SEMA Show 2011: Das Abgefahrenste aus Las Vegas

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Auf der SEMA Show in der Kasino-Metropole Las Vegas geht es immer etwas verrückter zu als anderswo. Auch 2011 gibt es Felgen, die größer sind als 10-Jährige Kinder, 900 PS starke Geschosse, die von Nitromethan angetrieben werden und natürlich jede Menge scharfer Hot Rods. Auch abenteuerlich aufgemotzte Pick-Ups und Muscle Cars sind ein Kennzeichen der weltgrößten Tuningmesse. Das Abgefahrenste und Coolste haben wir in einer Bildergalerie zusammengestellt. Wer schon immer wissen wollte, welchen heißen Untersatz Justin Bieber derzeit fährt, sollte sich nun schnell durchklicken.

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"Matchbox Brush Truck" Ford F-350 XLT Crew Cab

Da werden die Augen eines jeden Feuerwehrmanns feucht: An Bord des Ford ist eine Ausrüstung zur Feuerbekämpfung. Der Ford F-350 XLT Crew Cab Super Duty 4x4 wurde von der Firma Superlift Suspension Systems umgebaut. Neben der Höherlegung fällt an dem Truck natürlich vor allem die Lackierung im Stil der Spielzeugauto-Firma Matchbox auf. Angetrieben wird er von einem 6,7-Liter-Diesel.

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"Kracklin' Rose

Auf Basis eines Willys 77 Coupé von 1933 entstand dieses Custom Car. Als Erstes fällt das gechoppte Dach auf. Neben Veränderungen am Fahrwerk und den Bremsen sowie dem Einbau eines Getriebes aus einem De Tomaso Pantera von 1974, bekam der Willys noch einen von Keith Black aufgebauten Motor eingepflanzt. Der V8 ist für den Einsatz auf dem Dragstrip ausgelegt und verträgt Nitromethan und Alkohol.

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Audi R8 "Tron Car"

Die bekannten Tuner von West Coast Customs haben sich vom Science-Fiction-Film "Tron" inspirieren lassen und diesen Audi R8 zu einem - nach eigenen Aussagen - wahrscheinlich niemals zulassungsfähigen Flitzer umgebaut. Das Chromfinish, welches einen Spiegel ersetzen könnte, ist dabei nur eine Auffälligkeit: Die Felgen und Lufteinlässe scheinen zu glühen und erinnern an die Gefährte aus dem Film Tron.

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Audi R8 "Tron Car"

Die 20-Zoll-Felgen des Audi R8 "Tron Car" können in verschiedenen Farben beleuchtet werden. Auf diesem Bild glühen die Rundlinge gerade rot.

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Chevrolet Sonic Boom Concept

Der Chevrolet Sonic ist in Europa als Aveo bekannt. Für die USA ist der Kleinwagen eher untypisch. Also hilft Chevrolet dem Floh auf der SEMA Show in Sachen Coolness auf die Sprünge und stellt getunte Versionen aus. Der Sonic Boom Concept birgt eine fette Hifi-Anlage, auf dass das Ghetto wackle!

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Badillac Pro-Street Hot Rod

Zur Gattung der "Hot Rod Pro-Street cars" zählt man den 56er-Cadillac von Pete Pettenon aus dem US-Bundesstatt Illinois. Weil die Kiste richtig fies ist, nennt Pete seinen Schatz passenderweise "Badillac". Der verwendete 7,7-Liter-Big-Block-V8 von Chevrolet kommt dank einer Batterie von Holley-Vergasern auf über 850 PS.

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Cadillac CTS von Justin Bieber

Wenn man den von den West Coast Customs getunten schwarzen Cadillac CTS sieht, glaubt man, Batmans Auto vor sich zu haben. Doch weit gefehlt. Das coole Coupé mit 22-Zoll-Felgen und Selbstmördertüren gehört dem schnuckligen Teenie-Idol Justin Bieber.

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Hot Rod mit Flammendekor

Irgendwann wurden die klassischen Hot Rods mit Karosserien aus den 1920er- bis 1930er-Jahren durch solche mit Wurzeln aus den 40ern abgelöst. Bis heute obligatorisch: Das Flammendesign an der Spitze des Rods.

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Toyota Tacoma 4x4 TRD Supercharged

Für Expeditionen ins Tierreich - oder an den nächsten Strand - soll der Toyota Tacoma 4x4 TRD Supercharged taugen. Ein aufgeladener V6-Motor mit 305 PS sorgt für standesgemäßen Vortrieb, eine Abgasanlage aus Edelstahl für den guten Ton. Ausgerüstet ist der Tacoma unter anderem mit Halterungen für sechs bis acht Surfbretter, einer Seilwinde, einer Dusche, Geländereifen und einem Kuhfänger.

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Hot Rod mit Grill im Nieten-Style

So muss das aussehen: Dieser 30er-Jahre Oldie wurde nach Strich und Faden umgebaut. Ein gechopptes Dach, eine direkt an die Seite führende Abgaströte und ein Killer-Grill in Nieten-Optik sorgen für verdrehte Hälse. Ob die rundliche Kühlermaske mit angeflanschten Doppelscheinwerfern dazu passt, muss jeder für sich entscheiden.

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Chrysler 300 - John Fortuno's Fatchance 2.0

Hinter dem Wortungetüm John Fortuno's Fatchance 2.0 verbirgt sich ein aktueller Chrysler 300. John Fortuno legte seine Kreation extrem tiefer, presste 22-Zoll-Räder in die Kotflügel und lackiert den Gangster-Rap-Hobel in Perlweiß.

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Chrysler 300 - John Fortuno's Fatchance 2.0

Unter der Haube hat John Fortuno ebenfalls Hand angelegt. Zahlreiche Teile von Mopar, der Chrysler-Tuningabteilung, wie beispielsweise die Domstrebe sowie eine weiße Lackierung für diverse Motorteile, bringen Glanz in die Hütte.

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Ford Model A Hot Rod

Diese Szenerie könnte direkt von Anfang der 1970er-Jahre stammen. Der Ford Model A war damals eine beliebte Hot-Rod-Basis. 7,4-Liter-V8 rein und Spaß haben, hieß die Devise. Bei diesem Exemplar wurde aber etwas vergessen: Das Dach ist nicht gechoppt.

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Ford F-650 Hollow Point

Normalerweise ist ein Ford F-650 so hoch wie ein LKW. Genauer gesagt, gilt er zumindest in unseren Breiten als LKW. Und wer kommt auf die Idee, einen LKW tieferzulegen? Natürlich die Amis. Dieses Exemplar wurde außerdem mit 24-Zoll-Felgen, einem Airride-Fahrwerk, Mega-Trittbrettern und einer 2.600-Watt-Hifi-Anlage ausgerüstet.

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Custom-Car

Nur noch für Show-Zwecke tauglich dürfte dieses tief liegende Custom-Car sein. Die krasse Kiste trägt, wie bei Fahrzeugen dieser Art üblich, ein Dekor mit sich von vorne bis über die Seiten ziehenden Flammen. So muss das sein!

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Dodge Ram "Yeti"

Eigentlich würde es an dieser Stelle reichen "ohne Worte" unter das Bild zu schreiben. Doch der "Yeti" auf Basis eines Dogde Ram hat es zumindest verdient, dass man die freistehenden Traktorreifen, den Schneepflug und die fehlende Leiter zum Erklimmen des Führerhauses erwähnt.

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Dodge Charger Police Car

Deutsche Polizisten können von so einem coolen Dienstfahrzeug nur träumen. Der Dodge Charger sieht auch im Police-Trim noch klasse aus. Und mit seinem Rammbügel vorne schindet er im Rückspiegel einen Mordseindruck.

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Brookeville "Dynaliner"

Dieses Schmuckstück wurde von seinem Besitzer auf eine Optik getrimmt, wie sie früher oft die Rods aufwiesen, mit denen auf den Salzseen von Bonneville Geschwindigkeitsrekorde erzielt wurden. Der "Dynaliner" hat eine Karosserie von Brookeville, einer Firma, die die bei Roddern beliebten Blechkleider der Ford-Modelle von 1932 nachbaut. Das gechoppte Dach und die runde Schnauze sollen die Aerodynamik verbessern. Die meisten Teile sehen aus, als ob sie Jahrzehnte alt wären - auch der Motor, ein getunter 4,7-Liter-Flathead-V8, dessen Gemischaufbereitung ein Stromberg-Doppelvergaser übernimmt.

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Riesenfelge

Was aussieht wie ein exotisches Saiteninstrument, ist in Wirklichkeit eine Felge. Der skeptische Blick des knapp 1,90 großen Herrn daneben sagt alles: Wie, zur Hölle, soll man solche Teile unter die Kotflügel bringen?

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Jeep Wrangler "Blue Crush”

Dass dieser Jeep Wrangler kein gewöhnlicher Jeep ist, sieht man auf den ersten Blick. Der höhergelegte Geländewagen ist mit jeder Menge Performance-Teilen ausgerüstet. Fahrwerk und Achsen sind für wildeste Ritte durch die Botanik ausgelegt. Unter der Haube steckt ein 426er-HEMI-V8 mit sieben Liter Hubraum.

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1932 Ford Edelbrock Roadster

Der Name Edelbrock ist untrennbar mit der Rodder-Szene verbandelt: Vic Edelbrock mauserte sich in den 1930er-Jahren zur Anlaufstelle Nummer eins, wenn es ums Motortuning ging. Der abgebildete Rod wurde früher bei Rennen auf den Salzseen von Bonneville eingesetzt und gehörte Bill Likes, einem Angestellten von Vic Edelbrock. Das Fahrzeug hat 13 Geschwindigkeitsrekorde gebrochen. Unter der Haube steckt ein 4,2 Liter großer Flathead-V8 von 1949, der natürlich mit Abgaskrümmern und Vergasern von Edelbrock ausgerüstet ist. Im August 2011 sollte das Fahrzeug versteigert werden. Das Höchstgebot von 210.000 US-Dollar, umgerechnet etwa 150.000 Euro, war dem Besitzer zu gering. Mindestens 350.000 Dollar (255.000 Euro) hätten es schon sein sollen.

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Toyota Tundra Motorcross Truck

Dieser Truck wurde von den Tunern von West Coast Customs aufgebaut. Der Allradler ist mit einem 5,7-Liter-V8 ausgerüstet und durch ein Höherlegungs-Kit mit Spezialstoßdämpfern für unwegsames Gelände präpariert. Innen können Passagiere dem Sound aus einer leistungsstarken Hifi-Anlage lauschen, außen kann derweil jemand die eingebaute Winde dazu verwenden, eine Motocross-Maschine auf die Ladefläche zu ziehen.

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Toyota Tundra Motorcross Truck

Der Motocross Truck von West Coast Customs hat mit hochklappbaren hinteren Kotflügeln noch ein ganz besonderes Feature. Darunter kommen Staufächer zum Vorschein und ein Hochdruckreiniger, mit dem dreckige Cross-Motorräder vor Ort gesäubert werden können.

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Buick Roadmaster Custom

Was man aus einem Buick Roadmaster von 1954 machen kann, sieht man hier. Äußerlich relativ dezent, fallen auf den zweiten Blick die Tieferlegung, die Niederquerschnittsreifen sowie, wenn man unter die Motorhaube blickt, der moderne V8-Motor auf.

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Darth Vaders Camaro?

Wenn Darth Vader ein Auto hätte, dann diesen Camaro. Neben großen Felgen mit schwarz lackierten Teilen ist besonders der durchgehende Kühlergrill ein Hingucker.

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Plymouth Roadrunner "Roadrattler"

Dieser Plymouth Roadrunner von 1969 ist - zum Leidwesen aller Originalitätsfanatiker - radikal umgebaut worden. Was Plymouth-Fans sauer aufstoßen wird: Das Fahrwerk wurde mit Teilen von Chevrolet gepimpt. Zumindest hat man nicht den Motor aus der C5-Corvette genommen, sondern blieb wenigstens auf diesem Gebiet dem Chrysler-Konzern treu. Unter der Haube arbeitet ein 800 PS starker 8,7-Liter-Hemi-V8, der zusätzliche 500 PS durch eine Nitroanlage abgibt.

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Scion Numeric xB by 686

Die US-Toyota-Tochter Scion hat sich für die SEMA Show 2011 mit der Marke 686 (Six Eight Six) zusammengetan und das ultimative Swowboarder-Vehikel gestaltet. Die Türen öffnen gegenläufig, der Fahrersitze ist drehbar. Dazu haben die Firmen an jede Menge Unterbringungsmöglichkeiten für Snowboards und Snowboardzubehör gedacht.

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1942er-Ford "Runamucka"

Jerry Logan hat sich aus verschiedensten Komponenten seinen Traum-Hot-Rod gebaut. Der "Runamucka" ist im Kern ein Ford von 1942. Dessen Dach wurde um vier Zoll gechoppt. Unter die Haube quetschte Jerry einen V12-Motor von Jaguar. Die Nase entlieh sich der Amerikaner von einem Studebaker von 1950. Die Kriegsbemalung mit dem Haifischmaul ist der Lackierung der P-40 Warhawk nachempfunden, einem US-Jagdflugzeug aus dem zweiten Weltkrieg.

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41er Willys Gasser

Der Willys Gasser versohlte 20 Jahre lang der Konkurrenz auf den US-Dragstrips den Hintern. Nun steht das Fahrzeug komplett restauriert in alter Pracht da. Am Heck des Rods ist die Tasche für den Bremsschirm zu sehen, der nötig ist, um den Willys nach seiner Beschleunigungsorgie wieder zu verzögern.

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Grills über Grills

Die Amerikaner grillen gern, das ist bekannt. Darüber hinaus haben sie auch noch ein Faible für Grills. Am besten im Chromausführung. Auf der SEMA Show 2011 gibt es eine riesige Auswahl für sämtliche Marken.