Keine Sorge, Mini-Fans - es gibt auch frische Farben, Lederausstattungen und neue Digital-Instrumente
Der Mini Countryman ist das, was die Marke "das größte und vielseitigste Mitglied der Modellfamilie" und "eine Ausnahmeerscheinung im Premium-Kompaktsegment" nennt. Der Crossover kommt mit einer vergleichsweise großen Motorenauswahl, ist auch als Plug-in-Hybrid erhältlich und liefert einen Grad an Personalisierungsmöglichkeiten, der gerade die jüngere Klientel ansprechen dürfte.
Weltweit macht er inzwischen 30 Prozent aller Mini-Verkäufe aus. Die Marke selbst stand aber schon mal deutlich besser da als aktuell. Der Absatz sinkt seit 2015. 2019 verkaufte man gerade mal halb so viele Einheiten wie im Jahr 2012. Der frisch geliftete Countryman soll nun helfen, diesen Trend umzukehren.
Allerdings fällt die Modellpflege zur Halbzeit des Modellzyklus (die zweite Generation ist seit Februar 2017 auf dem Markt) relativ moderat aus. Von vorne erkennt man das kompakte SUV an einer neu gestalteten Frontschürze, einem geänderten Grill und neuen Scheinwerfern, die jetzt serienmäßig mit LED-Technik kommen. Optional gibt es adaptive LED-Scheinwerfer mit variabler
Lichtverteilung und Matrix-Funktion für das Fernlicht.
Dazu kommen neuen Räder-Optionen, zwei neue Farben, ein neuer "Piano Black"-Exterieur-Trimm sowie LED-Rückleuchten, mit denen Sie nun dank Union Jack-Motiv maximale Britishness zum Ausdruck bringen können. Auch die Heckschürze wurde aufgefrischt.
Im Interieur geht kein Mini-Facelift ohne neue Oberflächen-Optionen und Lederausstattungen. Letztere werden um die überaus hip klingenden Töne Leder Chester Indigo Blue und Leder Chester Malt Brown erweitert. Ein Sport-Lederlenkrad ist jetzt bei allen Countryman serienmäßig.
Die prägnanteste Neuerung ist aber sicher ein digitales 5,0-Zoll-Instrumentendisplay, das erstmals im Mini John Cooper Works GP und dem vollelektrischen Mini Cooper SE eingeführt wurde.
Unter dem Blech hat Mini vor allen Dingen an der Sauberkeit des Motorenportfolios gearbeitet. Das Angebot bleibt mit je drei Dieseln und Benzinern, die 102 bis 190 PS leisten, gleich. Die neueste Generation der Drei- und Vierzylinder ist dank Optimierungen bei der Abgasreinigung nun aber durch die Bank nach Euro 6d eingestuft.
Was die Allrad- und Getriebe-Optionen des neuen Countryman betrifft, wird es ein wenig unübersichtlich. Bis auf die Basismotorisierungen Mini One und Mini One D sind alle Coutrymänner auch mit dem All4-Allradantrieb zu haben.
Cooper, Cooper D, Cooper S und Cooper SD kriegen eine Achtgang-Automatik. Bei One und One D ist ein Sechsgang-Handschalter Serie, optional gibt es eine Siebengang-Doppelkupplung.
Und dann ist da natürlich immer noch der elektrifizierte Cooper SE Countryman, der einen 1,5-Liter-Dreizylinder mit einem Elektromotor (der die Hinterräder antreibt) und einer 9,6-kWh-Lithium-Ionen-Batterie kombiniert. Er kommt exklusiv mit einer Sechsgang-Automatik. Die elektrische Reichweite beträgt bis zu 61 Kilometer.
Insgesamt gibt es ganze elf Antriebs-Varianten für den neuen Mini Countryman. Diese Auflistung dürfte etwas Ordnung ins Wirrwarr bringen:
Marktstart für den neuen Countryman ist im Juli 2020. Die Preise stehen bereits fest:
MINI One Countryman: 26.600 Euro (verfügbar ab November 2020)
MINI One D Countryman: 29.600 Euro
MINI Cooper Countryman: 29.500 Euro
MINI Cooper Countryman ALL4: 33.500 Euro
MINI Cooper D: 32.500 Euro
MINI Cooper D Countryman ALL4: 36.500 Euro
MINI Cooper S Countryman: 33.000 Euro
MINI Cooper S Countryman ALL4: 37.000 Euro
MINI Cooper SD Countryman: 37.000 Euro
MINI Cooper SD Countryman ALL4: 39.000 Euro
MINI Cooper SE Countryman ALL4: 39.000 Euro