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Gelände-Porsche: Lieber 944 Safari als einen Cayenne?

Ein österreichisches Unternehmen macht den Porsche 944 und 924 geländegängig

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Porsche entwickelt derzeit eine höhergelegte, rallyeähnliche Version des 911, die auf den Namen Dakar hören soll. Sie soll an jene rustikalen Elfer-Ableger erinnern, die vor Jahrzehnten bei der Rallye Safari oder Paris-Dakar zum Einsatz kamen.

Wer nicht darauf warten will oder das Geld nicht hat, dem bietet die österreichische Firma Vagabund einen robusten Safari-Umbau für den Porsche 944 und 924 der Modelljahre 1975 bis 1991 an. Der Preis für alle Upgrades beträgt relativ schlanke 9.900 Euro.

Das Paket umfasst die Anhebung des Fahrzeugs um 40 Millimeter. Es gibt neue Federteller und hintere Stoßdämpfer. Vagabund pulverbeschichtet die Originalfelgen in Schwarz oder Gold, und die Kunden können zwischen 205/70/R15 Maxxis Trepador oder Bridgestone Dueler A/T-Reifen wählen. Der Käufer erhält auch ein passendes, vollwertiges Reserverad, das auf dem Dachträger montiert werden kann.

Vegabund Porsche 944 Safari

Vorne montiert Vagabund eine Lichterkette mit vier HELLA Rallye 1000 oder Comet 500 Lampen, je nach Wahl des Kunden. Die UV-beständigen Aufkleber des Unternehmens zieren das Äußere. Außerdem gibt es einen Satz Gummi-Schutzbleche. Innen gibt es einen kurzen Schalthebel. Am Lenkrad befindet sich ein Vagabund-Hupenknopf.

Als Optionen bietet Vagabund für den Safari einen Unterfahrschutz aus Aluminium, eine hydraulische Handbremse, Spikereifen, ein Sperrdifferenzial, ein Gewindefahrwerk und einen Auspuff aus Edelstahl an.

Vagabund führt diese Arbeiten in seiner Werkstatt in Graz, Österreich, durch. Auf seiner Website schlägt das Unternehmen interessierten Kunden vor, ihren 944 oder 924 als Spenderfahrzeug für den Safari-Umbau zu schicken.

Wenn Sie ein paar dieser Teile ohne den kompletten Umbau wünschen, bietet Vagabund den Unterfahrschutz für 699 Euro an. Der Dachgepäckträger kostet 1.499 Euro.

Viel häufiger als beim 924 und 944 sieht man Safari-Umbauten von älteren 911ern. Singer hat sogar ein wildes Exemplar gebaut, das von den Paris-Dakar-Siegern Porsche 953 und 959 inspiriert wurde. Er hatte eine enorme Fahrhöhe und riesige Kotflügelverbreiterungen, und die hoch liegende Aufhängung verfügte über doppelte, einstellbare Dämpfer an jeder Ecke. Die Kraft kam von einem luftgekühlten 3,6-Liter-Flachmotor mit Doppelturboaufladung, der rund 450 PS (336 Kilowatt) leistete.

Das Fahrzeug brachte Singer wegen des "Porsche"-Schriftzugs in Konflikt mit Porsche. Der Hersteller musste den Schriftzug entfernen, um den Vorgaben des deutschen Automobilherstellers zu entsprechen.

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