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Mercedes C 450 AMG: S4-Gegner kommt im Juni

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Affalterbach/ Detroit (USA), 14. Januar 2015 - Mit dem C 450 AMG 4Matic zeigt Mercedes auf der Detroit Auto Show (12. bis 25.Januar 2015) das zweite Auto seiner neuen vierradgetriebenen AMG-Sport-Linie. Die sportliche Allrad-C-Klasse folgt auf das ebenfalls in Detroit gezeigte GLE 450 Coupé AMG und wird ab Juni 2015 als Limousine und T-Modell beim Händler stehen. Der C 450 AMG schließt dann die Lücke zwischen dem 333 PS starken C 400 und dem ab Frühjahr 2015 erhältlichen Mercedes-AMG C 63 mit mindestens 476 PS. 

Biturbo-V6 mit 367 PS
Angetrieben wird der neue C 450 AMG von einer überarbeiteten Variante des hauseigenen 3,0-Liter-Biturbo-V6. Eine Erhöhung des Ladedrucks und weitere, nicht näher erläuterte Optimierungen heben die Leistung von 333 auf 367 PS und das Drehmoment von 480 auf 520 Newtonmeter. Die Kraftübertragung erfolgt durch eine aufgepeppte Variante der 7G-Tronic-Siebengang-Automatik. Diese übernimmt das Software-Mapping und andere Upgrades, wie einen ausgefeilteren manuellen Modus von AMGs Siebengang-Speedshift-Automatik, die auch im neuen C 63 zum Einsatz kommen wird. 

In unter fünf Sekunden auf 100 km/h
Der 4Matic-Allradantrieb im C 450 wurde ebenfalls von AMG aufgebrezelt und mit einer dynamisch orientierten Auslegung von 33 zu 67 Prozent zu Gunsten der Hinterachse versehen. Den Spaßknopf drückt AMG auch bei der Abstimmung des Stabilitätsprogramms, was "spürbare Effekte für den sportlichen Fahrer" bringen soll. Für "spürbare Effekte" dürften auch die Fahrleistungen des Audi-S4-Konkurrenten sorgen, denn die AMG-Sport-C-Klasse marschiert in 4,9 Sekunden von null auf 100 km/h (T-Modell in 5,0 Sekunden) und regelt bei 250 km/h elektronisch ab. Den Verbrauch geben die Affalterbacher mit 7,6 Liter im Schnitt an.


 

Fahrwerk deutlich aufgewertet
Der Unterbau des C 450 AMG teilt sich überraschend viele Komponenten mit dem des neuen C 63. Gegenüber der Standard-C-Klasse verfügt das Fahrzeug über eigenständige Achsschenkel und Traggelenke, steifere Federn und Buchsen, mehr Negativsturz an beiden Achsen sowie dreifach verstellbare Dämpfer. Serienmäßig steht der C 450 auf 18-Zoll-Felgen mit 225er und 245er Bereifung. Weitere Änderungen betreffen die Abstimmung der Lenkung sowie die Bremsen. Rundum innenbelüftet messen die Scheiben vorne 360 und hinten 320 Millimeter. 

Erreichbarer, aber nicht billig
Äußerlich setzt sich der C 450 AMG von seinen schwächeren Baureihen-Geschwistern durch einen geänderten Frontstoßfänger mit größeren Lufteinlässen, eine Heckschürze mit Diffusoreinsatz, einen neuen Grill, schwarze Außenspiegel und verchromte Endrohre ab. Die Limousine erhält dazu einen kleinen Spoiler am Heckdeckel, der Kombi einen Dachspoiler. Innen setzt der C 450 auf Sportsitze, ein 3-Speichen-Sportlenkrad mit Schaltpaddles und rote Farbe an Sitzgurten und Kontrastziernähten. Preislich dürfte sich die AMG-Sport-C-Klasse zwischen dem 52.240 Euro teuren C 400 4Matic und dem mindestens 76.100 Euro teuren Mercedes-AMG C 63 einordnen. Zum Vergleich: Der Hauptkonkurrent Audi S4 kostet ab 55.900 Euro. Mercedes gab außerdem bekannt, dass weitere AMG-Sportmodelle folgen werden.


 

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