Hier fahren Sie besser!
Neu- und Gebrauchtwagen auf automobile.at

Bericht: Kleinere Mercedes-Benz G-Klasse soll 2026 kommen

Versionen mit Verbrenner und Elektromotor sind denkbar ...

Motor1.com Deutschland: Auto-Tests, Auto-News und Analysen
Marke wählen

Wir schreiben das Jahr 2012. Mercedes-Benz hat gerade das futuristisch anmutende Ener-G-Force-Konzept vorgestellt und fragt rhetorisch, ob es die G-Klasse im Jahr 2025 noch geben wird. Mittlerweile sind wir uns sicher, dass dem so sein wird. Und zwar in Form des vollelektrischen EQG. Aber die Familie könnte sogar noch wachsen, denn laut einem Bericht aus dem Handelsblatt arbeitet der Hersteller an einem Baby G.

Treibende Kraft der kleineren G-Klasse soll CEO Ola Källenius sein und sie könnte bereit im Jahr 2026 auf den Markt kommen. Sie soll nicht GLG heißen und auch mechanisch nicht mit dem großen Bruder verwandt sein. Statt auf der gleichen Karosserieplattform soll der kleinere G auf der neuen MMA-Architektur von Mercedes basieren, die 2024 debütiert. Ab diesem Zeitpunkt wird die Architektur nämlich für die nächste Generation des CLA / CLA Shooting Brake, des GLA und des GLB verwendet.

Mercedes-Benz Ener-G-Force Concept (2012)

Das würde die kompaktere G-Klasse zu einem Unibody-Crossover machen. Folglich könnte sie nicht mit der Geländegängigkeit des legendären Urvaters mithalten. Das Handelsblatt erwähnt außerdem, dass der Baby G in der Länge nicht viel kleiner wäre, aber eine deutlich niedrigere Bodenfreiheit hätte - ziemlich schlecht für Wattiefe, Böschungs- oder Rampenwinkel.

In einem Interview mit Motor1.com im April 2022 sagte Christoph Starzynski, Mercedes-Benz Vizepräsident für die Entwicklung von Elektroantrieben, dass MMA eine EV-First-Plattform sein, aber sie nicht exklusiv für Elektrofahrzeuge entwickelt wird. Er fügte hinzu, dass Kompromisse auf der Verbrenner-Seite gemacht werden. Es wird vermutet, dass der kleine G sowohl mit Verbrennungsmotoren als auch mit elektrischen Antrieben ausgestattet sein wird.

MMA wird so entwickelt, dass 800 Volt für schnelles Aufladen, bessere Batterien und eine neue MB.OS-Software für Autos unterstützt wird. Diese Fahrzeuge werden Teil der "Entry Luxury"-Klasse von Mercedes sein und die bei der Entwicklung des Vision EQXX-Konzepts gewonnenen Erkenntnisse im Bereich der Aerodynamik nutzen. Wir erwarten jedoch nicht, dass die kleinere G-Klasse eine schlanke Karosserie haben wird. Wir rechnen eher mit einer kastigen Form. Ganz nach dem großen Vorbild.

© Motor1.com