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Ford Fiesta (2022): Alle Infos zum Facelift

Matrix-LED-Scheinwerfer, 48-Volt-Technik, verbesserte Konnektivität und mehr Drehmoment für den ST ...

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Im Segment der Kleinwagen ist nach wie vor unglaublich viel los. Fast jeder Hersteller hat mindestens einen Vertreter für diese Fahrzeugklasse. Und die wollen jung gehalten werden. Schon etwas länger her ist die Auffrischung des Opel Corsa. VW hat in diesem Jahr den Polo, Skoda den Fabia und Seat den Ibiza erneuert. Jetzt war ein weiterer starker Konkurrent der genannten Exemplare an der Reihe - der Ford Fiesta

Und Ford überarbeitet gleich die ganze Varianten-Welt um den Fiesta, die aus dem normalen Modell, dem abenteuerlustigen Active und dem sportlichen ST besteht. Immer am Start? Dezente Änderungen für innen und außen. Wir klären auf ...

Um in Zukunft mit der Konkurrenz weiter mithalten zu können, sehen die neuen Scheinwerfer des Fiesta aber nicht nur anders aus, sie arbeiten jetzt serienmäßig mit LED-Technik. Die teureren Varianten können nun außerdem mit Matrix-LED-Scheinwerfern ausgestattet werden, die über ein blendfreies Fernlicht verfügen. Alles optional versteht sich. Am Heck kommen nun immer LED-Rückleuchten zum Einsatz.

Wie bisher erhält jede Version des Fiesta ein eigenes Kühlergrill-Design sowie weitere kosmetische Änderungen, um eine klare optische Unterscheidung zwischen den Ausstattungslinien zu schaffen. Die ST-Line hat einen sportlichen Look mit einem neu gestalteten oberen Kühlergrill mit tieferem Einsatz und schwarzer, glänzender Wabenstruktur sowie einem vergrößerten unteren Kühlergrill und farblich abgesetzten Lufteinlässen.

Ford Fiesta (2022)

Die kleineren Trend- und Titanium-Modelle haben jeweils ein leicht modifiziertes Außendesign, ebenso wie der ST in seiner auffällig-neuen Mean Green-Lackierung. Ziemlich cool finden wir übrigens - abseits der Farbe -, dass Ford den Dreitürer am Leben hält. Die Konkurrenz hat sich von diesen Versionen verabschiedet. Den ST gibt es künftig sogar nur noch als Dreitürer. Grund hierfür dürfte die Existenz des fünftürigen Puma ST sein.

Ins Cockpit zieht ein 12,3-Zoll-Fahrerdisplay und eine in die Windschutzscheibe montierte Kamera, die mit dem Navigationssystem zusammenarbeitet. Im Zuge dessen wurden auch die Assistenzsysteme sowie die Konnektivität-Features dem aktuellen Klassenstandard angepasst. Speziell der ST freut sich über neue Performance-Sitze. Ansonsten halten sich die Neuerungen im Interieur in Grenzen.

Tatsächlich ist der ST auch das Modell mit ein paar technischen Änderungen. Das Drehmoment des 1,5-Liter-Motors schwillt um knapp 10 Prozent an und hat nun einen neuen Maximalwert von 320 Newtonmetern (plus 30 Nm). Leistung (200 PS), 0-100-km/h-Zeit (6,5 s) und Höchstgeschwindigkeit (230 km/h) bleiben aber identisch. Gegen Aufpreis kann jetzt ein mechanisches Sperrdifferenzial geordert werden, um das Handling in Kurven zu verbessern.

Der Fiesta ST wird ausschließlich als 3-Türer in der Ausstattungsversion "X" ausgeliefert und geht mit einer aggressiveren Frontansicht an den Start: Der obere und untere Kühlergrill erhalten Wabeneinsätze. Dabei wird der obere und die großen seitlichen Luftauslässe farblich abgesetzt, während Ford die aerodynamisch optimierte Frontlippe und die Seitenschweller-Verkleidungen ebenso in Wagenfarbe lackiert wie den hinteren Dachspoiler und den Heck-Diffusor. Der Ford Fiesta ST X rollt ab Werk auf 18-Zoll-Rädern.

Beim normalen Fiesta und dem Active-Modell wird weiterhin der 1,0-Liter-EcoBoost-Motor verbaut, der mit 100, 125 und 155 PS erhältlich ist. Neu ist jetzt, dass die beiden stärkeren Ausprägungen dieses Turbo-Dreizylinders nun durch ein 48-V-Mild-Hybrid-System unterstützt werden. Mehr Elektrifizierung wagt sich Ford im Fiesta bislang noch nicht. Kein Vollhybrid, kein PHEV. Schade. 

Basis-Benziner ist wie gehabt der 1,1-Liter-Sauger mit 75 PS. Wer im Fiesta eine Automatik haben möchte, bekommt diese ausschließlich für den 125-PS-Motor. Die Doppelkupplungs-Box weist hier sieben Gänge auf.

Noch kann der neue Fiesta nicht bestellt werden, ein Startdatum nennt der Hersteller auch noch nicht. Die Auslieferungen sollen aber Anfang 2022 beginnen. Bislang beginnt die Fiesta-Welt in der Ausstattungslinie Trend und dem 75 PS starken 1,1-Liter-Saugbenziner bei 14.350 Euro.

Die Einstiegs-Versionen sind auch künftig Trend (ab 14.600 Euro) und Cool & Connect (ab 16.550 Euro). Darüber angesiedelt sind die Ausstattungsversionen Titanium, Active und ST-Line - von diesen drei Ausstattungsversionen gibt es jeweils noch eine "X" und eine Vignale-Version. Der ST beginnt künftig bei 27.750 Euro. 

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