Der BMW-Konzern hat seinen Quartalsbericht für den zweiten von vier Geschäftsabschnitten 2016 vorgestellt. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres stiegen die Auto-Auslieferungen um 5,8 Prozent auf den Rekordwert von 1.163.139 Fahrzeugen weltweit. Zum Vergleich: 2015 lag die Zahl noch bei 1.099.748 - eine Umsatzsteigerung um 2,7 Prozent ist die Folge. Grund genug, die erfolgreichsten BMW-, Mini- und Rolls-Royce-Fahrzeuge in eine gemeinsame Galerie zu stecken.
Der Siebener ist das Flagschiff der BMW-Palette. Von der Luxuskarosse konnten in den ersten sechs Monaten 2016 31,7 Prozent mehr Fahrzeuge verkauft werden als im Vorjahreszeitraum. Der neue Plug-in-Hybrid 740e soll weitere Impulse bringen.
Der M760Li xDrive mit V12, 6,6 Liter Hubraum und 600 PS ist zwar noch nicht auf dem Markt, soll aber ebenfalls zum weiteren Wachstum der Siebener-Verkäufe beitragen. Mit 305 km/h Topspeed den einen oder anderen AMG hinter sich lassen zu können, dürfte auch definitiv ein Kaufargument sein.
Die Auslieferungszahlen des BMW X1 wuchsen im ersten Halbjahr 2016 um 61,7 Prozent gegenüber denen von 2015: 94.156 Fahrzeuge des kleinsten BMW-SUVs konnten weltweit an den Mann und an die Frau gebracht werden.
Nach sechs Monaten im Jahr 2016 vermeldet BMW 97.949 verkaufte 2er-Modelle auf der ganzen Welt: Das sind 52,4 Prozent mehr als noch im Vorjahr.
Zu der 2er-Reihe gehören allerdings nicht nur die schönen Coupés, sondern auch die eher fragwürdig gestylten Active- und Gran Tourer. Im Frühjahr lief der BMW 225xe Active Tourer als Plug-in-Hybrid an.
Der unterhalb des X5 angesiedelte X3 kann zwar nicht an die Erfolge seines kleinen Bruders X1 anknüpfen, mit 77.486 verkauften Einheiten in 2016 legte das SUV aber trotzdem um ordentliche 16,6 Prozent zu.
Die Auslieferungen der elektrifizierten Modelle stieg in den ersten sechs Monaten 2016 um satte 87 Prozent auf 23.675 Autos. Der rein elektrische BMW i3 mit größerer Batterie und höherer Reichweite legt mit mehr als 7.000 Bestellungen bis Ende Juli 2016 noch einen drauf: mehr als dreimal so viel wie bei der ersten Generation des City-Flitzers.
Der "gar nicht mehr so mini"-Mini ist ein wichtiger Bestandteil der Modellpalette. Die Marke konnte im ersten Halbjahr 2016 174.898 Fahrzeuge verkaufen - ein Wachstum von 5,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Auch das neue Cabrio von Mini trug entscheidend zum Erfolg der Marke bei. Im zweiten Quartal allein wuchs die Zahl der Auslieferungen bei Mini von 91.626 auf 96.587.
Der offene Luxusliner steuerte seinen Teil zur positiven Verkaufsentwicklung im Hause Rolls Royce bei: Dank 514 verkauften Dawn stieg der Wert im zweiten Quartal auf 1.133 Autos - ein Plus von 14,7 Prozent gegenüber den 988 Einheiten im gleichen Zeitraum 2015.
Auch bei den Motorrädern legte BMW zu: Erstmals überschritt die Auslieferungszahl die magische Marke von 80.000 Bikes im ersten Halbjahr.