Wir fassen zusammen, was bislang bekannt ist
Ohne ihn hätte Nissan ein Problem: Der Qashqai ist mit Abstand das beliebteste Modell der Marke in Deutschland. Jetzt macht sich die dritte Generation des Kompakt-SUVs startklar. Am 18. Februar 2021 wird die Neuauflage offiziell vorgestellt. Wie allgemein üblich, gibt es vorher in Salami-Taktik noch ein Teaserbild.
Auf ihm erkennt man einen Teil der Frontpartie, genauer gesagt: die neuen Scheinwerfer. Sie sind nicht so extrem gestaltet wie beim kleineren Juke. Entlang der schmalen LED-Scheinwefer spannt sich das Tagfahrlicht in Form eines umgedrehten C bis zur Unterkante der Motorhaube. Diese Optik übernimmt der neue Qashqai von den US-Modellen Pathfinder und Armada, wohl um eine globale SUV-Familienähnlichkeit herzustellen.
Parallel hat Nissan noch ein 15-sekündiges Video mitgeliefert (siehe oben). Dort gibt es einen kurzen Einblick in den Innenraum, den uns die Marke aber bereits vor einiger Zeit auf anderen Teaserbildern (in der Galerie am Ende dieses Artikels) gezeigt hat. Markant sind die übersichtlichen Digitalinstrumente sowie der Touchscreen auf dem Armaturenbrett. Generell wirkt das Cockpit deutlich hochwertiger als bislang.
Auch zu den Motoren hat sich Nissan bereits geäußert: Einen Diesel wird es im neuen Qashqai nicht mehr geben. Der 1.3 DIG-T-Turbobenziner dagegen wird weiter in zwei PS-Stufen angeboten. Er bekommt Mildhybrid, es gibt in fortan mit 140 und 158 PS. Nur den stärkeren Motor gibt es optional mit CVT-Automatik oder Allrad.
Ein komplett neuer Antrieb ist dagegen das e-Power-System. Es stellt im Qashqai stolze 190 PS und 330 Newtonmeter bereit. Als Verbrenner kommt hier ein 1.5 DIG-T mit 157 PS zum Einsatz, der einen Stromgenerator antreibt und so Energie für den Elektromotor liefert.
Dieser würde mit stattlichen 140 kW auch einem reinen Elektroauto keine Schande machen. Schnelle Rechner haben erkannt: Die Gesamtleistung ist genauso groß wie die Maximalleistung des Elektromotors. Das ergibt Sinn, denn der Qashqai 1.5 DIG-T e-Power wird auch ausschließlich elektrisch angetrieben, der Verbrenner liefert nur Strom zu.
Der Vorteil dieses Range-Extender-Prinzips (man kann auch sagen: des seriellen Hybridantriebs) ist, dass der Benziner immer in seinem optimalen Drehzahlbereich laufen kann. Als Vorteil nennt Nissan auch das prompte Ansprechverhalten, das an Elektroautos erinnern soll.