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Cadillac zeigt auf CES 2022 mit InnerSpace ein autonomes Konzept

Er bietet Platz für zwei Personen und zeigt die Welt durch breite Fenster oder große Bildschirme

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General Motors hatte auf seiner virtuellen Pressekonferenz zur CES 2022 eine Menge zu sagen. Im Mittelpunkt stand natürlich die Vorstellung des Chevrolet Silverado EV. Aber der Hersteller stellt auch wieder ein schickes Konzeptfahrzeug auf das Messeparkett. Den InnerSpace. Was Cadillac damit vor hat und wieso Ihnen der Name so bekannt vorkommt?

Beim Name klingelt es wegen einem Film aus dem Jahr 1987, in dem Dennis Quaid buchstäblich ein Schiff im Inneren von Martin Short flog. Cadillac hat eine wachsende Flotte von "Weltraum"-Konzepten, die auf der letztjährigen CES mit dem PersonalSpace und dem SocialSpace ihren Anfang nahmen. Wie der Name schon andeutet, geht es beim InnerSpace darum, eine beruhigende Atmosphäre zu schaffen, die gleichzeitig luxuriös ist. Die Kabine fasst zwei Personen. Der InnerSpace ist völlig autonom und überlässt es den Insassen, mit der Außenwelt in Kontakt zu treten. Ansonsten kann eine KI im Inneren für Wohlbefinden sorgen.

Cadillac InnerSpace Concept

Was genau bedeutet das? Über ein großes LED-Panoramadisplay können die Passagiere mit den Funktionen des Fahrzeugs interagieren, von Augmented Reality bis hin zu klassischem Entertainment. Cadillac erwähnt auch "Wellness-Erholungsthemen". Also vermutlich Dinge, die Ihnen nach einem stressigen Arbeitstag zur Entspannung verhelfen. Das Auto ist außerdem mit vielen Fenstern an den Seiten und auf dem Dach ausgestattet, durch die man die vorbeiziehende Außenwelt sehen kann.

Die Designstudie selbst ist niedrig und lang und ähnelt in ihrer Gestaltung einem Sportwagen. Bei diesem Konzept sind die Ultium-Batteriemodule nicht in einem großen Paket untergebracht, sondern über das Fahrzeug verteilt. Laut Cadillac ist der Innenraum des InnerSpace dadurch offener und schafft eine entspannte Umgebung. Außerdem befindet sich der Boden knapp über der Straße, was ein sportliches Gefühl vermitteln soll.

"Elektrifizierung und autonomes Fahren werden die Rolle von Fahrzeugen und die Erfahrungen, die Kunden mit ihnen machen, grundlegend verändern", sagte Bryan Nesbitt, GM Executive Director, Global Advanced Design and Global Architecture Studio. "Wir erforschen mit diesen innovativen Konzepten, wohin das führen wird und stellen uns Mobilität als einen Verbündeten des Wohlbefindens vor, der den Kunden den ultimativen Luxus bietet, mehr persönliche Zeit zu verbringen."

Da es sich beim InnerSpace um ein abstraktes Konzept handelt, ist nicht damit zu rechnen, dass er in Produktion geht. Das bedeutet jedoch nicht, dass sich Aspekte seines Designs und seiner Technologie nicht in zukünftige Serienfahrzeuge einschleichen werden.

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