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Das waren die Tuning-Kracher des Jahres 2015

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Rückblick: Das waren die Tuning-Kracher des Jahres 2015
© Motor1.com/Hersteller

Tuning ist Geschmackssache. Aber wenn man sich ansieht, was die Herren Veredler so machen, beschleicht einen das Gefühl, dass es sich oft um eine Verschlimmbesserung des Originals handelt. Sind die Kunden wirklich vor allem an Auffälligkeit interessiert, und weniger an Ästhetik und verbesserten Fahreigenschaften? Oft scheint es nur um den Boah-ej-Faktor zu gehen. Wir haben die krassesten Tuning-Beispiele aus dem Jahr 2015 zusammengestellt - auch gelungene Autos sind dabei


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Ziemlich überflüssig: G-Power BMW M3

Mit einer Hubraumerweiterung und einem Kompressor holt G-Power 740 PS aus dem Hochdrehzahl-Motor des alten M3. Damit sind 340 km/h Höchstgeschwindigkeit drin. Stellt sich nur die Frage: Wie oft im Leben - wir reden hier nicht vom Autoquartett - braucht man die? Und wir geben zu: Uns wäre der Heckflügel peinlich, auch wenn er noch so leicht ist und fast schon zerbrechlich wirkt.


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Super-feminin: Vilner-Mini

Farben sind Geschmackssache. Mädels mögen Pink und Lila, sagt das Klischee, das übrigens nur manchmal stimmt. Das extremste Auto in dieser Richtung war 2015 wohl der Mini von Vilner mit seinem violetten Interieur. Der Wagen ist eine Auftragsarbeit für die Schauspielerin Tyann Lynn, die nach eigenem Bekunden "eine farbenfrohe Person" ist.


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Maßlos: Getunter Huracán von Novitec

Das Tuning von Supersportwagen boomt. Offenbar ist ein Lamborghini nicht mehr individuell und auffällig genug. Novitec bringt den Huracán von 610 auf 860 PS und nennt das Ergebnis N-Largo. Der Name ist kein Zufall, denn largo ist das italienische Wort für breit - und das ist das Auto.


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Für Smartphone-Süchtige: Racechip AMG C 63

Fette Felgen, einen Spoiler vorne und hinten, eine Tieferlegung: Das hat fast jedes Tuning-Auto. Aber welches kann man per Smartphone stärker machen? Wir kennen nur den Mercedes-AMG C 63 vom Tuner Racechip. Ein Knopfdruck am Handy bringt den Motor von 510 auf 599 PS.


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Gelungen: Der Alfa 4C von Pogea

Zu den positiven Beispielen für Tuning zählt für uns der Alfa 4C von Eduard Pogea aus Friedrichshafen. Sieht gut aus, ist mit nur zehn Stück unglaublich exklusiv und trotzdem erschwinglich: Knapp 80.000 Euro kostet er - das Gesamtfahrzeug, nicht das Tuning. Und das für 319 PS und einen Normsprint in 3,8 Sekunden.


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Überraschend: Ein BMW 1er mit 800 Newtonmeter

Wer brachiale Kraft will, sucht sie wohl kaum bei einem BMW 1er. Umso tiefer fällt der Unterkiefer, wenn man sich die Version von AC Schnitzer ansieht: Der ACS1 5.0d hat einen Dreiliter-Diesel mit 400 PS und 800 Newtonmeter Drehmoment unter der Haube. Das verhilft dem Kompaktwagen zu einem Tempo-100-Sprintwert von 4,5 Sekunden.


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Großkalibrig: Manhart BMW X5

Der stärkste BMW X5 im Katalog hat 575 PS. Noch deutlich mehr Muckies hat der MHX5 von Manhart aus Wuppertal. Volle 700 PS und 900 Newtonmeter stehen hier zur Verfügung. Dazu noch eine klappengesteuerte Abgasanlage für den steuerbaren Sound, und der Nachbar ist eingeschüchtert.


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Abgehoben: xXx Performance tunt den Ferrari 488 GTB

Und nochmal Supersportler-Tuning, diesmal am Beispiel eines Ferrari 488 GTB. Über 1.000 PS sind möglich. Tieferlegung, Carbonteile und fette Reifen gibt es natürlich auch. Nun, wenn`s gefällt und das Portemonnaie dick genug ist ...


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Aufgeblasen: Cayenne von TechArt

Der schwäbische Porsche-Spezialist TechArt macht mit dem Cayenne das, was die Fans erwarten: aufblasen. Das SUV muss vor allem mächtig und imposant wirken, deshalb werden breite Radhäuser und Seitenschweller montiert, dazu kommt eine Motorhaube mit Luftlöchern. Hinten gibt es gleich zwei Spoiler, einer am Dach und einer unter dem Heckfenster. Die Leistung lässt sich bis auf 700 PS hochschrauben.


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Goldig: Desert Gold von Brabus

Tuning ist wie gesagt Geschmackssache. Aber die Sache hat Grenzen, und die sind beim Brabus Rocket 900 "Desert Gold" erreicht. Das Auto strotzt nur so vor Gold. Einziger Trost für Patrioten: Das Auto zielt nicht auf deutsche Kunden, sondern auf Geschmäcker und Geldbeutel aus dem Nahen Osten, es wurde im November 2015 auf der Dubai Motor Show den Scheichs präsentiert.


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So gar nicht bulgarisch: Vilner Tesla Model S

Was würden Sie von einem bulgarischen Tuner erwarten? So etwas wie ein Auto für Borat wahrscheinlich, oder ist unsere Fantasie zu klischeeverhaftet? Vilner jedenfalls ist bulgarisch und überhaupt nicht boratisch. Die getunte Version des Elektroautos Model S bleibt erfreulich dezent.


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Intergalaktisch: Garage Italia Customs Fiat 500

Die Macht ist stark derzeit, denn die neue Folge des Weltraum-Epos "Star Wars" ist da. Der Hype hat eine Menge Stilblüten hervorgebracht, von der Kreditkarte im Star-Wars-Look bis zur Grillzange in Form eines Laserschwerts. Diese Version des Fiat 500 ist eine automobile Abart dieser Unart.


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Puh: Lumma Mercedes GLE Coupé

Lumma ist uns schon öfter aufgefallen: Aufgeblasene Backen und riesige Luftlöcher an der Front gehören zu den Markenzeichen. Diese Version des GLE Coupé mit seinem extremen Bodykit steht exemplarisch für den Stil der Tuning-Schmiede aus dem schwäbischen Winterlingen.


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Dottergelb und völlig irre: Mansory G 63 6x6

Auch wenn die oft "Mänsori" ausgesprochene Tuningfirma nicht in Australien, USA oder England sitzt, sondern in der bodenständigen Oberpfalz: Dieser Wagen ist ziemlich irre. Und das nicht nur wegen der dottergelben Lackierung, sondern der Wahnsinn beginnt schon beim Basisfahrzeug, dem dreiachsigen und viertonnigen G 63 6x6. Der überarbeitete V8 liefert 840 PS und 1.000 Newtonmeter.


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Für den Chef: Der Sport-Maybach

Von wegen, Tuning ist was für Proleten. Wenn es ein Gegenbeispiel braucht, dann ist es diese getunte Version der nun wirklich nicht proletenverdächtigen Maybach-S-Klasse. Brabus baut den V12 aus, bohrt ihn auf 6,3 Liter auf und setzt ihn mit 900 PS wieder ein. Außen sieht man das dem Auto kaum an.


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Düster: S-Klasse Coupé von Brabus

Brabus aus dem Ruhrpott ist immer eine gute Adresse für alle, denen ein AMG zu langweilig und unauffällig ist. Hier hat der Mercedes-Spezialist sich an die sportlichste Version der Oberklasse herangemacht, das S 63 Coupé. Der Biturbo-V8 wird komplett umgekrempelt und hat danach 850 PS. Optisch ist der Wagen eher etwas peinlich: Goldene Felgen und ziemlich aufdringliche Golddetails innen sind sicher nicht jedermanns Sache.


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Stilbruch: Range Rover als Pick-up

Startech hatte schon bessere Ideen, als den noblen Range Rover zum rustikalen Pick-up umzubauen. Das ist so, als würde man in der Pause der Opernfestspiele Cheeseburger statt Lachshäppchen verkaufen. Dabei ist die Firma doch auf englische Nobelmarken spezialisiert.


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Schick: Rüffer tunt die Corvette C7

Guido Rüffer ist gleichzeitig Chef von Rüffer Performance und der Europazentrale des US-Tuners Hennessey. Bei der Corvette C7 hat er ein Händchen für amerikanische Sportwagen bewiesen. Er bringt den Serienmotor von 466 auf 708 PS und spendiert ein dezentes Bodykit, das die Originalkarosserie nicht verschandelt.


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