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MG TF: Britischer Roadster in Neuauflage ab 20.200 Euro

Kampfpreis soll dem Mittelmotor-Roadster neuen Schwung verleihen

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Neuss, 22. März 2002 – Mit dem MG TF präsentiert MG Rover den Nachfolger des Mittelmotor-Roadsters MG F. Der neue Roadster wird ab Mitte April 2002 zu Preisen ab 20.200 Euro verkauft. Damit ist das Einstiegsmodell nach dem Mazda MX-5 mit 110 PS und knapp vor dem Fiat Barchetta der zweitgünstigste Roadster am Markt.

Vier Modellvarianten
Den TF gibt es in vier Modellvarianten: TF 115, TF 120 Stepspeed, TF 135 und TF 160. Vom Vorgänger her bekannt sind die Motoren des TF 120 und des TF 160. Neu sind die Einstiegsmotorisierung mit 115 PS und der TF 135. Alle vier Vierzylinder-Leichtmetall-Triebwerke besitzen Multipoint-Einspritzung und Vierventil-Technik. Je nach Motorisierung beträgt die Höchstgeschwindigkeit zwischen 190 km/h und 220 km/h.

Im TF 115 werkelt ein 1,6-Liter-Motor mit 116 PS. Die nächststärkere Version besitzt ein 1‚8-Liter-Aggregat mit 120 PS und wird ausschließlich mit dem Stepspeed-Getriebe aus der BMW-Ära angeboten. Stepspeed ist ein stufenloses automatisches Getriebe, das wahlweise einen manuellen Sechsgang-Modus bietet. Spezielle Ansaug- und Abgassysteme bescheren dem TF 135 eine Leistung von 136 PS. Der TF 160 schließlich verfügt über eine variable Ventilsteuerung und leistet 160 PS.


 

<b>Das neue Fahrwerk</b><br> Der TF erhielt ein neues Fahrwerk. Anstelle von auf Hydragas- beruht es nun auf herkömmlichen Schraubenfedern und Gasdruck-Stoßdämpfern. Die Karosserie liegt einen Zentimeter tiefer als beim Vorgänger.<br> <br> Außerdem verstärkten die Ingenieure das Chassis. Die steifere Struktur verringert die Vibrationen am Windschutzscheiben-Rahmen. <br> <br> Ergänzend stimmten die Entwickler die Lenkung direkter ab und legten die geschwindigkeitsabhängige Servounterstützung neu aus. Zudem konnte der Bremsweg um zehn Prozent reduziert werden.<br> <br> <b>Das neue Styling</b><br> Die neugestaltete Vorderpartie mit überarbeitetem Stoßfänger und modernen Hochleistungs-Projektionsscheinwerfern minimiert den Karosserieauftrieb im Frontbereich, während die Kofferraum-Klappe eine effektive Spoilerlippe mit dritter Bremsleuchte erhielt. So ergab sich ein um 28 Prozent niedrigerer Auftrieb. In der Seitenansicht fallen die vergrößerten Lufteinlässe auf. 


 

Individualität ist Trumpf
Zusätzlich zu den Lackfarben Trophy Blue und Trophy Yellow, die bereits vom MG F 160 Trophy und von den MG-Sportlimousinen bekannt waren, ist der TF in den neuen Farbtönen Power Grey, Le Mans Green, Dover White und Starlight Silver erhältlich. Das Verdeck kann nun außer in Schwarz auch in Blau, Grau und Grün geordert werden. Zwei unterschiedliche Innenraum-Bezüge und vier lnnenraumfarben – Tan, Grenadine, Light Smokestone und Ash – stehen zur Wahl. Die Farbgebung der Persenning zur Abdeckung des Verdecks korrespondiert mit der jeweiligen Tönung des lnterieurs.

Rund 2.000 Stück pro Jahr möchte MG Rover von dem neuen Roadster in Deutschland verkaufen – das wäre ein Marktanteil von knapp drei Prozent. Ob das zu schaffen ist? Eine unabhängige, internationale Jury aus 18 Motorjournalisten wählte das Auto jedenfalls jüngst beim Genfer Autosalon 2002 zum "Cabrio of the year". Wo die Stärken des MG TF liegen und ob er Schwächen hat, erfahren Sie in unserem Test.


 

Gesamtwertung

 


 


 


 

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