Einmal im Jahr wählen 73 Journalisten aus 23 Ländern das beste Auto der Welt. Beim "World Car of the Year" - oder kurz "WCOTY" - stimmen Jury-Mitglieder in fünf Kategorien über die Gewinner-Autos ab. Neben der Gesamtwertung gibt es noch Preise für "grüne" Autos, für das beste Design, für Luxus und für Sportwagen. Insgesamt 15 Finalisten standen zur Wahl - der Sieger dürfte viele überraschen.
Den dritten Platz bei den sportlichen Autos kann sich der Honda Civic Type R schnappen. Der starke Vierzylinder und das extrovertierte Styling kommen wohl gut an.
Auf Platz zwei findet sich ein Sportwagen "Made in Germany". Das brachiale C 63 Coupé von Mercedes-AMG vervollständigt den deutschen Doppelsieg bei den Performance-Autos.
Bei der Wahl zum "World Performance Car of the Year" geht der Lorbeerkranz an den Audi R8. Der wundervolle V10-Mittelmotor dürfte dabei nicht hinderlich gewesen sein.
Auf Platz drei fährt das Dickschiff aus Ingolstadt: der Audi Q7. Das große SUV reicht allerdings nicht an die hohen Punktzahlen seiner beiden Konkurrenten heran.
Platz zwei bei den Luxus-Autos geht an den XC90 von Volvo. Dem schwedischen SUV fehlen am Ende nur wenige Punkte auf den Sieger aus München.
In der Kategorie "World Luxury Car of the Year" kann sich - nachdem die Krone 2015 noch an die Mercedes S-Klasse ging - in diesem Jahr der BMW 7er durchsetzen.
Das Doppelpodium für Mazda macht der CX-3 perfekt. Das kleine SUV überzeugt mit einem modernen Design ohne übertriebene Formen.
Britische Eleganz wird von japanischer Frische geschlagen. Jaguar schafft es mit dem XE "nur" auf den zweiten Platz.
Der Mazda MX-5 holt den Pokal in der Kategorie "World Design Car of the Year" - was für ein Jahr für den MX-5.
Das Gewinner-Trio vervollständigt der Chevrolet Volt. Das Schwestermodell des Opel Ampera fährt mit Plug-in-Hybrid-Power.
Auf Platz zwei der "grünen" Autos landete das Hybrid-Fahrzeug schlechthin: der Toyota Prius.
Beim "World Green Car of the Year" konnte sich der Toyota Mirai mit Brennstoffzellen-Antrieb gegen die umweltverträgliche Konkurrenz aus dem eigenen Haus durchsetzen.
Das Podium in der Kategorie "WCOTY" komplettiert der Audi A4 mit seinem hervorragenden "Audi virtual Cockpit". Fest steht: Fahrspaß und Emotion gewinnen 2016 gegen Brot und Butter.
Der Mercedes GLC stand ebenfalls im Finale um den begehrten "WCTOY"-Award. Gegen den flinken Sieger konnte das SUV aus Stuttgart allerdings nichts ausrichten.
Der Mazda MX-5 war nicht nur der Favorit in der Kategorie "Emotionen", sondern konnte auch in der Gesamtwertung überzeugen. Die deutsche Konkurrenz, die eigentlich viel mehr dem "Mainstream" entspricht, konnte dem kleinen Roadster nichts anhaben.