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Toyota Mirai Concept: Ausblick auf die zweite Generation (Update)

Brennstoffzellenauto kommt Ende 2020 nach Europa

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Update (14. Januar 2020): Jetzt hat Toyota die Serienversion des nächsten Mirai gezeigt. Sie unterscheidet optisch kaum vom der in Tokio gezeigten Studie. Es gibt auch endlich Angaben zu dem Abmessungen: 4,97 Meter in der Länge, 1,88 Meter in der Breite und eine Höhe von 1,47 Meter. Der Radstand beträgt 2,92 Meter. Interessant ist auch der Verweis auf Hinterradantrieb. Künftig sind drei Tanks an Bord, die gut ein Kilogramm Wasserstoff mehr speichern können. Los geht es Ende 2020 zeitgleich in Japan, Nordamerika und Europa.

2020 Toyota Mirai

Der nächste Toyota Mirai soll im Jahr 2020 starten. Auf der diesjährigen Tokyo Motor Show (23. Oktober bis 4. November 2019) gibt Toyota mit dem Mirai Concept einen konkreten Ausblick auf die zweite Generation der Brennstoffzellen-Limousine. Sie bietet künftig mehr Reichweite, mehr Fahrspaß, größere Fahrzeugabmessungen und ein sportlich-elegantes Design, so Toyota.

Der im Jahr 2014 vorgestellte Mirai der ersten Generation war die weltweit erste Serienlimousine mit Brennstoffzellensystem. Wasserstoff wird in der Brennstoffzelle in elektrische Energie umgewandelt, die den Elektromotor antreibt. So fährt die erste Mirai-Generation emissionslos über 500 Kilometer weit. 

Der nächste Mirai soll mithilfe eines optimierten Brennstoffzellensystems und größeren Wasserstofftanks noch 30 Prozent weiter kommen; das wären dann 650 Kilometer. Auch das Ansprechverhalten des Brennstoffzellensystems soll gleichmäßiger und direkter werden.

Der neue Mirai wird (wie schon der Prius und der C-HR) auf der Toyota New Global Architecture (TNGA) basieren. Diese soll die Karosseriesteifigkeit erhöhen und den Schwerpunkt absenken. In Verbindung mit dem Hinterradantrieb soll das zu einem agilen Handling führen. Gleichzeitig gibt die TNGA-Plattform den Designern zusätzliche Freiräume.

Im Vergleich zur Vorgängergeneration ist das Mirai Concept länger, breiter und flacher. Die leuchtend blaue Lackierung der Studie, die aufwändig in mehreren Schichten aufgetragen wird, soll den Eindruck noch verstärken. Innen gibt es ein 12,3-Zoll-Display in der Mitte des Cockpits sowie ein Instrumentendisplay. Dank der neuen Plattform stehen zudem künftig fünf statt vier Sitzplätze zur Verfügung.

Wir wollten ein Auto mit emotionalem Design und reaktionsschneller Fahrdynamik bauen, das Kunden die ganze Zeit fahren wollen und ihnen ein Lächeln ins Gesicht zaubern kann, erklärt der neue Toyota-Mirai-Chefingenieur Yoshikazu Tanaka. Die Kunden sollen sagen können, dass sie sich für den Mirai entschieden haben, weil sie dieses Auto haben wollten und nicht nur, weil es ein Brennstoffzellenfahrzeug ist.

Seit dem Start der ersten Fahrzeuggeneration vor rund fünf Jahren wurden etwa 10.000 Mirai produziert und weltweit verkauft. Das neue Modell wird in einem neuen Werk hergestellt; dort können jährlich 30.000 Mirai produziert werden.

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