Ein Auto nur am Grill erkennen? Geht das überhaupt? Nicht bei jedem Modell, das ist klar. Die Marke ist in der Regel nicht das Problem, aber unterscheiden Sie mal den Grill eines Nissan X-Trail von dem eines Nissan Qashqai. Wir haben Autos herausgesucht, bei denen man eine Chance hat. Probieren Sie es!
Wir haben das Logo unkenntlich gemacht, aber auch so wissen Sie sicher, dass dies ein VW ist. Nur welcher? Ein SUV wohl kaum, dazu ist der Grill zu klein. Aber was dann? Der geliftete Golf? Der Arteon? Ein Passat?
Richtig, der neue Polo. Bei ihm zieht sich nur eine Chromlamelle quer über den Grill. Der geliftete Golf hat eine dicke Horizontallamelle und eine schmale. Arteon und Passat haben noch mehr Querlamellen.
Hier ist ein pechschwarzes SUV zu sehen, bei dem unser Grafiker das Logo und das Kennzeichen wegretuschiert hat. Wissen Sie, welches Auto es sein könnte? Die Marke dürfte noch recht leicht herauszufinden sein, aber diese hat zwei SUV-Baureihen, die in Frage kommen.
Ja, es ist der neue Porsche Cayenne. Der Macan hat horizontal angeordnete LED-Tagfahrleuchten unter den Scheinwerfern, beim großen Bruder fehlen diese.
Eine etwas vorgewölbte Unterlippe und sehr viel Chrom-Shishi: Was könnte das für ein Auto sein? Das Logo wurde wegretuschiert, aber seine Grundfarbe könnte einen Hinweis geben. Aber auch wenn Sie die Marke haben, gibt es noch zwei Baureihen, die in Frage kommen.
Zwei Querlamellen, kein richtiger Grill, runde Tagfahrlichter unter den Scheinwerfern, ein unterer Lufteinlass mit Chrom-Pünktchen: Ein Fiat 500 sieht vorne ziemlich ähnlich aus, aber dies ist ein 500L. Zu erkennen war das zum Beispiel an dem Einsatz von viel schwarzem Plastik, das es beim 500 nicht gibt.
Sehr, sehr viele senkrechte Stäbe in einem breiten, rundlichen Grill: Das ist einfach, oder? Zumindest Sportwagenfans dürften die Antwort schnell haben, auch wenn auf unserem Bild das Markenlogo fehlt.
Richtig, das ist der "Panamericana-Grill" des Mercedes-AMG GT R. Vielleicht haben Sie es ja auch an der charakteristischen giftgrünen Lackierung erkannt?
Auch das dürfte nicht allzu schwer sein. Der dicke Unterfahrschutz und die allgemein recht robuste Optik zeigt, dass es sich um ein SUV handelt. Das Markenlogo fehlt wieder, ist aber leicht zu erraten. Wenn Sie die haben, haben Sie auch die Baureihe.
Ja, es ist der neue Duster. Die Form des Markenlogos - möglicherweise ein stilisierter Flaschenöffner - zeichnete sich am Grill ab. Und da Dacia nur ein einziges SUV hat, lag die Lösung eigentlich auf der Hand. Woher die Designer die putzigen Rechteck-Elemente des Grills haben, wüssten wir allerdings auch gerne. Vielleicht standen ja die Griffe einer 70er-Jahre-Schrankwand Pate?
Diese Front wirkt recht futuristisch, oder? Die bläulichen Elemente in den schlitzartigen Scheinwerfern lassen auf Hightech schließen. Aber gucken Sie sich besser den Grill an, denn der gibt eindeutige Hinweise auf die Marke. Nur welche Modellreihe?
Das war schwierig. Wenn Sie die IAA-Neuvorstellungen nicht verfolgt haben, dann haben Sie wohl nur die Marke erraten. Es handelt sich um den X7, der schon 2018 starten soll. Die Designer sagen, die schmalen Scheinwerfer verkörpern die Zukunft, während die (ziemlich große) Niere für die Tradition steht.
Wenn man sich nur den Grill ansieht, könnte es sich auch um ein Küchengerät handeln - vor allem, weil unser Grafiker das mittige Logo weggepixelt hat. Die Umrisse des Grills sind neu, vor allem die spitz zulaufenden Enden links und rechts kennt man sonst von dieser Marke noch nicht. Aber welches Modell? Ein Tipp dazu: Denken Sie sich eine andere Lackfarbe dazu, die hier gezeigte führt in die Irre!
Das war schwierig, oder? Die Marke haben Sie sicher erkannt, aber auch das Modell? Die Farbe war keine Hilfe. Haben Sie schon mal ein rotes Oberklasseauto gesehen? Nein, wir hätten da vielleicht eher auf ein sportliches S- oder RS-Modell aus der Mittelklasse getippt. Wenn Sie es wussten, dann gratulieren wir.
Wieder ein Eierschneider-Grill mit vielen horizontalen Chromlamellen, wieder fehlt das mittige Logo. Aber der Unterschied zum A8 könnte kaum größer sein. An den Formen werden Sie weder Marke noch Modell erkennen. Konzentrieren Sie sich lieber auf die Farbe und die blaue Linie unten. Dann haben Sie wenigstens eine grobe Stoßrichtung ...
Das dürfte mit Abstand die schwerste Frage bisher gewesen sein, oder? Die Farbe Weiß soll wohl für saubere Umwelt sprechen, genauso wie die blaue Leiste - Blau ist schließlich das neue Grün, oder? Also, ein Umweltauto mit alternativem Antrieb. Die exotischen Formen könnten Sie vielleicht auf eine asiatische Marke gebracht haben. Wenn Sie so weit gekommen sind, haben Sie es schon weit gebracht. Auf den Ioniq (in der Plug-in-Variante) kamen wohl nur eingefleischte Fans.
Puh, auch das ist schwierig. Dass hier kein SUV oder Van vor uns steht, haben Sie sicher sofort erkannt. Aber welches sportliche Modell ist es? Oder wenigstens welche Marke? Noch zwei Hinweise dazu: Das Logo der Marke befindet sich normalerweise mittig ganz vorne auf der Fronthaube und die markentypische Farbe ist Rot.
Es tut uns leid, wenn wir Sie mit der Farbe Rot auf Ferrari gebracht haben oder auf Alfa. Nein, Mazda war gemeint. Wenn Sie die Neuheiten der Japan-Marke verfolgt haben, dann ist Ihnen sicher aufgefallen, dass fast alle Autos in Rot gezeigt wurden. Wir geben zu, dass es wieder schwer war. Lassen Sie sich nicht frustrieren und gehen Sie die letzte Frage an.
Erinnern Sie sich noch an das Bild vom Hyundai Ioniq mit Plug-in-System? Die Farben Weiß und Blau gaben entscheidende Hinweise. Hier ist es genauso. Also ein Öko-Auto! Überlegen Sie als Nächstes, welche Marke es sein könnte. Der Chrombügel gibt dazu einen Hinweis.
Dass es eine neue Version des Elektroautos von Nissan gibt, hat vielleicht noch nicht jeder mitbekommen. Aber Nissan-Fans haben wohl den U-förmigen Chrombügel der neueren Modelle (Micra, Pulsar, Juke, Qashqai, X-Trail) erkannt. Wenn Sie die Marke hatten, hatten Sie die Antwort, denn Nissan hat nur ein Umweltauto, eben den Leaf.
Haben Sie alle zehn Fahrzeuge erraten? Dann sind Sie ein Champion. Herzlichen Glückwunsch.