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Ein SUV, das 300 km/h schafft

Brabus bringt Mercedes ML 63 AMG auf 700 PS

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Bottrop, 19. August 2013 - Das schnellste Serien-SUV auf dem Markt ist derzeit der Porsche Cayenne Turbo S mit 283 km/h Höchstgeschwindigkeit. Beim Mercedes ML 63 AMG kann das Maximaltempo gegen Aufpreis von 250 auf 280 km/h erhöht werden. Dagegen wird die neue Brabus-Tuningversion des Mercedes bis zu 300 km/h schnell. Der Bottroper Tuner stellt nun diese Widestar-Version B63S-700 vor.

Größere Turbos
Serienmäßig hat der 5,5-Liter-Biturbo-V8 im ML 63 AMG schon 525 PS oder mit Performance-Paket 557 PS. Die bekannte Leistungssteigerung B63-620 verhilft dem Achtzylinder zu 620 PS. Mit der neuen Umbaumaßnahme B63S-700 erreicht der Motor 700 PS. Dazu werden zwei Turbolader mit größerem Verdichter und mehr Ladedruck eingebaut. Die serienmäßige Abgasanlage wird durch eine staudrucksenkende Metallkatalysatoranlage mit 75 Millimeter dicken Down Pipes ersetzt. Zusätzlich steht für beide Fahrzeuge eine Edelstahl-Auspuffanlage mit Klappensteuerung zur Verfügung. Dann kann der Fahrer per Knopfdruck am Lenkrad zwischen diskretem "Coming Home"-Modus und sportlichem Motorsound wählen.

Drehmoment auf 960 Newtonmeter begrenzt
Mit neuen Kennfeldern für Einspritzung und Zündung wurden die Komponenten neu aufeinander abgestimmt. Trotz der gestiegenen Leistung erfüllt der Motor die Euro-5-Abgasnorm. Mit 700 PS bei 5.300 U/min übertrifft das Triebwerk im ML 63 seine Ausgangsbasis um bis zu 175 PS - je nachdem ob das Auto mit oder ohne Performance Paket ausgeliefert wurde. Das maximale Drehmoment wurde aus Rücksicht auf die Kraftübertragung elektronisch auf 960 Newtonmeter begrenzt - offenbar verträgt die AMG Speedshift Plus 7G-Tronic nicht mehr. Das Maximaldrehmoment steht schon bei 2.000 Touren zur Verfügung. Das Power-Plus steigert natürlich auch die Fahrleistungen. Statt nach 4,8 ist der Normsprint nach 4,4 Sekunden beendet. Die Höchstgeschwindigkeit wird aus Rücksicht auf die Reifen elektronisch auf 300 km/h begrenzt.

Sechs Zentimeter breiter
Hinzu kommen optische Modifikationen. Die Widestar- Breitversion besitzt aufgesetzte Kotflügelverbreiterungen an Vorder- und Hinterachse, die den ML sechs Zentimeter breiter machen. Auch ein Front- und ein Heckspoiler wurden entwickelt. Die Vorderansicht wird durch auffällig eckige seitliche Lufteinlässe akzentuiert, das Heck durch einen Diffusor für den Serienstoßfänger. Das Karosserieteil kann entweder mit dem Serienauspuff oder zwei keramikbeschichteten Endrohr-Paaren kombiniert werden. Die Kotflügelverbreiterungen schaffen Platz für große Räder. Als exklusivste Option stehen Monoblock-R-Schmiederäder in der Größe 11Jx23 zur Verfügung. Die passenden Hochleistungsreifen haben das Format 315/25 ZR 23. Mit einem speziellen Steuermodul für die serienmäßige Luftfederung wird das SUV tiefer gelegt.

Holz, Leder und mehr
In der hauseigenen Sattlerei von Brabus werden maßgeschneiderte Innenausstattungen aus Leder und Alcantara angefertigt. Als Ergänzung gibt es auch Holz- und Carbon-Ausstattungen der verschiedensten Arten. Sportliche Akzente setzen Alu-Schaltwippen für das Lenkrad. Eine besondere Spezialität des Bottroper Veredlers ist auch der Teakholzboden für den Kofferraum.

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