Ab dem dritten Quartal 2026 soll der neue Antrieb das Portfolio ergänzen
Im Sommer 2025 wird die zweite Generation des Volkswagen T-Roc debütieren, jenes Kompakt-SUVs, der 2017 vorgestellt und Ende 2021 ein Facelift erhielt. Eine wichtige Baureihe, denn in Deutschland zählt der T-Roc zuverlässig zu den Top 3 bei den Neuzulassungen. Antriebsseitig kommt eine Neuheit zum Tragen: Wie uns VW bestätigte, wird die Motorenpalette im dritten Quartal 2026 um einen Vollhybrid ergänzt.
Das ist nichts Neues für die Marke: Von 2013 bis 2016 wurde der Volkswagen Jetta in einer Hybridversion verkauft, bei der der 1.4 TSI mit einem 20 kW starken Elektromotor (abgeleitet vom XL1) kombiniert wurde, um eine elektrische Reichweite von etwa 2 km zu erzielen. Seitdem überließ man das Thema aber Marken wie Toyota oder Hyundai.
Die Motorenpalette des neuen Volkswagen T-Roc wird also in jeder Hinsicht elektrifiziert sein und aller Voraussicht komplett ohne Diesel auskommen, der in ganz Europa einen starken Marktanteilsverlust erleidet und 2024 vom Elektroantrieb überholt wird. Derzeit beträgt der Dieselanteil im T-Roc in Deutschland gut 15 Prozent. Im übrigen dürfte der T-Roc der letzte neu entwickelte Verbrenner-VW sein. Die Cabrio-Version entfällt bis 2027.
Die technischen Daten des Vollhybrid, der den neuen Volkswagen T-Roc antreiben wird, sind noch nicht bekannt, aber wir wissen, dass er etwa ein Jahr nach der Markteinführung erhältlich sein wird, während der bekannte 1,5-Liter-Mildhybrid sofort verfügbar sein wird. Der Vollhybrid soll sukzessive auch im Golf und im Skoda Octavia zum Einsatz kommen, die beide auf der MQB-Plattform des T-Roc basieren, sowie im Volkswagen Atlas, einem in den USA verkauften mittelgroßen SUV.
Der neue VW T-Roc, der bei der Präsentation der Ergebnisse für 2024 angekündigt wurde - 2,6 Millionen verkaufte Autos, mehr als 2023, und ein von 86 auf 88 Milliarden Euro gestiegener Umsatz -, ist nur eines der vielen neuen Produkte, die das Unternehmen für 2025 in petto hat, wobei die Premiere des elektrischen ID.2 auf der Münchner IAA erwartet wird. Bestätigt wurde für dort schon das Schwestermodell Cupra Raval.
Insgesamt wird es bis 2027 neun neue Volkswagen-Modelle geben, darunter die Crossover-Version des ID.2 und der Serien-ID.1, die beide in ein paar Jahren erwartet werden.