Nur zu uns wird er wohl nicht kommen
Heute hat Mitsubishi den ersten offiziellen Vorgeschmack auf die nächste Generation des Outlander gegeben. Bereits gestern wurden Bilder des fertigen SUV online geleakt (hier können Sie sie bei unseren Kollegen von Motor1.com USA sehen)
Der abgedunkelte Teaser, den wir für einen besseren Einblick aufgehellt haben, bestätigt das extrovertierte Front-Design mit geteilten Scheinwerfern. Der japanische Term "I-Fu-Do-Do, was soviel bedeutet wie majestätisch und authentisch, soll während der Entwicklungsphase als Richtlinie gedient haben und wir können definitiv bestätigen, dass das Design authentisch ist.
So extrovertiert und echt das Design auch sein mag - und es erinnert doch sehr an die letztjährige Genf-Studie Engelberg Tourer Concept -, fühlt es sich doch an wie eine natürliche Evolution der Optik des aktuellen Outlander.
Die Chrom-Akzente - größer denn je - sind nach wie vor vorhanden. Sie trennen die Scheinwerfer vom Rest der Front. Sehr schmale Tagfahrlichter sind relativ weit oben im Gesicht des SUVs angesiedelt. Der Teaser zeigt auch die starke Ausprägung der Motorhaube gegenüber den Kotflügeln und eine scharfe Seitenlinie, die sich durch die Türgriffe in die Rückleuchten zieht. Dagegen wirkt das Auto am Heck fast schon reserviert.
Wir wissen auch, dass der Outlander gegenüber dem jetzigen Modell spürbar wachsen wird. Gerüchten zufolge könnte das Auto auf der selben Plattform stehen wie der neue Nissan Rogue. Der Rogue wird in den USA angeboten und war bisher vergleichbar mit dem Qashqai.
Dank deren Allianz dürfte Mitsubishi auch in Nissans Motoren-Regal wildern. Die aktuelle Generation bietet aber auch den überaus beliebten Outlander PHEV. Das ein Plug-in-Hybrid auch in der vierten Generation angeboten wird, gilt als wahrscheinlich.
Ein Bereich, in dem wir eine spürbare Verbesserung erwarten, ist das Interieur. Mitsubishi hat uns hier noch gar nichts gezeigt, allerdings sah der Innenraum des Engelberg Tourer relativ seriennah aus. Mit einem cleanen Design, einem großen Infotainment-Bildschirm und einem generell deutlich hochwertigeren Ambiente.
Wir würden uns nicht wundern, wenn das endgültige Interieur sehr nah an dem der Studie wäre. Womöglich gewährt uns der Autobauer ja vor der offiziellen Premiere des Outlander im Februar 2021 noch einen Blick.
Dazu sei noch erwähnt: Trotz einer gewissen Beliebtheit des Modells, gerade was den PHEV angeht, werden die Japaner den neuen Outlander aller Voraussicht nach nicht mehr in Europa anbieten. Im Zuge einer Umstrukturierung des Unternehmens möchte man sich künftig hauptsächlich auf den südostasiatischen Markt konzentrieren.