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Die Chinesen bringen zwar immer mehr eigenständig gezeichnete Automodelle. Aber eins können sie doch noch nicht lassen: Bekannte Fahrzeuge nachzumachen. So überraschten uns auf der Autoshow in Shanghai jede Menge Kopien. Klicken Sie sich durch unsere Ausbeute (die kleinen Bilder im Bild zeigen immer das Original).
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Die "Beijing Automotive Industry Holding, kurz BAIC, ist der fünftgrößte Autokonzern Chinas. In Shanghai beeindruckt BAIC mit einer Kopie des Jeep Wrangler. Besonders die Seitenansicht des Amis scheint es den Chinesen angetan zu haben. Aber auch die Front wirkt wie in den USA designt.
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Richtig dreist ist diese 1:1-Kopie der Mercedes B-Klasse. Eine Überraschung ergibt sich beim Blick auf das Datenblatt: Der Klon ist mit exakt vier Metern gut 30 Zentimeter kürzer als das Original. Das Elektroauto soll bis zu 120 km/h schnell sein. Außerdem hat BAIC den Wagen mit Hybridantrieb und als Stufenheckvariante im Angebot.
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Mittlerweise ist BAW ein Teil des BAIC-Konzerns. Der mächtige, 5,22 Meter lange B90 zielt mit seinem Design unverhohlen auf den Range Rover.
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Kopie? Bei diesem BAW Qishi ist die Lage anders. Er ist das Relikt eines früheren Joint Venture mit Chrysler namens Beijing Jeep. Der alte Jeep Cherokee ist also "legal".
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Nicht nur der Name 530 erinnert hier an den 5er-BMW, sondern auch die Gestaltung der Frontpartie. Der Brilliance 530 ist mit 4,70 Meter aber klar kürzer, unter der Haube arbeitet ein Benziner mit 118 PS. Die BMW-Parallelen dürften kein Zufall sein, da Brilliance gemeinsam mit BMW auch den echten Fünfer in China baut.
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Immer wieder ein gern gesehener Gast auf China-Messen ist der BYD F0, eine freche Kopie des Toyota Aygo.
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Die Zahl der vor kurzem noch überschäumenden Smart-Kopien ist arg zusammengeschmolzen. Aber eine recht klobige Variante gibt es noch: Wohl nicht zufällig ist das Elektromobil DFM EJ 02 mit 2,70 Meter exakt so lang wie der Kleine aus Stuttgart. Der Strom-Winzling scheint ideal für die verstopften Städte Chinas zu sein. Maximal schafft der EJ 02 80 km/h und kommt zwischen 110 und 180 Kilometer weit.
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Im Jahr 2009 sollte die Marke Hummer nach China verkauft werden, was schließlich scheiterte. Doch warum kaufen, wenn man den Geländeriesen so gut kopieren kann?
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Mit einem schicken Styling überrascht die SUV-Studie X Concept von FAW. Allerdings: Der Wagen erinnert verdammt stark an die in Detroit vorgestellte Ford-Studie Vertrek.
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Die Beiqi Foton Motor Co. Ltd. ist im Bereich von Vans und Nutzfahrzeugen tätig. Eine interessante Optik bietet der 4,29 Meter lange Midi. Die Linienführung des 105 PS starken Autos erinnert an Hochdachkombis wie den Renault Kangoo. Und das Foton-Markenzeichen wirkt wie ein umgedrehtes Symbol des Sportartikel-Herstellers Adidas.
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Mit etwa einer Million produzierten Fahrzeugen pro Jahr ist Foton eine starke Adresse in China. Der MP-X wurde dem Hyundai H-1 nachempfunden.
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Eine Neuheit von Geely ist die 4,60 Meter lange Limousine GC7. Sie ähnelt von vorne dem alten Kia Magentis und wird als "Family Compact Sedan" angepriesen.
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Ein Auto für die Elite ist der Geely GE Emgrand. Das 5,43-Meter-Schiff ist als Plug-in-Hybrid ausgelegt. Insgesamt stehen 276 PS und ein maximales Drehmoment von 735 Newtonmeter bereit. Ab 2012 soll Emgrand als eigenständige Luxusmarke von Geely firmieren. Ein bisschen lehnt sich der Wagen an die mondänen Modelle von Rolls-Royce an. Den GE Emgrand gibt es auf Wunsch mit einem thronähnlichen Einzelsitz im Fond.
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Eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Mazda 2 kann der Haima2 C-Sport nicht verleugnen, schon der Modellname zeigt es. Aber hier ist alles in Ordnung: Haima ist der chinesische Arm von Mazda. 113 PS treiben den 3,92-Meter-Kleinwagen an.
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Hawtai Motor stellt mit dem B11 nicht nur eins der zahlreichen Elektrofahrzeuge der Messe vor. Bei der Karosseriegestaltung hat man sich auch gleich von mehreren Vorbildern inspirieren lassen. So kennen wir die Kühlergrill-Optik vom Bentley Continental, der Rest riecht eher nach Chevrolet Cruze.
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Jac ist beim schamlosen Kopieren ganz vorn mit dabei. Und man nimmt sich nicht nur allseits bekannte Modelle zur Brust. So ist der Refine Model1 eine Kopie des hierzulande eher seltenen Nissan NV200.
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Joycar, die Marke mit dem Freude versprechenden Namen, hat eine Kopie des Mitsubishi Grandis mit zur Messe gebracht. Das Original wird bei uns inzwischen nicht mehr angeboten.
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Liebao Motor hat sich ein kleines SUV aus Japan vorgenommen: Im CS7 erkennen wir den Daihatsu Terios wieder.
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"Englon soll die Billigmarke von Geely werden. Unter der Bezeichnung wird unter anderem der SC7-RV angeboten. Das 4,39 Meter lange Auto bietet einen Radstand von 2,71 Meter und einen nicht uninteressanten Stilmix beim Design. Die Lampen scheinen jedenfalls einem Bentley Mulsanne entsprungen zu sein.
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Natürlich sind auch in China Pick-ups zu haben. Der GAC Gonow 500 orientiert sich fast zu 100 Prozent am unverwüstlichen Toyota Hilux.
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Der GAC Gonow G5 ist wiederum eine Mischung - vorne guckt uns ein VW Tiguan an, hinten grüßt ein Land Rover Freelander.
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HuangHai ist eine Marke der Liaoning SG Automotive Group aus Dandong. Bereits seit geraumer Zeit ist die Firma bekannt für starkes Kopieren. Der Landscape ist ein frecher Klon der zweiten Generation des Lexus RX.
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Mit dem 4,50 Meter langen Rein zeigt JAC eine täuschend echte Kopie des zwischen 2002 und 2009 gebauten Toyota Land Cruiser.
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Auch der Sunray kommt verdächtig daher: Es handelt sich um eine Kopie des Mercedes Sprinter. Interessant wird das Ganze durch den Fakt, dass der echte Sprinter auch in China gebaut wird.
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Geht es nach seiner Modellbezeichnung, dann müsste der Jonway A380 massig viel Platz bieten. Ganz so üppig wie der gleichnamige Airbus ist das nett gestaltete SUV dann aber doch nicht.
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Fast schon legendär ist der verschrobene Mini-Klon Lifan 320. In Shanghai steht der Kleinwagen mit 88 PS starkem Benziner und einem stufenlosen CVT-Getriebe. Der Verbrauch soll bei 90 km/h nur 4,5 Liter betragen.
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Sein Name erinnert an BMW, doch beim Riich X5 wurde mehr als nur ein Blick nach Japan geworfen. Optisch sind die Parallelen zum Toyota Land Cruiser nicht zu übersehen.
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Im W5 Concept steckt Technik von SsangYong, doch der optische Einfluss ist unverkennbar: Von der Seite und am Heck ähnelt das Roewe-SUV stark der ersten Generation des BMW X5. Die Frontpartie hingegen kopiert den alten Kia Sorento.
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Und auch beim Changan Clover finden wir Parallelen: zum Kia Optima.