Auf der North American International Auto Show (NAIAS), die vom 19. bis zum 27. Januar 2013 stattfindet, protzen vor allem die deutschen und amerikanischen Hersteller. Doch auch die Importmarken aus anderen Ländern wollen in Detroit zeigen, was sie draufhaben. Wir stellen Ihnen die Highlights von Acura bis Toyota vor.
Nach dem Continental GT Speed Coupé bringt Bentley nun eine Cabrioversion auf den Markt. 625 PS aus zwölf Zylindern treiben den Edelflitzer auf bis zu 325 km/h.
US-Kunden lieben große Luxus-Geländewagen. Beste Aussichten also für die brandneue Generation des Range Rover. Bis zu 510 PS stecken unter der Haube.
Mit dem RAV4 begründete Toyota einst die Gattung der SUVs. Nun steht die 2013er-Version in den Startlöchern. Sie ist auf immerhin 4,57 Meter angewachsen.
Ava-was? Der Toyota Avalon rangiert in der US-Hierachie der Marke über dem sehr erfolgreichen Camry. In Detroit steht die Neuauflage der Fünf-Meter-Limousine im Rampenlicht.
Was für ein Kühlergrill! Unauffällig ist der neue Lexus IS ganz gewiss nicht. In Europa wird die Mittelklasselimousine ab Sommer 2013 in zwei Motorvarianten erhältlich sein: Außer dem IS 250 mit V6-Triebwerk kommt erstmals ein neuer 2,5-Liter-Vollhybrid im IS 300h zum Einsatz.
In den USA gibt es noch den legendären Toyota-Modellnamen Corolla. Die in Detroit präsentierte Studie Corolla Furia soll einen Ausblick auf die künftige Optik des Bestsellers bieten.
Einen Blick auf die Zukunft der hauseigenen Oberklasse wagt Hyundai mit der Studie HCD-14. Statt VW und Co. haben die Koreaner inzwischen auch Marken wie BMW und Mercedes im Visier.
Pünktlich zum 50-jährigen Jubiläum der Baureihe stellt Maserati den brandneuen Quattroporte vor. Mit einer Länge von stattlichen 5,26 Meter wächst der Viertürer im Vergleich zum Vorgänger um satte 20 Zentimeter. Motorenseitig gibt es einen Sechszylinder mit 410 PS oder einen V8 mit 530 PS.
Wie wird der nächste Nissan Murano aussehen? Die Antwort liefert die Nissan-Studie Resonance Concept mit Hybridantrieb.
Infiniti führt eine neue Nomenklatur für seine Modellpalette ein. Alle Limousinen und Cabrios im Portfolio tragen künftig ein Q, während SUVs und Crossover mit dem Kürzel QX gekennzeichnet werden. Dahinter folgt eine zweistellige Nummer. Den Anfang macht der in Detroit vorgestellte Q50. Die 4,78 Meter lange Limousine beerbt die G-Reihe und startet im Sommer 2013 in den USA. Dort besteht die Wahl zwischen einem 3,7-Liter-V6-Benziner mit 333 PS oder einem 365 PS starken 3,5-Liter-Hybrid.
5,30 Meter lang, 2,04 Meter hoch: Mehr Infiniti als beim QX geht nicht. Das SUV-Dickschiff ist in den USA seit 2010 auf dem Markt.
Im März 2013 kommt der neue Subaru Forester in Deutschland auf den Markt, in Detroit steht er schon jetzt. Anders als hierzulande ist Subaru in den USA ein echter Massenhersteller.
Die 500er-Modelle sind die einzigen Fahrzeuge, die unter dem Markennamen Fiat in den USA vermarktet werden. Nicht nur auf der Messe in Detroit wird der Fiat 500L auffallen. Auch in US-Großstädten dürfte der Minivan für Aufsehen sorgen.
Wer als Autohersteller etwas auf sich hält, zeigt derzeit kleine SUV-Modelle vom Schlage eines Opel Mokka. Hondas Antwort soll 2014 nach Europa kommen, einen optischen Vorgeschmack liefert die Studie Urban SUV Concept.
Eines der Highlights in Detroit ist ein Ausblick auf die Neuauflage des legendären Honda NSX, der in den USA unter dem Markennamen Acura angeboten wird. Frühestens 2014 dürfte das Serienfahrzeug zu bewundern sein.
13 Meilen weit, umgerechnet etwa 21 Kilometer, kommt die US-Version des Honda Accord als Plug-in-Hybrid mit reiner Elektrokraft. Den Gesamtverbrauch des Zwitters geben die Japaner selbstbewusst mit zwei Liter auf 100 Kilometer an.
Eine Weltpremiere ist der neue Jaguar F-Type zwar nicht mehr, doch ein Hingucker allemal. Zwischen 340 und 495 PS befeuern den flotten Roadster.
Der XFR-S stellt die schnellste und stärkste Limousine dar, die Jaguar jemals gebaut hat. Gewaltige 550 PS arbeiten unter der Haube, der Top-Speed liegt bei elektronisch begrenzten 300 km/h.
Kenner der Marke Kia werden sich noch dunkel erinnern, dass es auch in Deutschland mal einen Cerato gab. Die in Detroit gezeigte Neuauflage mit Stufenheck soll hingegen ausschließlich Kunden in anderen Teilen der Welt ansprechen. In den USA wird die 4,56 Meter lange Limousine als Kia Forte verkauft.
Wie würde es wohl aussehen, wenn bekannte US-Comic-Helden einen Kia als Dienstwagen hätten? Dieser spezielle Soul ist für "Green Lantern" vorgesehen, einer Figur, deren spezieller Ring ursprünglich alle 24 Stunden an einer grünen Laterne (daher der Name) aufgeladen werden musste.
Ganz im Zeichen der Fledermaus steht dieser Kia Optima: Der bekannte Comic-Held Batman war das Vorbild für den extravaganten Umbau.
E-Klasse auf koreanisch: Der Genesis zählt zu den größten Fahrzeugen im Hyundai-Programm. Nun bekommt der fünf Meter lange Wagen ein Lifting. Bei Bedarf arbeitet unter der Haube ein 4,6-Liter-V8 mit 385 PS.
Der dreifache Goldmedaillen-Gewinner der Olympischen Spiele von London 2012 und Weltrekordhalter über 100 und 200 Meter, Usain Bolt, wirkte an der Entwicklung eines besonders sprintstarken Nissan GT-R mit. Resultat ist dieser goldige Wagen, der für 148.000 Euro versteigert wurde. Sein neuer Besitzer bekommt ihn erst im März 2013, sodass der Bolide noch in Detroit gezeigt werden kann.
In Detroit zeigt Nissan die Neuauflage des Note, der auf dem amerikanischen Markt noch den Zusatznamen Versa bekommt. Die US-Version holt 109 PS aus 1,6 Liter Hubraum.
Mit der Neuauflage des 6 will Mazda auf der ganzen Welt punkten, darunter natürlich auch in den USA. Dort wird die Limousine ausschließlich mit einem 2,5-Liter-Benziner angeboten, der 192 PS leistet.
Ein ganz schön dickes Ding: Nur wenige Exemplare des über fünf Meter langen Mazda CX-9 schafften es bislang nach Westeuropa. Für 2013 bekommt das Full-Size-SUV eine geänderte Frontpartie.
Einziger chinesischer Hersteller, der in Detroit ausstellt, ist GAC. Durchaus schick, aber bislang leider nur eine Studie ist der E-Jet. Es handelt sich um ein Elektroauto im Mittelklasseformat.
Interessant ist nicht nur die Optik des China-SUVs BEV Trumpchi GS5, sondern vor allem der elektrische Antrieb. 150 Kilowatt respektive 200 PS leistet der E-Motor, die Reichweite wird mit rund 160 Kilometer angegeben.
Zum Trumpchi 4WD Hybrid gibt es nur recht spärliche Informationen, darunter die Länge von 4,80 Meter. Als Verbrennungsmotor fungiert ein 1,6-Liter-Benziner.