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BMW X2 xDrive25e: Kompaktes Coupé-SUV mit Plug-in-Antrieb aus dem X1

Außerdem neue Designmerkmale und Extras für alle X2-Versionen

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Bereits im Januar hat BMW angekündigt, den Plug-in-Hybrid-Antrieb aus dem X1 xDrive25e in den X2 zu übernehmen. Nun ist es offenbar soweit; die Münchner verkünden neue Details dazu.

So bietet der neue BMW X2 xDrive25e eine elektrische Reichweite von 57 Kilometer nach NEFZ-Norm. Markteinführung ist im Juli 2020 und die Preise beginnen bei 47.250 Euro. Zusätzlich bekommen alle X2-Versionen (das heißt, auch die konventionell angetriebenen) neue Designmerkmale und neue Extras. Dazu gehören eine neu gestaltete Frontpartie ohne Nebelscheinwerfer, LED-Scheinwerfer mit integriertem Schlechtwetterlicht.

Technisch verwandt sind die PHEV-Antriebe des BMW 225xe Active Tourer und des Mini Cooper SE Countryman All4, die allerdings mit 224 PS eine minimal höhere Systemleistung bieten. Außerdem ist der Benziner hier stärker, der E-Motor schwächer: In den älteren Modellen arbeitet ein 136-PS-Benziner mit einem 65 kW (88 PS) starken E-Motor zusammen.

Technische Daten des X2 xDrive 25e

  • Verbrenner: 1,5-Liter-Ottomotor (Dreizylinder) mit 125 PS und 220 Nm
  • E-Motor: Synchronmotor mit 70 kW (95 PS) und 165 Nm
  • Systemleistung: 220 PS
  • Systemdrehmoment: 385 Nm
  • Antrieb: Allradantrieb (elektrische Hinterachse)
  • 0-100 km/h: 6,8 Sek.
  • Höchstgeschwindigkeit: 195 km/h (elektrisch: 135 km/h)
  • Akku: Lithium-Ionen-Batterie mit 10 kWh (brutto)
  • Elektrische Reichweite (NEFZ): 57 km
  • Aufladen: 5h an der 230-Volt-Haushaltssteckdose
  • Spritverbrauch (NEFZ): 1,9 Liter/100 km
  • CO2-Emissionen (NEFZ): 43 Gramm/km
  • Stromverbrauch (NEFZ): 13,7 kWh/100 km
  • Kofferraum: 410-1.290 Liter (konventionelle Versionen: 470-1.355 Liter)
  • Preis: 47.250 Euro

E-Motor und Akku stammen aus der jüngsten (vierten) Generation der eDrive-Technologie. Das Elektro-Aggregat gibt sein Antriebsmoment über ein einstufiges Getriebe an die Hinterräder ab. Der Verbrenner überträgt seine Kraft über ein Sechsgang-Steptronic-Getriebe an die Vorderräder. So entsteht ein Allradantrieb, daher der Namensbestandteil xDrive. 

Der Akku wird an der normalen Haushaltssteckdose in rund fünf Stunden wieder voll, nach 3,8 Stunden sind 80% erreicht. An einer BMW-i-Wallbox dauert das komplette Aufladen etwa 3,2 Stunden, nach 2,4 Stunden sind 80% erreicht.

Der Plug-in-X2 steuert die Verteilung der Antriebs auf Verbrenner und E-Motor automatisch, wobei sowohl die gerade nötige Kraftverteilung auf Vorder- und Hinterachse berücksichtigt wird, als auch die Effizienz. Um den Verbrauch zu optimieren, werden auch Navigationsdaten genutzt.

Zusätzlich kann der Fahrer per Taste verschiedene Modi wählen:

  • Auto eDrive: Das System regelt alles
  • Max eDrive: Reiner Elektromodus
  • Save Battery: Ladezustand wird gehalten oder per Rekuperation erhöht

Aufgrund der elektrischen Reichweite und der CO2-Emissionen erfüllt der X2 xDrive25e die Kriterien für die Kennzeichnung als E-Fahrzeug und für die reduzierte Dienstwagenbesteuerung.

Der Akku ist unter der Fondsitzbank untergebracht. Der Kofferraum bleibt so "im primär genutzten Bereich" vollständig erhalten, die Fondsitzlehnen lassen sich im Verhältnis 40:20:40 geteilt umklappen. So lässt sich das Gepäckraumvolumen von 410 auf bis zu 1.290 Liter erweitern. Zum Vergleich: in die konventionellen Varianten passen 470-1.355 Liter Gepäck.

Zur Optimierung der Aerodynamik und wegen der angepassten Federn und Dämpfer liegt die PHEV-Version um 10 Millimeter tiefer. Zur modellspezifischen Serienausstattung gehören außerdem eine akustische Fußgänger-Warnung, 17-Zoll-Aluräder, hybridspezifische Anzeigen, Zweizonen-Klimaautomatik und eine Standklimatisierung, die per App ferngesteuert werden kann. Der neue BMW X2 xDrive25e ist in den Ausstattungslinien Advantage, Advantage Plus, M Sport und M Sport X erhältlich. Die Preise wurden noch nicht bekannt gegeben.

Änderungen bei allen X2-Versionen

Zu den auffälligsten optischen Änderungen bei allen X2 gehört die modifizierte Front. Vor allem bei M Sport und M Sport X soll sich dadurch ein besonders kraftvolles Erscheinungsbild ergeben. Glänzend schwarze Elemente wie die Einfassung des unteren Lufteinlasses werten bereits in der Basisausstattung die Front auf. 

Das in die serienmäßigen LED-Scheinwerfer integrierte Schlechtwetterlicht ersetzt die bisherigen runden Nebelscheinwerfer. Bei schlechter Sicht wird dabei das Abbiegelicht zugeschaltet, wodurch die seitlichen Fahrbahnbereiche besser ausgeleuchtet werden sollen. 

Außerdem wird das Extra-Programm erweitert. So wird das Business-Paket um Echtzeit-Stauinfos erweitert und es kommt eine blaue Metallic-Lackierung (Phytonicblau metallic) hinzu.

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