Der Autosalon in Genf 2012 findet vom 8. bis 18. März statt. Wir sind vor Ort und berichten live von den Pressetagen. Hier haben wir die wichtigsten Messeneuheiten für Sie zusammengestellt. Viel Spaß beim Durchklicken
Vom neuen A3 gab es bisher nur eine Studie der coupéartigen Stufenheckversion. In Genf steht nun die Serien-Schrägheckversion. Das Auto basiert bereits auf der Plattform, auf der auch der kommende VW Golf VII aufsetzt. Unter die Haube kommen bekannte Motoren wie der 1.6 TDI und 2.0 TDI sowie die Turbobenziner 1.2 TFSI, 1.4 TFSI, 1.8 TFSI und 2.0 TFSI. Ab 2014 soll es einen Plug-in-Hybrid geben.
Der neue Boxster bekommt etwas vertieft angebrachte, rundliche Scheinwerfer. Außerdem gibt's ein neues Fahrwerk mit mehr Radstand und breiterer Spur. Dennoch sinkt das Gewicht. Außerdem ist nun eine Start-Stopp-Automatik Serie. Der Boxster besitzt jetzt einen 2,7-Liter-Benzindirekteinspritzer mit 265 PS, das sind zehn PS mehr als bisher. Beim 3,4-Liter-Boxer des Boxster S sind es fünf PS mehr, also 315 PS. Angeblich arbeitet man bei Porsche auch an einem Vierzylinder-Turboboxer, der im Laufe des Jahres folgen soll. Markteinführung hat der neue Porsche Boxster am 14. April. Die Preise beginnen bei 48.291 Euro.
Den neuen SL 63 AMG gibt es erstmals in zwei PS-Stufen. Serienmäßig bringt der 5,5-Liter-V8-Biturbo nun 537 PS, mit Performance-Paket sind es 564 PS. Der Verbrauch sinkt deutlich von 14,1 auf nur noch 9,9 Liter bei beiden Varianten. Zum niedrigen Verbrauch trägt bei, dass das Auto um 125 Kilo leichter wurde. Das Klappdach gibt es nun auch als Magic-Sky-Control-Dach. Marktstart ist im Mai 2012, der Preis liegt bei 157.675 Euro.
Während das normale 6er Cabrio schon im März 2011 startete, ist die Einführung des M6 Cabrio erst für Mitte 2012 geplant, und das M6 Coupé (Bild) folgt erst im Herbst. Das Herzstück stammt aus dem M5 - ein doppelt aufgeladener 4,4-Liter-V8 mit 560 PS. Auch das Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe wird aus dem M5 übernommen. Damit sprintet das Coupé in 4,2 Sekunden auf Tempo 100, das Cabrio benötigt 4,3 Sekunden. Für beide Karosserievarianten ist bei 250 km/h Schluss. Der Grundpreis für das Coupé beträgt 123.600 Euro. Für das Cabrio werden mindestens 131.000 Euro fällig.
Auf der Los Angeles Auto Show war das Auto als Ford Escape zu sehen, als Kuga der zweiten Generation steht es nun auf dem Genfer Autosalon. Das Kompakt-SUV soll in Europa allerdings erst Ende 2012 oder Anfang 2013 starten. Dieselfans haben zum Marktstart die Wahl zwischen zwei Zweiliter-Vierzylindern mit 140 und 163 PS. Außerdem wird ein 1,6-Liter-Turbobenziner angeboten, dessen Leistung noch nicht mitgeteilt wurde. Ein Goodie ist die Heckklappe, die sich nun öffnen lässt, indem man den Fuß unter dem hinteren Stoßfänger hin- und herbewegt.
Im April 2010 stellte Mercedes eine Studie der neuen A-Klasse in Shanghai vor, die noch recht futuristisch aussah. In Genf ist die Serienversion zu sehen, die etwas nüchterner ausfällt. Mercedes will das Auto nun sportlicher positionieren, also heißt die Devise: weg vom Van, hin zur Schräghecklimousine. Die Länge liegt nun bei 4,29 Meter. Drei Benziner mit 115 bis 211 PS sowie drei Diesel mit 109 bis 170 PS stehen zur Wahl, eine Sechsgang-Schaltung sowie eine Start-Stopp-Automatik sind Serie. Auf den Markt kommen soll das Auto im September 2012.
Der 2007 gestartete Golf-Konkurrent Kia Cee`d startet in neuer Generation. Grill und Scheinwerfer sind nun anders geformt, außerdem wächst das Auto um fünf Zentimeter in die Länge. Neu bei den Motoren ist der Benzindirekteinspritzer, der von Soul und Sportage bekannt ist, sowie ein Doppelkupplungsgetriebe. Der modifizierte Fünftürer startet im Juni 2012. Im September 2012 folgt die Kombiversion namens Cee`d Sporty Wagon (Bild). Von diesem ist bislang lediglich das Kofferraumvolumen bekannt. Es beträgt nun 528 bis 1.642 Liter - bisher waren es 503 bis 1.664 Liter.
Bei Audi gibt es eine neue Sportversion des A1 zu sehen. Trotz des eher unscheinbaren Namens A1 quattro wird das Auto mit 256 PS der stärkste Kleinwagen auf dem Markt sein. Den Tempo-100-Sprint absolviert der Allradler in nur 5,7 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 245 km/h. Der A1 quattro ist ausschließlich in Weiß mit schwarzem Dach lieferbar. Vorne gibt es einen modifizierten Stoßfänger, in den Scheinwerfern und an den Radmitten leuchten rote Elemente. Hinten fallen ein riesiger Dachflügel und ein mächtiger Diffusor auf. Marktstart ist im zweiten Halbjahr 2012, doch es soll nur 333 Exemplare geben.
Bei Lamborghini gibt es einen kompromisslosen offenen Supersportwagen zu sehen. Der Aventador J ist ein Einzelstück, aber voll funktionsfähig und für die Straße zugelassen. Die technische Basis liefert der Aventador LP 700-4, von dem der Neuling auch den Zwölfzylinder mit 700 PS übernimmt. Doch das offene Monocoque ist weitgehend eine Neukonstruktion. Der Verzicht auf das Dach, große Glasscheiben, die Klimaanlage und das Navigationssystem schlägt sich in einem reduzierten Gewicht nieder.
Kleine SUVs wie der Dacia Duster verkaufen sich prächtig: Der Duster brachte im Jahr 2011 etwa die doppelte Stückzahl des Sandero. Auf diesen Zug springen nun andere Hersteller auf. Ford zeigte kürzlich den EcoSport und Opel bringt den Mokka auf Corsa-Basis. Das in Genf präsentierte Auto ist eng verwandt mit dem kürzlich auf der Detroit Motor Show gezeigten Buick Encore. So ist der Mokka 4,28 Meter lang. Neben einem Frontantrieb gibt es optional auch ein Allradsystem. Zwei Benziner und ein Diesel werden angeboten. Marktstart ist erst Ende 2012.
Wie Konzernpartner Citroën bietet auch Peugeot bald einen Kompakt-SUV auf Basis des Mitsubishi ASX an. Während Citroën seinen C4 Aircross auch als Benziner und als Fronttriebler anbietet, soll es den 4008 ausschließlich mit Diesel und Allradantrieb geben. Der kleinere Selbstzünder bietet 112, der andere 150 PS. Das Auto debütiert in Genf, startet aber zunächst nur in den außereuropäischen Märkten. Wann das Auto nach Deutschland kommt, wurde noch nicht mitgeteilt, und auch die Preise sind noch nicht bekannt.
Die Cabrioversion des VW Golf GTI steht ebenfalls in Genf. Angetrieben wird sie vom bekannten 2.0 TSI mit 210 PS, der mit Schaltgetriebe oder DSG kombiniert werden kann. Das Stoffverdeck wird vom normalen Golf Cabrio übernommen. Es wird elektrisch in rund zehn Sekunden geöffnet und geschlossen, was bis Tempo 30 km/h möglich ist. Der Kofferraum fasst 250 Liter. Marktstart ist Mitte Juni 2012, die Preise dürften bei rund 30.000 Euro beginnen.
Auch das 6er Gran Coupé hat Messepremiere in Genf. Mit dem Auto besitzt nun auch BMW ein Viertürer-Coupé à la Mercedes CLS oder Porsche Panamera. Das Auto ist elf Zentimeter länger als das 6er Coupé. Neben den bekannten Motorisierungen 640i und 640d gibt es einen 650i mit einem stärkeren und sparsameren V8. Markteinführung ist im Frühsommer 2012, die Preise beginnen bei 79.500 Euro.
Jaguar bringt eine Kombiversion des XF an den Genfer See mit. Mit 4,96 Meter ist sie exakt so lang wie die Limousine. Das Kofferraumvolumen beträgt zwischen 550 und 1.675 Liter. Die Luftfederung an der Hinterachse sorgt selbstständig für eine waagerechte Lage des Fahrzeugs. Der XF Sportbrake soll ab Herbst 2012 erhältlich sein - mit einem 2,2-Liter- und zwei 3,0-Liter-Dieselmotoren. Serienmäßig ist eine Achtgang-Automatik von ZF mit Schaltwippen. Der besonders sparsame 2,2-Liter-Motor bietet eine Start-Stopp-Automatik.
Der B-Max war als seriennahe Studie bereits auf dem Genfer Salon 2011 zu sehen, nun folgt die Serienversion. Der 4,06 Meter lange Minivan auf Basis des Fiesta verzichtet auf B-Säulen. Hinten gibt es zwei Schiebetüren. Unter die Haube kommt unter anderem der neue Einliter-Turbobenziner mit drei Zylindern - und zwar in den Leistungsstufen 100 und 120 PS. Daneben werden zwei Benziner mit 90 und 105 PS sowie Diesel mit 75 und 95 PS angeboten. Der B-Max kommt im Herbst 2012, die Preise beginnen bei 15.950 Euro.
Aston Martin hat den gelifteten V8 Vantage nach Genf mitgebracht - als Coupé und als Roadster (unser Bild). Vorn wird die Schürze weiter heruntergezogen und die Lufteinlässe werden leicht vergrößert. Ein Splitter erhöht den Anpressdruck. Für den Antrieb sorgt nach wie vor ein 4,7-Liter-V8 mit 426 PS. Die Preise beginnen bei 108.500 Euro.
Mit dem EXP 9 F präsentiert Bentley die Studie eines imposanten Pracht-SUVs. Das Fahrzeug soll sowohl vor der Oper, als auch auf Sanddünen und auf der Autobahn eine gute Figur machen. Der EXP 9 F ist als 4+1-Sitzer ausgelegt. Sind die Fondsitze nicht besetzt, können sie elektrisch nach vorne geklappt werden, um mehr Gepäckraum zu schaffen. Angetrieben wird der EXP 9 F von dem Sechsliter-W12-Doppelturbomotor, der beispielsweise aus dem Continental GT bekannt ist. Er ist an eine Achtgang-Automatik gekoppelt und leistet 610 PS. Weitere Möglichkeiten wären der jüngst vorgestellte Vierliter-V8 sowie ein Hybridantrieb.
Nach dem DS3 Racing kommt der DS4 Racing. Als Studie ist die Sportversion des DS4 in Genf zu sehen. Sie liegt ein paar Zentimeter tiefer als der DS4, hat eine breitere Spur, zweifarbige 19-Zoll-Räder und ein ebenfalls zweifarbiges Dach. Unter der Haube arbeitet ein 256 PS starker 1,6-Liter-Turbobenziner.
Eine weitere Neuheit ist der A6 allroad, der im Frühjahr 2012 auf den Markt kommt. Im Vergleich zum A6 Avant liegt das Auto höher. Um wie viel, das wird von der serienmäßigen Luftfederung mit Höhenverstellung bestimmt. Außerdem hat der allroad andere Schweller, breitere Kotflügel, einen Grill mit senkrechten Lamellen und einen Unterfahrschutz. Ein Allradantrieb ist Serie. Vier V6-Motoren mit jeweils drei Liter Hubraum stehen zur Wahl, darunter ein Benziner und drei Diesel. Die Preise beginnen bei 54.600 Euro für den 3.0 TDI mit 204 PS.
Auch die Kombiversion des Cruze hat in Genf Premiere. Der Kofferraum des 4,67 Meter langen Wagens fasst 500 bis etwa 1.500 Liter. Die Motorenpalette umfasst einen 1,6-Liter- und einen 1,8-Liter-Benziner, einen 1,4-Liter-Turbobenziner sowie einen Zweiliter- und einen 1,7-Liter-Diesel.
Bereits zwischen 1991 und 2009 hatte Seat Fahrzeuge mit dem Namen Toledo im Programm. Nun will Seat den Namen neu beleben. In Genf debütiert die Studie einer kompakten Limousine, die 2013 auf den Markt kommen soll. Der Toledo ist 4,48 Meter lang, dank eines Radstandes von 2,60 Meter soll er für bis zu fünf Personen genügend Platz bieten. Der Gepäckraum fasst 500 Liter. Obwohl auf den ersten Blick nicht als solche erkennbar, besitzt der Toledo Concept eine große Heckklappe. Die umklappbaren Sitze sollen zudem eine ungewöhnlich lange Ladefläche ermöglichen.
Der 207 ist seit 2006 auf dem Markt, im Frühjahr 2012 folgt der 208. Ungewöhnlich: Der Neue ist - bei gleichem Radstand - sieben Zentimeter kürzer. In Genf ist das Auto als Drei- und Fünftürer zu sehen. Unter die Haube kommen die bekannten Benziner mit 95 und 120 PS sowie drei Diesel mit 68, 92 und 115 PS, die teils modifiziert wurden. Interessanter sind die neu entwickelten Dreizylinder-Benziner: Der 1,0-Liter leistet 68 PS und folgt im Juni, ab September 2012 gibt es einen 1,2-Liter mit 82 PS. Ebenfalls ab September gibt es einen 156-PS-Benziner, der vom 207 bekannt ist. Für später ist angeblich ein Hybridantrieb in Planung. Die Preise für den 208 beginnen bei 11.600 Euro, Marktstart ist Ende April 2012.
Nissan zeigt die schnittige Studie eines Kleinwagens, der ab 2013 an die Seite von Micra und Juke treten soll und den Note ersetzen dürfte. Mit rund 4,20 Meter ist das Auto jedoch deutlich länger als der Note. Die Plattform dürfte sich der Neuling mit dem nächsten Renault Modus teilen.
Citroën kann ab Frühjahr 2012 auch ein Kompakt-SUV anbieten. Der C4 Aircross hat wie der baugleiche Peugeot 4008 Messepremiere in Genf. Die Basis ist bei beiden Fahrzeugen der bekannte Mitsubishi ASX. Die Citroën-Version gibt es als Fronttriebler und als Allradler sowie in drei Motorisierungen. Anders als bei Peugeot wird hier auch ein Benziner mit 115 PS angeboten, der von Mitsubishi übernommen wird. Vom ASX her bekannt ist auch der 150-PS-Diesel, während der 111-PS-Selbstzünder von PSA stammt.
Clubman, Countryman, Coupé und Roadster: Mini stellt derzeit neue Modelle am laufenden Band vor. In Genf steht nun der Clubvan als Studie. Das Auto ist allerdings nicht viel mehr als ein Clubman ohne Verglasung und Sitze im Fond. Das Auto soll sich für Delikatessen-Händler, Modedesigner, Kunstgaleristen oder Event-Spezialisten eignen.
Bereits 2011 stellte die spanische Firma GTA Motor ein Vorserienmodell des Spano vor, die Serienversion des Supersportwagens ist nun in Genf zu sehen. Sie erhält einen von GTA entwickelten V10 mit 820 PS. Damit sprintet der Spano in 2,9 Sekunden auf 100 km/h und macht ihn über 350 km/h schnell.
Ebenfalls als Weltpremiere ist in Genf die überarbeitete Version des Kleinwagens i20 zu sehen. Die Außenlänge legt um fast sechs Zentimeter auf genau 4,00 Meter zu. Ein neuer Kühlergrill demonstriert die Verwandtschaft mit dem neuen i30. Außerdem kommen ein neuer hinterer Stoßfänger und Räder im neuen Design zum Einsatz. Mit dem neuen, 75 PS starken 1,1-Liter-Dreizylinderdiesel und Sechsgang-Schaltung emittiert der i20 lediglich 84 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer. Außerdem wurde der 1,2-Liter-Benziner etwas stärker und sparsamer. Marktstart ist im Sommer 2012.
Dacia bringt einen Van auf den Markt. Das 4,50 Meter lange Auto wird als Fünf- und Siebensitzer angeboten. Die Benzinerpalette umfasst neben dem bewährten 1,6-Liter-Benziner mit 85 PS den neuen 1,2-Liter-Turbobenziner TCe 115 mit Direkteinspritzung. Als Dieselvarianten stehen die beiden Motorisierungen dCi 90 und dCi 110 mit 1,5-Liter-Triebwerk zur Wahl. Das Ladevolumen erreicht bis zu 2.617 Liter. Marktstart ist im Juni, die Preise beginnen bei 9.990 Euro.
Ferrari zeigt den Nachfolger des 599. Das Auto wurde etwas kleiner und leichter, Motor und Sitze wurden tiefer angeordnet. Der V12-Saugmotor holt aus 6,2 Liter Hubraum 740 PS. Damit ist das Auto der stärkste straßenzugelassene Ferrari und 120 PS kräftiger als der 599. So sprintet der Flitzer in 3,1 Sekunden auf 100 km/h.
Nicht lachen: Range Rover bringt die Cabrioversion eines SUVs nach Genf mit. Das Evoque Cabrio ist nur eine Studie und soll es wohl auch bleiben. Der etwas plump wirkende Viersitzer besitzt ein Stoffverdeck und soll voll offroad-tauglich sein.
Mini bringt neben dem Roadster, der bereits in Detroit Premiere hatte, eine starke Version des Countryman nach Genf mit. Der Countryman John Cooper Works (JCW) bekommt eine modifizierte Optik und eine etwas stärkere Version des vom Mini JCW bekannten 1,6-Liter-Turbobenziners. Da der Viertürer mit Allradantrieb über 200 Kilo mehr auf die Waage bringt als ein Mini, erhält das SUV ein paar Pferdestärken mehr als die 211 PS der JCW-Limousine.
Der Nachfolger des 2008 ausgelaufenen Minivans Fiat Idea wird der 500L. Anders als es Name und Optik nahe legen, basiert er technisch nicht auf dem 500, sondern auf dem Punto. Mit 4,14 Meter Länge hat er auch eher Punto-Maße. Neben dem TwinAir-Turbobenziner mit 86 PS und dem 1,4-Liter-Benziner mit 100 PS wird der 95 PS starke 1,3-Liter-Diesel angeboten. Messepremiere ist auf dem Genfer Salon, Marktstart aber erst im letzten Quartal 2012.
Hyundai zeigt die Kombiversion der neuen i30-Generation. Der i30cw ist mit 4,49 Meter 19 Zentimeter länger als der i30. Ins Gepäckabteil passen 535 bis 1.642 Liter, ein deutlicher Fortschritt, denn bisher waren es nur 415 bis 1.395 Liter. Der neue i30cw kommt im August 2012 auf den Markt - mit den gleichen Motoren wie das Schrägheckmodell.
Der stets dreitürige C30 mit seinem kleinen, schlecht zugänglichen Kofferraum konnte gegen VW Golf und Konsorten nie so recht mithalten. In Genf debütiert nun der V40, der das Manko beheben soll. Anders als die übrigen V-Modelle handelt es sich nicht um einen Kombi, sondern eine Schräghecklimousine. Die Motorenpalette besteht zum Marktstart aus drei Benzinern und drei Dieseltriebwerken. Das D2-Aggregat mit 115 PS soll mit nur 3,6 Liter Diesel auf 100 Kilometer auskommen. Marktstart ist im September 2012.
Das kürzlich für Genf angekündigte "neue, globale Fahrzeug" ist der neue Outlander. Die Marke verspricht ein optionales Anti-Kollisionssystem und sparsame Diesel. Verkaufsstart ist bereits im Spätsommer 2012. Im Jahr darauf folgt eine Plug-in-Hybrid-Variante.
Aberwitzige Studien vom kleinen Schweizer Unternehmen Rinspeed sind eine Besonderheit des Genfer Autosalons. Dieses Jahr zeigt Firmenchef Frank Rinderknecht den Dock+Go, einen Elektro-Smart mit einer Art Rucksack. Die Idee: Das Elektroauto bekommt je nach Einsatzart eines von mehreren einachsigen "Packs" angehängt. Für das Auto des Pizzalieferanten gibt es eine Warmhaltebox, für den Handwerker ein Werkzeugkasten und für lange Strecken ein Range-Extender-Modul mit Akkus, Brennstoffzellen oder einem Verbrennungsmotor.