© Motor1.com/Hersteller
Dieser Tage sieht man es wieder besonders gut auf den Autobahnen: Wohnmobile liegen voll im Trend. Auf dem Caravan Salon in Düsseldorf (26. August bis 3. September 2017) präsentieren sich alle wichtigen Anbieter. Statt wie früher lediglich die Fahrgestelle für Aufbauten zu liefern, setzen die etablierten Autohersteller zunehmend auf Komplettlösungen. Wir zeigen Ihnen in unserer Galerie, mit welchen Ideen VW und Fiat zukünftig punkten wollen.
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Noch ist der VW Crafter California XXL eine Studie, viel fehlt zur Serienfertigung aber nicht. Beim kleineren T6 ist der Wohnmobilumbau namens "California" eine feste Größe, durch die Verwirklichung auf Basis des neuen Crafter reagiert VW auf den Trend zu üppigeren Wohnmobilen. Der California XXL weist Allradantrieb und Luftfederung auf.
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Grundlage für den California XXL ist der VW Crafter mit mittlerem Radstand. Dieser beträgt 3,64 Meter, die Gesamtlänge liegt bei 5,99 Meter. Als Besonderheit hat VW den Aufbau oberhalb der Türgriffe nach hinten heraus verlängert, um Raum für ein großes Bett zu schaffen. Das Ergebnis? Insgesamt 6,24 Meter. Ohne Außenspiegel liegt die Breite bei 2,03 Meter, die Höhe misst 2,90 Meter. Tatsächlich ziemlich XXL also, allerdings sorgen die Abmessungen auch für eine Stehhöhe im Innenraum von 2,20 Meter.
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Ein vertrauter Anblick ist das Cockpit, hier gibt es kaum Änderungen gegenüber dem normalen Crafter. Die Vordersitze lassen sich um 180 Grad drehen, zwei Rückfahrkameras helfen beim Einparken.
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An der Rückwand des Badbereiches befindet sich eine Zweiersitzbank. Hinzu kommt ein 91 Zentimeter langer und 60 Zentimeter breiter Tisch, der zum Eingangsbereich hin abgeschrägt ist. Bei Bedarf kann der Tisch mit einer Zusatzplatte um 32 Zentimeter verlängert werden.
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Wir erwähnten bereits den verlängerten Aufbau des Crafter California XXL. Er ermöglicht hinter dem Badbereich ein Bett von zwei Meter Länge und 1,70 Meter Breite. Als Clou kann es im Winter beheizt und im Sommer belüftet beziehungsweise gekühlt werden.
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Das Highlight des Super-Crafter ist der Alkoven mit Panoramadach. Dort befindet sich ein Kinderbett von 1,72 Meter Länge und 1,32 Meter Breite. Die Liegefläche kann aber auf zwei Meter erweitert werden. Schlafen mit Blick in die Sterne? Kein Problem.
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In der Heckklappe sind platzsparend zwei Campingstühle untergebracht. Der normalerweise innen angebrachte Tisch kann über ein Verlängerungsmodul bei offener Schiebetür außen in die Rückwand der Küchenzeile eingeklinkt werden.
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Mit einer Länge von 6,80 Meter übertrumpft der Knaus Boxdrive auf VW-Crafter-Basis sogar den California XXL. Allerdings baut er etwas niedriger, die Innenhöhe liegt bei 1,92 Meter. Der Radstand beträgt 4,49 Meter.
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Innen ist der Boxdrive voll möbliert, auch hier lassen sich die Vordersitze um 180 Grad drehen. Der Tisch weist eine schwenkbare Zusatzfläche auf.
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Kochen mit Aussicht? Im Boxdrive kein Problem. Über der Küchenzeile befindet sich eine Ablage für das Geschirr.
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Inklusive sind eine Nasszelle und ein Längsbett. Die Breite innen gibt Knaus mit 1,72 Meter an, maximal sind drei Schlafplätze möglich.
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Ab 79.990 Euro wird der Knaus Boxdrive angeboten, zunächst in einer "First Edition". Wichtig für Besitzer eines normalen Autoführerscheins: Fahrfertig wiegt der Boxdrive 3,2 Tonnen, bleibt also unter der magischen Grenze von 3,5 Tonnen.
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Sven Hedin war ein schwedischer Forschungsreisender, der ab dem Jahr 1893 Expeditionen nach Zentralasien unternahm. Nach ihm benennt Westfalia traditionell einige Wohnmobile. Neu ist der Ausbau auf Basis des VW Crafter.
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Wie gehabt sind im 5,99 Meter langen Westfalia-Crafter die Vordersitze schwenkbar, ebenso der Tisch.
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Auch der Sven Hedin nutzt den mittleren Crafter-Radstand von 3,64 Meter. Die Höhe beträgt 2,59 Meter.
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Durch einen seitlichen Pop-Out (man könnte auch Erker sagen) wird eine Bettlänge von zwei Meter möglich. Allerdings sorgt die Breite der Liegefläche von 1,30 Meter für eher kuschelige Momente zu zweit.
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Unterhalb des Betts befindet sich ein Stauraum, dort ist beispielsweise Platz für ein Fahrrad.
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Das Highlight von Fiat auf dem Caravan Salon 2017 ist die Premiere des bei Wohnmobilkäufern beliebten Ducato mit Allradantrieb. Was daraus werden kann, zeigt die Studie Ducato 4x4 Expedition.
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Der Ducato 4x4 Expedition steht beispielhaft für ein Fahrzeug, welches etwa ein Motocrossteam zur Unterkunft bei Rennen nutzen könnte.
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Wie funktioniert der Allrad des 4x4-Ducato? Eine Viscokupplung verteilt als Mitteldifferenzial das Motordrehmoment automatisch zwischen den Achsen. Der Allradantrieb ist seitlich im Chassis platziert, um den Aufbau von Reisemobilen nicht einzuschränken.