Die Limousine bekommt innen Bildschirme im Mercedes-Stil
Millionenfach gebaut und über 30 Jahre lang auf dem Markt: Der traditionsreiche Name Escort starb anno 2000 in Europa und kurz darauf in Nordamerika, als Ford den ersten Focus herausbrachte. Doch die Marke entstaubte den sagenumwobenen Namen 2014 für eine chinesische Kompaktlimousine auf Basis des Focus der zweiten Generation.
So gesehen hätte auch "Orion" gepasst, aber Spaß beiseite: Im Jahr 2018 wurde das Stufenheck erstmals aufgefrischt und jetzt kommt ein gründlicheres Facelift zu den Händlern in der Volksrepublik.
Unter dem Blech ist der Neo-Escort immer noch ein alter Focus, aber Ford hat sich viel Mühe gegeben, um das Styling aufzufrischen. Deutlichere Veränderungen gab es im Innenraum, wo der Escort in China-Ausführung zwei volldigitale Bildschirme erhält, wie sie auch im kürzlich vorgestellten dreireihigen SUV Equator zu sehen sind. Sie sind hier etwas kleiner - 10,25 Zoll statt 12,3 Zoll - aber sie vermitteln den gleichen Mercedes-esken Eindruck.
Der neue alte Escort ist 4,63 Meter lang, 1,82 Meter breit und 1,49 Meter hoch, mit einem Radstand von 2,68 Metern. Damit ist er etwas kleiner als die Focus Limousine der vierten Generation, die in ausgewählten europäischen Märkten und anderen Teilen der Welt erhältlich ist.
Unter der Haube arbeitet ein 1,5-Liter-Saugmotor, der 122 PS über ein Sechsgang-Schaltgetriebe oder eine Automatik an die Vorderräder schickt. Apropos Räder, die Käufer haben die Wahl zwischen einem serienmäßigen 15-Zoll-Satz und optionalen 16-Zoll-Leichtmetallfelgen für die höheren Ausstattungsstufen.
Insgesamt schafft es der 2021er-Escort, seine alten Grundlagen gut zu verstecken, indem er die neuesten Design-Elemente und Technologien, die in den letzten Ford-Modellen für China zu sehen waren, integriert.
Der überarbeitete Escort ist in China unterhalb der Focus Limousine angesiedelt. Zudem bietet Ford in China weiterhin den Mondeo in der Mittelklasse an. Zur Auffrischung: Letzterer wurde letztes Jahr als Fusion in den USA eingestellt, 2022 wird er auch in Europa auslaufen, wie kürzlich offiziell bestätigt wurde.
Da wir gerade beim Thema Ford-Modelle sind, die in bestimmten Märkten abgeschafft wurden, aber in China noch weiterlaufen: Der Taurus ist im bevölkerungsreichsten Land der Welt immer noch als Flaggschiff des Unternehmens erhältlich.
Unten angehängt ist eine Galerie des 2020er-Escort, um die Änderungen, die das neueste Facelift mit sich bringt, hervorzuheben.