3,17 Meter zu. Davon profitieren in erster Linie die Passagiere im Fond, sie dürfen sich über zehn Zentimeter mehr Beinfreiheit freuen. Der Kofferraum fasst mit 530 Liter künftig 80 Liter mehr als bisher. Unter anderem durch die Verwendung zahlreicher Aluminium-Komponenten - etwa bei den Türen, den Kotflügeln, der Motorhaube und dem Kofferraumdeckel - konnte das Gewicht gegenüber dem Vorgänger um 100 auf jetzt 1.900 Kilogramm reduziert werden.

Leistungsstarke V8- und V6-Motoren
Kräftigen Vortrieb versprechen zwei neu entwickelte Triebwerke. Der 3,8-Liter-V8-Motor inklusive Twin-Turbo-Aufladung und Benzindirekteinspritzung bringt es auf 530 PS, das sind 80 PS mehr als beim bisherigen Topmodell Quattroporte Sport GT S. Das maximale Drehmoment beträgt 650 Newtonmeter und liegt zwischen 2.000 und 4.000 Umdrehungen an. Kurzzeitig sind im Overboost sogar 710 Newtonmeter möglich. Der Achtzylinder-Quattroporte spurtet in 4,7 Sekunden von null auf Tempo 100. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 307 km/h avanciert die Sport-Limousine zum schnellsten Maserati, den es bislang gab.


 

Erstmals auch mit Allradantrieb
Als zweites Aggregat steht ein Dreiliter-V6-Benziner mit 410 PS und einem maximalen Drehmoment von 550 Newtonmeter zur Verfügung. Zugunsten einer komfortableren Fahrt wird im normalen Betriebsmodus das Drehmoment allerdings auf 500 Newtonmeter gekappt. Alternativ zum serienmäßigen Hinterradantrieb steht für das V6-Modell - erstmals bei Maserati - ein optionales Allradsystem zur Verfügung. Es verteilt die Antriebskräfte je nach Bedarf und variabel auf alle vier Räder. Die 4x4-Version spurtet in 4,9 Sekunden von null auf 100 km/h, das sind zwei Zehntelsekunden schneller als der Hecktriebler. Als Höchstgeschwindigkeit gibt Maserati 285 beziehungsweise 284 km/h an. Die Kraftübertragung erfolgt bei allen Varianten über eine Achtgang-Automatik von ZF. Serienmäßig ist zudem ein mechanisches Sperrdifferenzial an der Hinterachse montiert.

Groß dimensionierte Räder und Bremsen
Der neue Quattroporte rollt auf 20-Zoll-Leichtmetallrädern. Optional sind auch 21- und 19-Zöller erhältlich. Letztere reduzieren den Kraftstoffverbrauch. Für eine standesgemäße Verzögerung soll eine gemeinsam mit Brembo entwickelte Bremsanlage sorgen. Sie umfasst Bremssättel in Monoblockbauweise sowie gelochte und gerillte Bremsscheiben. Bei den V8-Modellen sind diese vorn in der Dimension 380 mal 34 Millimeter und bei den V6-Modellen in den Maßen 350 mal 32 Millimeter ausgeführt. An der Hinterachse sind stets Scheiben der Größe 350 mal 28 Millimeter verbaut.

Viel Technik für die Kabine
Im Cockpit kommt ein neues Bediensystem mit 8,4-Zoll-Touchscreen zum Einsatz. Darüber werden das serienmäßige Navigationssystem, das Radio, der DVD-Player, der Bordcomputer und die Klimatisierung gesteuert. Als Optionen stehen unter anderem ein WLAN-Hotspot, ein Rear-Entertainmentsystem mit zwei 10,2-Zoll-Monitoren sowie ein Soundsystem von Bowers & Wilkins mit 15 Lautsprechern zur Verfügung. Im Fond können Kunden zwischen einer Dreier-Rückbank und zwei individuell einstellbaren Einzelsitzen wählen. Auf Wunsch gibt es zudem zwei ausklappbare, lederbezogene Tische und eine eigene Fond-Klimaautomatik. Marktstart für den neuen Maserati Quattroporte ist Anfang 2013. Zunächst wird es ausschließlich die V8-Variante zu Preisen ab etwa 145.000 Euro geben. Der V6 wird etwas später folgen.


 

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