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In Japan ticken die Uhren auch im übertragenen Sinne anders: Dort hat man ein Faible für ungewöhnliche technische Lösungen. Bewiesen wird das auf der diesjährigen Tokyo Motor Show (22. November bis 1. Dezember 2013). Auf unserem Messerundgang haben wir so einige Kuriositäten entdeckt.
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Quasi der Opa des Nissan GT-R ist der R380-II aus dem Jahr 1967. 220 PS reichten dem nur 590 Kilogramm leichten Rennwagen zu flotten Fahrleistungen.
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Schon der Name des kleinen Suzuki Hustler mutet seltsam an. Noch bizarrer wirkt das optionale Vordach zur Montage an der Heckklappe.
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Bei vielen Autoherstellern gehört es inzwischen zum guten Ton, ein (meist sauteures) Fahrrad im Programm zu haben. Der Lexus-Drahtesel greift die scharfen Kanten des aktuellen Markendesigns auf.
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2,80 Meter, 722 Kubik und 15 PS lauten die Eckdaten des Datsun 14 Roadster von 1935. Er ist eines der ersten Autos der Marke, aus der später Nissan wurde.
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Achten Sie nicht auf die Dame und das skurrile Auto: Entscheidend sind die neuartigen Reifen von Bridgestone. Es handelt sich um die zweite Generation eines luftlosen Konzeptreifens.
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Andenken gefällig? Bei einer Automesse wirken Souvenirshops immer recht deplatziert. Zumal sich nicht erschließt, was diese Bärchen mit der Tokyo Motor Show zu tun haben.
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Dieser Elektro-Roller soll für die Medizin flitzen, kann also zum Transport von Medikamenten oder als Arztfahrzeug verwendet werden. Allzu weit weg sollten die Patienten aber nicht leben.
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Da lacht des Herz des japanischen Truckers: Auf diesen Kipper der Daimler-Tochter Hino passen 35 Tonnen oder 304.000 Reisbällchen. Prost Mahlzeit!
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So ein Elektro-Winzling wie der Renault Twizy dürfte in Megastädten wie Tokio Sinn machen. In Japan wird der Twizy unter anderem Modellnamen zum Nissan.
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Eines der ersten von Isuzu selbst entwickelten Autos war dieser Lkw aus den 1920er-Jahren. Dazu passend wurde die Dame im Vordergrund angezogen.
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Auch für den Nachwuchs wird auf der Tokyo Motor Show gesorgt: Die Firma Takara-Tomy zeigt eine ganze Stadt aus Plastik, Flughafen inklusive. Wenn da mal nicht der Wunschzettel des Nachwuchses explodiert.
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Schön ist irgendwie anders: Toyota Auto Body, ein Ableger des Toyota-Konzerns, hat dieses Elektroauto eingekleidet.
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Eigentlich plant und entwickelt die Firma Ikeya Formula Zubehörteile für Motor und Getriebe. Doch in Tokio zeigt man den seriennahen IF-02 RDS. Er soll die Vorzüge einer nahtlosen Kraftübertragung bieten.
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Die in Japan für Nummernschilder zuständige Behörde bietet auf der Messe spannendes Hintergrundwissen. Links geht es um die Geschichte der Bleche, rechts sieht man die derzeit möglichen Ausführungen.
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Direkt aus einem Manga scheint diese Designstudie zu stammen. Falls Sie wissen, aus welchem, melden Sie sich.
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Einfach gebastelt und sehr spaßig: Seit Jahrzehnten haben Seifenkisten ihre Fans. Auch in Japan. Diese "Soap Box" trägt das Logo der Tokyo Motor Show 2013.
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Rund sieben Euro kostet eines der hier abgebildeten Spielzeugautos. Alle Modelle wurden eigens für die Messe aufgelegt. Besonders kurios ist das "Teddy-Auto" links unten.
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Formal sind gewisse Ähnlichkeiten zwischen der Honda-Studie und dem Renault Twizy nicht zu leugnen. Auch bei dem Japaner fehlen Seitenscheiben.
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Ganz klar: Dieser "Wildpiesler" ist der japanische Kumpel des "Manneken Pis" aus Brüssel. Was Honda allerdings mit der spritzigen Statue ausdrücken will, bleibt unklar.
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Rikschas sind natürlich nicht typisch japanisch, aber andere Teile Asiens schauen auch zur Tokyo Motor Show. Der Motorrad-Auto-Mix von Terra Motors wäre für Bangkok ideal.
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Das ist doch...? Der nur 2,40 Meter Durax D-Face der Designfirma D-Art wirkt wie die BMW Isetta des 21. Jahrhunderts. Im Gegensatz zum historischen Vorbild wird der kleine Japan-Klon elektrisch angetrieben.
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Klingt im ersten Moment nach einem Kia-Modell, ist es aber nicht: Der ZieD wirkt wie die Elektro-Variante eines Fahrradtaxis.
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Mit diesem Parkhaus können kleine Japaner schon früh lernen, wie es auf den Straßen Tokios zugeht. Genau gesagt, auf den Hochstraßen. Aber Vorsicht: Es gilt Linksverkehr!
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Clevere Idee? Der Nutzfahrzeughersteller Fuso hat seine weiblichen Mitarbeiter gefragt, wie sie sich sich einen Lastwagen vorstellen. Heraus kam dieser pinkfarbene Wagen, laut Fuso der "niedlichste Lkw der Welt".
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Die großen japanischen Marken wie Honda oder Toyota bauen nicht nur Autos. Nehmen wir zum Beispiel Honda: Hier gibt es Motorräder, Schiffsmotoren und Flugzeuge. Und Schneefräsen. Das schnittige Modell rechts stammt aus dem Jahr 1966.
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Sieht aus wie ein Kinderspielzeug, ist aber keins: Die Honda Monkey hat 50 Kubik und ist eigentlich für Campingfreunde konzipiert. Wir würden mit der Winzmaschine auch durch Messehallen brausen.
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Ein Moped für die Dame scheint diese Honda Cross Cub zu sein. Die Zahl 110 unter dem Sattel weist auf den Hubraum hin.
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Ab 2015 wird Honda wieder im Formel-1-Zirkus mitmischen. Auf der Messe erinnert der RA271 an den Königsklassen-Einstieg der Japaner vor gut 50 Jahren.
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Liebling, ich habe den Traktor geschrumpft: Industriedesigner Ken Okuyama hat den Honda NSX und Shinkansen-Schnellzüge entworfen. Dieser Mini-Trecker entstand für den Dieselmotorenhersteller Yanmar und soll einen Ausblick auf zukünftige Schlepper bieten.
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Sie ist das meistgebaute motorisierte Zweirad der Welt und vor allem in Südostasien omnipräsent: Die Rede ist von der Honda Super Cub. Rund 60 Millionen Stück wurden bis heute gebaut, rechts sieht man die aktuelle Version.
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Nicht nur im Pkw-Bereich greift Hyundai an: Der Xcient ist der komplett eigenständig entwickelte Lastwagen der Koreaner. 520 PS leistet die Topversion, ein künftiger Verkauf in Westeuropa wird nicht ausgeschlossen.
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Einen Blick in eine deutlich weiter entfernte Zukunft wirft Toyota mit dem FV2. Das windschnittige Gefährt mit ungewöhnlicher Radanordnung sieht aus wie eine Kreuzung aus Rennrad und Solarmobil. Gesteuert wird der Einsitzer nicht über ein Lenkrad, sondern durch Körperbewegungen des Fahrers - je nachdem, ob er sich nach vorne oder hinten, nach links oder rechts lehnt. Quasi mittendrin statt nur dabei.
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Ein Elektrorollstuhl als Studie? In Tokio kein Problem: Dort zeigt Suzuki das ET 40 Concept. Das Vehikel soll den Alltag für Senioren angenehmer machen.
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So wie die Dame auf dem Bild lächelt, muss der Honda Uni-Cup eine tolle Erfindung sein. Der fahrbare Hocker wird durch Verlagerung des Körpers gesteuert, ähnlich dem Segway-Prinzip. Der rasende Schemel soll in Flughäfen oder großen Bürogebäuden eingesetzt werden. Wir nehmen einen für die Tokyo Motor Show 2015.