Range Rover Velar mit viel Luxus und Hightech
Schwalbach/London, 2. März 2017 - Als viertes Modell der Range-Rover-Palette schiebt sich der neue Velar zwischen Evoque und Range Rover Sport. Beim Radstand liegt der Neue mit 2,87 Meter näher am Sport (2,92 Meter) als am Evoque (2,66 Meter).
Rekord: Die schmalsten Scheinwerfer!
Obwohl der Hersteller behauptet, das SUV sei "von Grund auf neu entwickelt" worden, darf man davon ausgehen, dass der Jaguar F-Pace die Grundlage bildet - der Radstand ist identisch. Die Länge gibt der Hersteller noch nicht preis, doch analog zum F-Pace darf man von etwa 4,75 Meter ausgehen. Das Design definiert sich durch optische Reduktion. So fahren zum Beispiel die Türgriffe erst aus, wenn sie benötigt werden (konkret: beim Entriegeln der Türen). Stolz ist die Marke offenbar auch auf die Scheinwerfer: Sie sind "die schmalsten, die Land Rover jemals in ein Serienmodell integriert hat". Für Technikinteressierte interessanter: Der Velar besitzt serienmäßig LED-Licht, optional gibt es Matrix-Laser-LED-Scheinwerfer mit adaptiver Lichtverteilung. An dieses Extra sind auch schicke "Wischblinker" gekoppelt.
Auch innen sehr pur
Das Interieur soll die Passagiere wie ein "entspannender Kokon" umgeben. Auch hier wurde auf eine möglichst einfache Optik geachtet. Die Zahl der Schalter und Bedieneinheiten wurde daher auf das Nötigste beschränkt. Zwei 10,2-Zoll-Touchscreens sorgen für Unterhaltung und Kontrolle. Damit die Praxistauglichkeit nicht zu kurz kommt, bietet der Velar 673 bis 1.731 Liter Kofferraum. Beladen wird er über eine gestengesteuerte Heckklappe. Der Velar nimmt zudem Anhänger bis zu 2,5 Tonnen an den Haken. Ein Anhängerassistent vereinfacht das Rangieren: Der Fahrer steuert das Gespann dann per Touchscreen.
Optionale Luftfederung
Zum Konzept gehört ein Allradantrieb mit Terrain-Response-2-System. Das Fahrwerk basiert auf einer Doppelquerlenker-Vorderachse und einer Integralachse hinten. Serienmäßig ist eine Stahlfederung an Bord, optional wird eine Luftfederung angeboten. Letztere sorgt für eine Bodenfreiheit von 25 Zentimeter, bei der serienmäßigen Stahlfederung sind es vier Zentimeter weniger. Zu den Assistenzsystemen gehören ein autonomes Notbremssystem, ein Abstandstempomat mit Stauassistent, ein Toter-Winkel-Assistent und eine Verkehrszeichenerkennung mit adaptivem Geschwindigkeitsbegrenzer.
Sechs Antriebe: Ingenium oder V6
Das Motorenprogramm besteht aus sechs Maschinen, die alle mit einer Achtgang-Automatik von ZF gekoppelt werden. Dazu gehören Ingenium-Vierzylinderdiesel mit 180 und 240 PS. Gesellschaft erhalten sie zunächst vom neuen Ingenium-Vierzylinderbenziner mit 250 PS, später folgt noch eine Version mit 300 PS. Zu den verfügbaren Sechszylindern gehören ein 3,0-Liter-V6-Twinturbo-Diesel mit 250 PS und ein V6-Kompressor-Benziner mit 380 PS. Die neuen Modellnamen lauten: Ingenium D180, Ingenium D240, D300, Ingenium P250, Ingenium P300 und P380. Wählen kann man außerdem zwischen den Versionen Velar, Velar R-Dynamic, S, SE und HSE. Darüber liegt die besonders luxuriöse First Edition, die zur Markteinführung aufgelegt wird - unter anderem mit Meridian-Soundsystem, Matrix-Laser-LED-Scheinwerfern und 22-Zoll-Räder.
Details für Veganer und Sportler
Ein cooles und nützliches Detail für Sportler ist der vom F-Pace bekannte Activity Key: ein wasserdichtes und stoßfestes Armband mit integriertem Transponder. Damit hat man den Fahrzeugschlüssel auch beim Schwimmen, Joggen oder Kiten immer am Mann. Veganer werden sich über die besonders umweltverträglichen Textilien als Alternative zu Leder freuen. Publikumspremiere hat der Velar auf dem Genfer Autosalon (9. bis 19. März 2017). Verkaufsstart ist dann im Spätsommer 2017. Die Preise beginnen bei 56.400 Euro.