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Ferrari Purosangue soll Anfang 2022 starten, gefolgt von zwei Elektro-SUVs

Elektrifizierung im Vormarsch: Kommen nach dem Plug-in-Purosangue reine Elektromodelle?

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McLaren sagt nun schon zum x-ten Mal, dass die Marke nicht auf den SUV-Zug aufspringen will. Dagegen treibt Ferrari die Entwicklung des Purosangue voran, das erste richtig dicke Cavallino rampante aus Maranello. Einem neuen Bericht des Car-Magazins zufolge wird das Modell mit dem Codenamen F175 Anfang 2022 auf den Markt kommen - gefolgt nicht nur von einem SUV, sondern gleich zwei weiteren.

Diese laufen intern unter den Projektnamen F244 und F245 und sollen angeblich dieselbe Plattform wie der Purosangue verwenden. Ferrari hat bereits bestätigt, dass sein erstes SUV mit einem Hybridantrieb angeboten wird. Die nachfolgenden Versionen sollen jedoch den Verbrennungsmotor komplett verlieren. Laut Car kann die Plattform bis zu vier Elektromotoren mit einer Gesamtleistung von 610 PS aufnehmen.

Details zu den beiden Elektrofahrzeugen gibt es derzeit nicht, aber anscheinend soll es auch noch ziemlich lange dauern, bis die beiden auf den Markt kommen. Der erwähnte F244 wird voraussichtlich irgendwann im Jahr 2024 starten, während der F245 zwei Jahre später, also im Jahr 2026, auf den Markt kommen wird.

Selbst eine High-End-Marke wie Ferrari ist nicht immun gegen strengere Emissionsvorschriften. Die Elektrifizierung steht also auf der To-do-Liste. Da außerdem die SUV-Nachfrage stärker ist denn je, könnte die traditionsreiche italienische Marke sich eine Menge Potenzial erschließen, wenn sie ihre Sportwagen-Palette um solche Autos ergänzt.

Die Meldung von Car spekuliert noch mehr zum Thema Purosangue. So soll die Topversion einen V12 mit rund 800 PS erhalten. Außerdem soll es einen 4,0-Liter-V8 geben, der mit seinem Hybridsystem auf 700 PS kommt. Der Wagen soll ein echter Viersitzer sein und eine höhenverstellbare Luftfederung für mehr Bodenfreiheit bekommen.

Zudem soll der Purosangue nach dem Bericht Selbstmörder-Türen im Fond erhalten. Dazu sollen die B-Säulen entfallen, ähnlich wie bei dem ebenfalls elektrifizierten Mazda MX-30. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob das stimmt. Denn bisher wurde der Purosangue nur als Erlkönig mit normalen Fondtüren erwischt - mit einer modifizierten Maserati-Levante-Karosserie:

Während Ferrari am Purosangue arbeitet, wird die Liste der Autohersteller ohne SUV immer kürzer. Abgesehen von McLaren ignorieren noch Bugatti und Koenigsegg den Trend, während Pagani für die Zeit nach 2025 möglicherweise ein SUV (und eine Limousine) plant, wie Motor1 USA vor einiger Zeit meldete.

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