SUVs, wohin das Auge blickt: Die Hochsitzer sind noch immer der Megatrend auf dem Automarkt. Aber ist ein SUV ein teures Vergnügen? Nicht unbedingt: Wir zeigen, zu welchen Preisen es bei den wichtigsten Marken losgeht.
Unsere Galerie zu den günstigsten SUVs der Automarken beginnt mit dem Preisbrecher schlechthin: Schon für 11.490 Euro bekommt man den neuen Dacia Duster mit 115-PS-Saugbenziner und Frontantrieb. 4,34 Meter Auto, allerdings im Gegensatz zu unserem Foto mit sehr karger Ausstattung. Radio und Klimaanlage? Fehlanzeige!
Dank seiner geringen Länge von nur 3,70 Meter nimmt der Suzuki Ignis eine Sonderstellung unter den SUVs ein. Bei 12.740 Euro beginnt das schlichte Basismodell. Eine Motorenauswahl gibt es nicht, unter der Haube steckt stets der 90-PS-Benziner.
Derzeit liegen kleine SUVs wie der 4,15 Meter lange Citroën C3 Aircross besonders im Trend. Einen Allradantrieb gibt es überhaupt nicht, dafür bleibt der Preis im Rahmen: 15.290 Euro für 82 PS lautet das Startangebot beim C3 Aircross.
Auf 4,14 Meter Länge bringt es der Kia Stonic. Er beginnt mit 84 PS bei 15.790 Euro. Inklusive ist hier bereits eine Klimaanlage, außerdem gibt Kia sieben Jahre Garantie.
Bereits seit 2010 ist der 4,13 Meter lange Nissan Juke auf dem Markt, ein Nachfolger ist in Sicht. Das bietet Raum für Rabatte: Regulär beginnen die Juke-Preise bei 15.990 Euro für die Version mit 95 PS.
Als echter Geheimtipp geht der SsangYong Tivoli durch. Warum? Nun, das 4,20 Meter lange SUV protzt bereits an der Basis mit einem 128 PS starken Saugbenziner. Für 15.990 Euro gibt es zudem reichlich Serienausstattung: Bluetooth-Radio, Klimaanlage, Tempomat und Parkpiepser am Heck. Als weiteren Pluspunkt ist der Tivoli auch mit Allradantrieb erhältlich.
Seit seinem Debüt im Jahr 2013 zählt der Captur zu den beliebtesten Renault-Modellen in Deutschland. 15.990 Euro werden laut Preisliste mindestens aufgerufen. Im Gegenzug erhält man in dem 4,12 Meter langen SUV einen 90-PS-Turbobenziner.
Noch ziemlich frisch ist der 4,14 Meter lange Seat Arona. Die Spanier verzichten schon im Basismodell für 15.990 Euro auf einen Saugbenziner. Stattdessen sorgt ein Einliter-Turbo mit 95 PS für Vortrieb.
Der knuffige Fiat 500 als SUV: Zumindest optisch folgt der 4,25 Meter lange 500X dieser Devise. Wer etwas Geld in die Hand nimmt, bekommt den 500X auch mit Allrad. Los geht s aber ab 16.490 Euro für den frontgetriebenen 110-PS-Benziner.
Als erstes Produkt aus der Zusammenarbeit mit dem französischen PSA-Konzern kam 2017 der Opel Crossland X auf den Markt. Das 4,21 Meter lange SUV mit Van-Elementen weist deshalb an der Basis für 16.990 Euro einen 1,2-Liter-Sauger mit 81 PS auf, wie er auch in Modellen von Citroën und Peugeot zum Einsatz kommt.
Hyundai und Kia bilden einen gemeinsamen Konzern, dennoch nutzen der Kia Stonic und der 4,16 Meter lange Hyundai Kona unterschiedliche Plattformen. Wer sich mit er Optik des Kona anfreunden kann, hat bei einigen Versionen die Option eines Allradantriebs. Los geht es aber mit Frontantrieb und 120 Turbo-PS für 17.500 Euro.
17.800 Euro sind auf den ersten Blick ein hoher Basispreis für den 4,16 Meter langen Peugeot 2008. Der Grund: Eine Klimaanlage und ein Tempomat sind bereits inklusive.
Ab Sommer 2018 steht der 4,27 Meter lange Mazda CX-3 mit einem kleinen Facelift bei den Händlern. Alle Motoren erreichen dann die Abgasnorm Euro 6d-Temp. Wem das nicht so wichtig ist, der kann auf Sonderpreise für das "alte" Modell hoffen. Regulär geht es bei 17.990 Euro für den 120-PS-Benziner los.
Mit einer deutlich gefälligeren Optik als bislang buhlt nun der 4,10 Meter lange Ford EcoSport um Kunden. Bereits die 18.590 Euro teure Einstiegsversion hat einen Turbobenziner mit 125 PS unter der Haube.
Reichlich angejahrt wirkt der Mitsubishi ASX, das Modellprogramm wurde bereits ausgedünnt. Das 4,35 Meter lange SUV gibt es nur noch mit 117-PS-Saugbenziner. Erstaunlich: Schon in der 19.490 Euro teuren Basisversion ist eine Klimaautomatik serienmäßig.
Bei dem 4,25 Meter langen Jeep Renegade handelt es sich um den Technik-Bruder des Fiat 500X. Wer es also lieber kantig mag, ist ab 20.000 Euro für die 110-PS-Basis dabei. Eine bessere Ausstattung erklärt die preisliche Differenz zum Fiat.
Solange wir noch auf das Polo-SUV namens T-Cross warten müssen, beginnt der Einstieg in die SUV-Welt von VW bei 20.390 Euro. So viel kostet der 4,23 Meter lange T-Toc mit 115-PS-Turbobenziner.
Wirklich günstig ist der 4,29 Meter lange Honda HR-V auf den ersten Blick nicht. Doch das relativiert sich, weil die 20.690 Euro teure Basisversion ab Werk eine Sitzheizung vorne, eine Klimaautomatik und 130 PS mitbringt.
Die Optik des 4,36 Meter langen Toyota C-HR polarisiert und dennoch (oder gerade deswegen) verkauft er sich gut. Los geht es bei 21.990 Euro für den 116 PS starken 1,2-LIter-Turbobenziner.
Er ist der deutlich teurere Bruder des VW T-Roc: Mit 4,19 Meter unterbietet der Audi Q2 den VW sogar leicht in der Länge. Dafür ist der Basismotor gleich: Für saftige 23.900 Euro ist der Einliter-Turbobenziner mit 115 PS an Bord.
Da wir gerade über den hohen Preis des Audi Q2 lästern: Für nur wenige Euro mehr, nämlich 24.290 Euro, bekommt man den deutlich größeren Skoda Karoq. Das 4,38 Meter lange SUV wird ebenfalls vom 115-PS-Turbobenziner befeuert.
Ähnlich wie der Audi Q2 wirft auch der noch recht neue Mini Countryman (Länge: 4,30 Meter) seinen Markennamen und viel Lifestyle-Attitüde in die Waagschale. 24.700 Euro für die Basisausführung mit 102 PS sind eine interessante Preisgestaltung, um es höflich zu formulieren.
Der Nachfolger des Mercedes GLA zeichnet sich am Horizont ab. Ein Argument, um den hohen Grundpreis von 28.941 Euro für das mit 4,42 Meter Länge gar nicht so kleine SUV zu verhandeln. Im GLA 180 arbeitet ein Turbobenziner mit 122 PS Leistung.
Als erster Volvo weist das "Auto des Jahres 2018", der neue XC40, einen Dreizylinder auf. Im T3 bringt es die Turbo-Maschine auf 156 PS. Die schwedische Marke listet das Basismodell des 4,42 Meter langen SUVs mit 31.350 Euro.
Und noch ein Premium-SUV, das in seiner Basisversion auf einen Dreizylinder setzt: Der 4,44 Meter lange BMW X1 sDrive18i liefert 140 PS. Ab 32.350 Euro geht es los, das Kürzel "sDrive" zeigt den Frontantrieb an.
Tusch für eine Premiere: Wir begrüßen das erste SUV-Einstiegsmodell mit Diesel. Da Land Rover beim 4,60 Meter langen Discovery Sport auf starke Benziner setzt, ist das günstigste Angebot der 150-PS-Diesel für 34.000 Euro. Kuriosum am Rande: Der ebenfalls zu Land Rover zählende Range Rover Evoque ist zwar kürzer, aber teurer.
Auch bei Jaguar, die mit Land Rover in einem Konzern sind, gilt: Starke Benziner und ein 150-PS-Diesel im Basismodell. So ist es im neuen, 4,39 Meter langen Jaguar E-Pace, der bei 34.950 Euro startet.
Mit 39.800 Euro für den 150-PS-Diesel geht Alfa Romeos erstes SUV, der 4,68 Meter lange Stelvio, ins Rennen. Die Basisversion überrascht mit einer serienmäßigen Achtgang-Automatik.
Es soll Kunden geben, die Porsche inzwischen mit SUVs assoziieren. Das kleinste Geländemodell der Marke ist gar nicht so klein: Der Macan bringt es auf eine Länge von 4,70 Meter. Für die Basisversion ruft Porsche 56.264 Euro auf. Hier verzichtet der Macan auf zusätzliche Buchstaben und zeigt damit an, dass ein Vierzylinder mit 252 PS unter der Haube steckt.