Das 12,3-Zoll-Display ist ein gewaltiger Fortschritt
Die Appetithappen-Kampagne zum neuen Kia XCeed ist in vollem Gange. Vor knapp einer Woche zeigte man uns das erste Bild des Crossovers auf Basis des kompakten Ceed. Nun spendieren die Koreaner einen ersten Teaser zum voll digitalen Instrumentendisplay des VW-T-Roc-Gegners, dessen offizielle Premiere am 26. Juni über die Bühne gehen soll. Wie in den Marken-Flaggschiffen K900 und Telluride (beide werden hierzulande nicht angeboten) verfügt das Display über eine Größe von 12,3 Zoll und eine Auflösung von 1.920x720 Pixel.
Im Schwestermodell Ceed war man bisher auf analoge Anzeigen für Tacho und Drehzahlmesser angewiesen. Dazwischen saß ein kleines Informationsdisplay. Die digitalen Instrumente im XCeed wirken, dem Bild nach zu urteilen, wie ein würdiges Upgrade für die etwas altbackenen Anzeigen, die bisher mit einem monochromen 3,8-Zoll-Display oder einem farbigen 4,2-Zoll-LCD-Screen kombiniert wurden.
Der zentrale Bereich des digitalen Displays kann über die Lenkradtasten bedient werden. Von dort aus kann der Fahrer sich die aktuelle Navigation, Telefon-Infos und Details zur Mediennutzung anzeigen lassen. Dazu kommen Reisedaten, Warnungen der Fahrzeugdiagnostik und Pop-up-Hinweise bezüglich der Sicherheits- und Assistenzsysteme des XCeed. Alternativ empfangen die Insassen Stau-Informationen in Echtzeit.
Wenn Sie Spielereien mögen, werden Sie das folgende Feature vermutlich auch ganz spaßig finden: Sobald man den Motor abstellt, erscheint im Instrumentendisplay eine kleine Grafik des fahrenden Fahrzeugs. Dazu werden Informationen zur gerade beendeten Fahrt eingespielt: Dauer und Distanz der Fahrt, Durchschnittsverbrauch und Restreichweite. Außerdem ändert sich das Design der Anzeigen, je nachdem, ob man sich im Normal- oder im Sportmodus befindet.
Das heute veröffentlichte Display-Bild gewährt uns ganz nebenbei einen Blick auf das Heck des neuen XCeed. Selbiges entfernt sich optisch kaum vom Plattformspender Ceed. Das zeigt einmal mehr, dass es sich beim neuen Modell eher um ein kompaktes Schrägheck mit leicht erhöhter Bodenfreiheit und etwas mehr Plastik-Zierrat handelt, als um ein vollwertiges SUV. Dafür spricht auch die völlige Absenz eines Allradantriebs. Selbst die höherwertigen Motorisierungen und Ausstattungslinien des XCeed schicken ihre Kraft ausschließlich an die Vorderräder.