Neu ist auch ein CVT-Getriebe
3,70 Meter kurz, aber waschechte SUV-Optik und bei Bedarf sogar Allradantrieb: Der Suzuki Ignis gilt seit 2016 als Geheimtipp. Jetzt bekommt er ein Facelift mit Änderungen an der Technik.
Außen sorgen neue Farben sowie das neue Design von Kühlergrill und Stoßfängern für mehr Präsenz, innen werten neue Farbkombinationen das Ambiente auf. Effizienter ist der Ignis auch geworden: Modifikationen am 1,2-Liter-Benziner und am 12V-Mild-Hybrid-System senken Verbrauch und Emissionen, optional ist jetzt ein stufenloses CVT-Automatikgetriebe lieferbar. Der überarbeitete Ignis ist ab sofort bestellbar und rollt im April zu den deutschen Händlern.
Allzu groß fallen die Änderungen an der Optik nicht aus: Drei Jahre nach dem Marktstart lassen jetzt ein neuer Kühlergrill und der neu gestaltete Stoßfänger mit silberfarbenem Bügel die Fahrzeugfront noch markanter wirken. Das trapezförmige Motiv findet sich auch im hinteren Stoßfänger.
Komplettiert wird die optische Überarbeitung durch die neuen Metallic-Lackierungen Caravan Ivory Pearl Metallic, Rush Yellow Metallic und Tough Khaki Pearl Metallic; alle drei sind auch in der Ausstattungslinie Comfort+ mit schwarzem Dach bestellbar. Damit umfasst die Farbpalette nun 9 Einfarb- und 5 Zweifarblackierungen. Abhängig von der gewählten Außenfarbe sind die Innenraumdekore für Mittelkonsole, Türverkleidung und Sitzbezüge in Silber oder Blau ausgeführt; ansonsten dominiert die Farbe Schwarz das überarbeitete Interieur.
Suzuki hat auch den Antrieb des Ignis optimiert: Der weiterentwickelte 1,2-Liter-Benziner leistet jetzt 61 kW (83 PS) und produziert 107 Nm maximales Drehmoment bereits bei 2.800 U/min. Erstaunlich ist, dass die nominelle Leistung sinkt: Bislang bot das Aggregat 90 PS und 120 Newtonmeter Drehmoment. Eine höhere Verdichtung, die elektrische Verstellung für die Einlassnockenwelle sowie ein optimierter bedarfsgerechter Kühl- und Ölkreislauf sollen zur höheren Effizienz des Vierzylindermotors beitragen. Kompensiert werden soll die Minderleistung offenbar durch ein 12V-Mild-Hybrid-System inklusive einer leistungsfähigere Lithium-Ionen Batterie (10 Ah statt 3 Ah), was laut Suzuki ebenfalls zur Senkung von Kraftstoffverbrauch und CO2-Emissionen beiträgt.
Je nach Antriebsvariante ist der Ignis gegenüber dem bisherigen Modell um bis zu elf Prozent sparsamer geworden. Nach vorläufigen Angaben beläuft sich der Kraftstoffverbrauch in der Variante mit Frontantrieb auf nur noch 3,9 Liter je 100 Kilometer bei CO2-Emissionen von 89 g/km (nach NEFZ).
Die Kraftübertragung erfolgt standardmäßig über ein manuelles Fünfganggetriebe, neu im Programm ist ein stufenloses CVT-Automatikgetriebe. Bislang gab es für Schaltmuffel ein automatisiertes Fünfgang-Schaltgetriebe. Der Ignis ist wie gehabt auch mit Allradantrieb verfügbar. Über eine Visko-Kupplung wird hier ein Teil des Antriebsmoments an die Hinterräder geleitet, um zusätzliche Fahrstabilität bei Schnee und Eis sowie auf regennasser Fahrbahn zu gewährleisten.
Suzuki bietet den Ignis künftig in den drei Ausstattungslinien Club, Comfort und Comfort+ an. In der Basisversion Club gehört künftig ein CD-Radio mit Digitalradio-Empfang (DAB) zur Serienausstattung. Die Comfort-Version inkludiert eine Sitzheizung vorn sowie einzeln verschiebbare Rücksitze hinten. Mit der Ausstattungslinie Comfort+ sind neben diversen Sicherheis-Features auch ein Tempomat und ein Audio-System mit Smartphone-Anbindung enthalten. Der überarbeitete Suzuki Ignis wird ab 15.470 Euro im Handel verfügbar sein. Bislang begann der Ignis Club bei 13.690 Euro.