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Ein Auto fürs Grobe

Neuer Midsize-Pick-up Fiat Fullback

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Frankfurt, 21. Juni 2016 - Ein Fullback ist im American Football der Mann, der sich mit dem Ball in der Hand durch die gegnerische Abwehr kämpft. Zartbesaitete sind auf diesem Posten wohl eher falsch - das passt zum neuen Pick-up von Fiat. Mit dem Fullback steigen die Italiener erstmals ins Segment der Midsize-Pick-ups mit einer Tonne Nutzlast auf. Hier tummeln sich bereits zahlreiche Modelle, vor allem VW Amarok, Mitsubishi L200, Nissan Navara und Ford Ranger. Fiat hat sich bei seinem Pick-up mit Mitsubishi zusammengetan: Der Fullback ist baugleich mit dem L200. 

"Für Sie und Ihre Arbeit gebaut"
Während etwa VW mit dem Amarok auch Lifestyle-Ambitionen hat, zielt Fiat vor allem auf Handwerker, Gärtner, Förster und Konsorten. Das zeigt schon der Werbeslogan: "Für Sie und Ihre Arbeit gebaut". Der Fullback ist bereits im Handel erhältlich, aber die Preisliste umfasst bislang nur die "Launch Edition" und ist daher übersichtlich: Es gibt einen 2+2-sitzigen Extended Cab und einen fünfsitzigen Double Cab, als einzige Motorisierung einen 181-PS-Diesel, kombiniert mit Allradantrieb. Die "Farbpalette" besteht aus Weiß, Schwarz und Grau. Die derzeit günstigste Version, der Fullback Extended Cab LX Basis Launch Edition, kostet 27.500 Euro. Günstigere Varianten sollen folgen. 

Zwei PS-Stufen und zwei Allradantriebe
In der Endausbaustufe gibt es den von Mitsubishi übernommenen 2,4-Liter-Turbodiesel mit Ladeluftkühler und variabler Schaufelradgeometrie in zwei Versionen: mit 154 PS und 380 Newtonmeter Drehmoment oder mit 181 PS und 430 Newtonmeter. Der Vierzylinder wird mit einer Sechsgang-Schaltung oder einer Fünfgang-Automatik kombiniert. Außerdem gibt es Hinterrad- und zwei verschiedene Allradantriebe. Bei der Basisversion SX ist ein Vierradantrieb mit einer starren Kraftverteilung von 50:50 per Drehschalter zuschaltbar - hier gibt es die Modi 2H (Hinterradantrieb), 4H (Allradantrieb) und 4L (Allradantrieb mit Getriebeuntersetzung).


 

Hinten Blattfedern
Beim höheren Ausstattungsniveau LX kommt ein permanenter Allradantrieb zum Einsatz. Die Motorkraft wird hier über ein Mittendifferenzial "grundsätzlich an alle vier Räder geleitet", so Fiat. Hier ist 4H und nicht 2H der Normalmodus, die Kraftverteilung wird hier elektronisch udn variabel auf die beiden Achsen verteilt. Daneben gibt es noch 2H, 4HLc (Allradantrieb mit starrer Kraftverteilung von 50:50) und 4HLLc (wie 4HLc, aber mit Getriebeuntersetzung). Optional wird für beide Antriebvarianten ein elektronisches Sperrdifferenzial für die Hinterachse angeboten. Generell hat der Fullback einen Leiterrahmen. Vorn gibt es eine Einzelradaufhängung mit Doppelquerlenkerachse, hinten sorgt dagegen eine nutzfahrzeugtypische Starrachse mit Blattfedern für Belastbarkeit - das passt zur gewerblichen Zielgruppe. 

5,30 Meter lang 
Alle Versionen haben einen Radstand von genau drei Meter und messen rund 5,30 Meter in der Länge - mit kleinen, versionsabhängigen Abweichungen. Der Extended Cab hat eine 1,85 Meter lange Ladefläche, der Double Cab bietet wegen der größeren Passagierkabine nur eine 1,52 Meter lange Ladefläche. Später kommt als dritte Karosserievariante noch ein Fahrgestell hinzu.

Optional mit Navi und Klimaautomatik
Die Serienausstattung umfasst "bis zu sieben Airbags", ABS mit Bremskraftverteilung, Gespannstabilisierung und Spurhalteassistent. Stoffsitze, Lederlenkrad, Lederschaltknauf, CD-Radio, Klimaanlage und Zentralverriegelung mit Funkfernbedienung. Besser ausgestattete Versionen bieten Ledersitze mit Sitzheizung vorne, einen elektrisch verstellbaren Fahrersitz, ein 7,0-Zoll-Navi, eine Rückfahrkamera, einen Tempomaten sowie Zweizonen-Klimaautomatik. Der LX mit Automatikgetriebe hat zudem Schaltwippen am Lenkrad.


 

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