Bestellstart soll ebenfalls noch in diesem Jahr sein
Giulia und Stelvio haben Alfa Romeos Erwartungen nicht wirklich erfüllen können. Besonders, wenn man bedenkt, dass die Mutter FCA gut eine Milliarde Euro investiert hat, um die neue Giorgio-Plattform für die beiden Preziosen zu entwickeln.
Mit dem Abschied vom 4C und dem baldigen (überfälligen) Ende der Giulietta benötigt das Cuore Sportivo dringend eine Blutauffrischung in Form eines neuen Modells. Zumindest, wenn man nicht gleich wieder komplett in der Prä-2015-Ära verschwinden will.
Aus diesem Grund liegt eine ordentliche Menge Druck auf dem kommenden Tonale. Der kompakte Crossover kann im Prinzip gar nicht früh genug kommen. ein Debüt in Studien-Form feierte er auf dem Genfer Autosalon 2019 - das ist beinahe zwei Jahre her. Seitdem gab es wenig Neues, aber das könnte sich jetzt ändern. Offenbar soll die offizielle Vorstellung des kleinen SUVs im September über die Bühne gehen.
Motor.es will von einer internen Quelle ebenfalls erfahren haben, dass der VW-T-Roc-Gegner europaweit ab November bestellbar ist. Frühentschlossene will man mit einer limitierten Launch Edition ködern.
In dem Bericht heißt es weiter, dass Alfa Romeo-Händler das Auto ab Februar 2022 in ihren Showrooms haben werden. Der fertige Tonale soll sich kaum von der Studie unterscheiden. Man rechnet damit, dass etwa 90 Prozent des Showcar-Designs erhalten bleiben werden. Größte Änderungen dürften die größeren Scheinwerfer und Seitenspiegel sein.
In der Tat sind im Oktober 2019 bereits Bilder von Vorserien-Modellen aufgetaucht, die das weitgehend bestätigen.
Was eine Quadrifoglio-Variante betrifft, wären wir übrigens nicht all zu euphorisch. Lokalen Berichten zufolge soll eine Performance-Version keine Priorität haben, weil Alfa Romeo besorgt sei, dass sie in dieser Klasse nicht genügend Käufer finden würde.
Aller Voraussicht nach wird der Tonale die Antrieb des Jeep Renegade übernehmen. Topmodell wäre demnach ein Plug-in-Hybrid mit um die 250 PS.
Der Tonale ist nicht der einzige kleine Crossover, der bei Alfa auf der Agenda steht. Darunter soll es ein weiteres SUV namens Brennero geben, das ebenfalls 2022 als Schwestermodell des Fiat 500X und Jeep Renegade an den Start gehen soll.