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Seit rund 50 Jahren rollen aus den Alpina-Hallen in Buchloe veredelte BMW-Fahrzeuge. 1983 erhielt das Unternehmen sogar die Zulassung als eigenständiger Automobilhersteller. Zeit, auf fünf Jahrzehnte Leistung, Sonderlacke und Liebe zum Detail zurückzublicken. Wir haben die besten Alpina-Fahrzeuge seit Mitte der 60er-Jahre in einer Bildergalerie zusammengefasst.
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Der Vierzylinder-Motor des 1961 vorgestellten BMW 1500 leistete rund 80 PS - zu wenig für Alpina-Gründer Burkard Bovensiepen. Also entschloss er sich, für den 1500er eine sogenannte "Vergaserfabrik" zu entwickeln, die dem Aggregat zehn zusätzliche PS entlockte. Als i-Tüpfelchen gab es eine Freigabe samt Werksgarantie von BMW - der Startschuss für eine lange und erfolgreiche Partnerschaft.
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Den legendären 3.0 CSL von BMW entwickelte Alpina für die M-GmbH zum Homologations-Fahrzeug für den Rennsport weiter. Der Alpina-Schriftzug direkt neben dem BMW-Logo zeugt vom großen Selbstvertrauen der Truppe aus Buchloe.
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Mit der Rennversion des 3.0 CSL feierten Rennfahrer-Größen wie Hans-Joachim Stuck oder Niki Lauda große und wichtige Erfolge für das Alpina-Team auf der Rundstrecke, besonders in der Deutschen Rennsport Meisterschaft.
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Auch mit dem BMW 2002 konnte man bei Alpina viele Siege einfahren. 1970 gelang die Sensation: Das Alpina-Team konnte sämtliche Deutsche Meisterschaften gewinnen - sowohl auf der Rundstrecke als auch bei Bergrennen und Rallyes. Heute ist so ein Programm unvorstellbar.
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Der Alpina B7 S Turbo basierte auf der 1981 aktuellen Generation des BMW 5er. Dank einer Motorleistung von 330 PS rannte die Limousine über 260 km/h - genau so schnell wie ein Porsche 911 Turbo.
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Auch für das 6er Coupé von BMW bot Alpina den 330-PS-Motor an. Die Auflage betrug lediglich 30 Exemplare, was das B7 S Turbo Coupé heute zu einem äußerst begehrten Sammlerstück macht.
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Der Alpina B10 Biturbo auf Basis der E34-Generation des BMW 5er war 1989 die schnellste Limousine der Welt. Unter dem unscheinbaren Blechkleid schlummert ein Alpina-Aggregat mit 360 PS. Die Höchstgeschwindigkeit: über 290 km/h. Deutlich schneller als Ferrari 348 und Porsche 911 Turbo.
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Nie zuvor baute Alpina ein so seriöses Auto wie den B11 (Schwarz, Mitte). Das Fahrzeug baut auf dem BMW 7er der Baureihe E32 auf. Lediglich 332 Exemplare fertigten die Buchloer von diesem Modell. Immerhin 34 PS Mehrleistung holte Alpina aus dem Sechszylinder - die Gesamtleistung beträgt schlanke 254 PS. So ist der B11 kein Sprint-Konkurrent für den B10 Biturbo, aber ein gediegenes Reiseauto.
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Vom B8 4.6 Cabrio auf der Basis des BMW E36 wurden nur 23 Stück gebaut. Die Exklusivität - und den gewaltigen 4,6-Liter-Motor ließ man sich bei Alpina teuer bezahlen. Stramme 139.000 D-Mark wurden für das Fahrzeug aufgerufen, das waren damals 35.000 D-Mark mehr als für einen BMW E36 M3. Dafür konnte der B8 auch mit 333 PS, 470 Newtonmeter und einer Höchstgeschwindigkeit von über 280 km/h glänzen. Zahlen, von denen M3-Fahrer nur träumen konnten.
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Der BMW-Z1-Umbau mit dem sperrigen Namen "BMW Alpina Roadster Limited Edition" war auf 66 Exemplare limitiert. Die Änderungen beinhalteten 0,2 Liter mehr Hubraum, 30 Extra-PS, ein geändertes Fahrwerk, eine andere Auspuffanlage und besondere Alpina-Felgen. Die legendären Türen blieben natürlich an Bord.
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Auch des BMW Z8 nahm Alpina sich an. Das Fahrzeug war gleichzeitig auch der Startschuss für die Expansion nach Amerika. Da BMW den Z8 nämlich nur als Handschalter anbot, sah man bei Alpina die Chance, das Fahrzeug mit einer Umrüstung auf Automatik für den amerikanischen Markt bereit zu machen.
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Der B6 GT3 war seit mehreren Jahrzehnten das erste Rennfahrzeug aus dem Hause Alpina. Auf Basis des BMW 6er Coupé entstand ein Auto für die nach wie vor sehr beliebte GT3-Rennsport-Kategorie. 2011 konnte man mit dem B6 GT3 sogar die Meisterschaft in der ADAC GT Masters für sich entscheiden.
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Um die Rennerfolge des B6 GT3 zu feiern, entschied Alpina sich, ein Sondermodell mit dem Namen B3 GT3 zu bauen. Limitiert auf 99 Exemplare sorgte das Auto mit 408 Biturbo-PS und einem einstellbaren Gewindefahrwerk für viel Freude bei Rennstrecken-Fans. Manch einer attestierte dem B3 GT3 sogar, der legitime Nachfolger des BMW E46 M3 CSL zu sein.
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Zum 50-jährigen Firmenjubiläum legte Alpina eine auf - wenig überraschend - 50 Exemplare limitierte Sonderedition des B5 Biturbo auf. Und wen wundert es: Alle "Edition 50"-Fahrzeuge waren bereits kurz nach der Präsentation ausverkauft.
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Auch den B6 Biturbo gab es als "Edition 50". Genau wie beim B6 fand das Sondermodell sehr großen Anklang und war schneller vergriffen, als man "Buchloe" sagen konnte.
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Der Alpina XD3 Biturbo ist das erste SUV von Alpina. Auf Basis des BMW X3 pushen die Ingenieure aus Buchloe den Dieselmotor auf 350 PS und 700 Newtonmeter Drehmoment. In nur 4,9 Sekunden geht es aus dem Stand von null auf 100 - ein M-X3 quasi.
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Wir hoffen, in Zukunft weitere schöne Fahrzeuge aus Buchloe sehen zu können.