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Mercedes-AMG GT 73e zeigt sich erstmals offiziell

Auch das Project One-Hypercar ist mit von der Partie

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Der Monat März kann für die Menschen in der Automobilbranche sehr unterschiedliche Dinge bedeuten. Für die einen steht er für Neuheiten zum Frühjahr, für Motorsportfans für den Beginn einer neuen Formel-1-Saison. So hat das Mercedes-AMG-Team gerade seinen Rennwagen für 2021 zusammen mit zwei interessanten Straßenfahrzeugen vorgestellt.

Während der Dienstwagen von Lewis Hamilton zwar im Mittelpunkt steht, gibt es hier doch viel mehr, als man auf den ersten Blick sieht. Neben dem W12-F1-Auto sind der AMG One und der viertürige Mercedes-AMG GT 73e zu sehen. Den One (jetzt ohne Project) kennen Sie vielleicht schon, aber letzterer ist noch weitgehend unbekannt.

Unter der Haube wird wahrscheinlich eine Plug-in-Hybrid-Variante des 4,0-Liter-Biturbo-V8 von AMG stecken, der angeblich 816 PS (600 Kilowatt) leistet - diese Systemleistung soll das Fahrzeug in weniger als drei Sekunden auf 100 km/h beschleunigen. Zum Vergleich: Der GT 63 S bringt es nur auf magere 639 PS (470 kW).

"Mit dem Hypercar Project ONE bringen wir erstmals Formel 1-Technologie nahezu eins zu eins auf die Straße. Die ersten Exemplare dieser hochexklusiven Serie werden wir in diesem Jahr an unsere Kunden ausliefern. Mit diesem einzigartigen Projekt läuten wir bei AMG die Performance-orientierte Elektrifizierung ein.", sagt Philip Schiemer, Vorsitzender der Geschäftsführung der Mercedes-AMG GmbH.

"Und unter dem Technologielabel E PERFORMANCE treiben wir unsere Interpretation einer leistungsstarken und effizienten Hybridisierung für die zukünftigen Straßenmodelle voran.", so Schiemer weiter.

Mercedes-AMG hat sich 2012 mit dem Mercedes-AMG Petronas F1 Team und Mercedes-AMG High Performance Powertrains (HPP) verbunden. Seitdem haben die Partner bereits in vielen Projekten eng vernetzt zusammengearbeitet, besonders beim Technologietransfer. Aktuellstes Beispiel ist der elektrische Abgas-Turbolader, der sich in der Formel 1 unter Extrembedingungen bewährt und bald in AMG-Serienmodellen zum Einsatz kommen wird.

Auch bei der Simulationstechnologie in Entwicklungsphasen oder bei den Betriebsstrategien im Batterie- und Hybridsektor gibt es einen engen Austausch. Weitere Anleihen und Entwicklungen aus der Formel 1 werden folgen.

Dazu zählen unter anderem die Zelltechnologie der Hochleistungs-Batterien sowie deren spezielle Kühlungsanforderungen. Das sind zwei weitere Beispiele für die technischen Parallelen zwischen dem Mercedes-AMG F1 W12 und den in den Startlöchern stehenden Performance-Hybriden für die Straße.

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