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Essen Motor Show 2008: Vorschau auf die Messe-Highlights
© Motor1.com/Hersteller

Große Vorschau auf die Essen Motor Show 2008

Vom 29. November bis zum 7. Dezember 2008 findet in Essen die größte deutsche Tuningmesse statt. Neben den interessantesten Boliden gibt es einige Sonderschauen, unter anderem zu Designstudien oder zu exklusiven Super-Sportwagen. Wir haben bereits vorab die wichtigsten Neuheiten für Sie zusammengestellt.


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Tuningneuheiten: Brabus Tesla Roadster

Elektroautos stehen seit einiger Zeit im Mittelpunkt des Interesses. Da ist es kein Wunder, dass nun ein getuntes Exemplar in Essen präsentiert wird: ein von Brabus veredelter Tesla Roadster. Die Brabus-Version besitzt vor allem einen Sound-Generator. Damit kann man verschiedene Sounds einschalten: den Klang eines V8, eines Rennwagens oder zwei futuristische Klangebenen namens Beam und Warp. Außerdem bekommt der Tuning-Roadster eine aufgepeppte Optik, wozu unter anderem ein Heckflügel und ein Diffusor gehören.


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Tuningneuheiten: Heico Sportiv Volvo XC60

Der Volvo-Veredler präsentiert ein Tuning-Programm für den XC60. Für das Kompakt-SUV sind modifizierte Komponenten für Karosserie und Innenraum erhältlich. Vorne gibt's einen Spoiler, der den aktuellsten Fußgängerschutzrichtlinien entsprechen soll. außerdem Leistungssteigerungen für alle drei Motorisierungen. Der in zwei Leistungsstufen angebotene 2,4-Liter-Diesel kann von 163 beziehungsweise 185 PS auf jeweils 210 PS gebracht werden. Der Dreiliter-Turbobenziner ist statt mit serienmäßigen 285 mit 315 Pferdestärken erhältlich.


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Tuningneuheiten: KW HHF Hybrid Concept Car

Bei KW automotive gibt es ein getuntes Hybridauto zu sehen. Dabei steht HHF fur Heinz Harald Frenzen, denn der ehemalige Formel-1-Star hat das Projekt initiiert. Das Concept Car basiert auf dem Supersportwagen Gumpert Apollo. Als konventionelles Triebwerk dient ein 3,3-Liter-V8-Biturbo-Motor mit bis 550 PS. Ein zusätzlich eingebauter Elektromotor leistet nochmal 136 PS (100 Kilowatt). KW stattet das Auto mit einem dreifach verstellbaren Rennsportfahrwerk aus.


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Designstudien: Sbarro Pendolauto

Das Sbarro Pendolauto ist ein Motorrad mit vier Rädern, das sich in die Kurven legen kann. Unwahrscheinlich, dass dieses Bike jemals in Produktion gehen wird - es soll wohl wie viele Kreationen von Franco Sbarro eher Anlass zu Diskussionen geben.


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Dreamcars: Ascari KZ1

Der Dreamcar-Boulevard in der Galeria zeigt historische und aktuelle Hochleistungsfahrzeuge. Der KZ1 vom britischen Kleinserienhersteller Ascari Cars gehört dazu. Er wird von einem leistungsgesteigerten V8-Motor aus dem alten BMW M5 angetrieben. Weil Karosserie und Monocoque-Chassis aus kohlefaserverstärktem Kunststoff bestehen, wiegt der KZ1 nur 1.330 Kilo. Mit seinen 507 PS bringt es das Auto auf eine Höchstgeschwindigkeit von 320 km/h. Der Verzicht auf ABS und ESP gehört ebenso zum Konzept wie das schnörkellose Design. Der Preis liegt bei 340.000 Euro und nur 50 Exemplare werden gebaut.


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Dreamcars: Bentley Blue Train (Speed Six)

Hinter dem Bentley Blue Train steht eine Anekdote. Im Jahr 1930 wettete Bentley-Chef Woolf Barnato, dass er mit seinem Bentley Speed Six schneller sein würde als der berühmte Luxuszug Train Bleu (Blue Train). Er gewann die Wette. Der Bentley Blue Train war geboren… Heutzutage hört sich die Höchstgeschwindigkeit von 135 km/h nicht mehr ganz so legendär an. Auch der Motor wäre heute ein Kuriosum: Er holt 180 PS aus 6,6 Liter Hubraum, die auf sechs Zylinder aufgeteilt sind. Heute würde man diese Leistung aus einem aufgeladenen 1,4-Liter-Vierzylinder holen.


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Dreamcars: Bugatti Veyron 16.4 Grand Sport

Der seit 2005 angebotene Bugatti Veyron ist schon eine ganz eigene Welt. Dafür bürgt nicht nur die Leistung von sagenhaften 1.001 PS aus sechzehn Zylindern, sondern auch seine Exklusivität: Von dem 1,2 Millionen Euro teuren Supersportwagen sollen nur 300 Stück gebaut werden. Hinzu kommt nun eine offene Version, von dem es 150 Stück geben soll. Der Preis steht noch nicht fest, wird aber sicher nicht unter dem des Coupés liegen.


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Dreamcars: Mercedes 300 SLR Uhlenhaut Coupé

1955 gewann Mercedes-Benz mit dem 300 SLR die Sportwagen-Weltmeisterschaft. Damit errangen die Stuttgarter nach der Formel-1-WM (Juan Manuel Fangio) auch den zweiten wichtigen internationalen Titel im Autorennsport. Auf Basis des 300 SLR entwickelte Rudolf Uhlenhaut, damals technischer Leiter der Mercedes-Rennabteilung, ein Coupé, von dem nur zwei Exemplare gebaut wurden. Dieses "Uhlenhaut-Coupé" hatte einen Achtzylinder mit 300 PS - für die 50er-Jahre eine unglaubliche Zahl - und war mit einer Höchstgeschwindigkeit von 290 km/h das schnellste Fahrzeug mit Straßenzulassung.


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Dreamcars: Rolls-Royce Silver Ghost London-Edinburgh Tourer

Mit dem 1906 vorgestellten Typ 40/50 gelang Rolls-Royce der Durchbruch. Mit diesem Modell - berühmt geworden unter dem Namen Silver Ghost - überholte die Firma die Konkurrenzmarke Napier in der Gunst der Käufer. Ein Napier 65 HP hatte 1909 eine Fahrt von London nach Edinburgh mit 14,6 Liter Sprit auf 100 Kilometer absolviert. Rolls-Royce nahm die Herausforderung an und schaffte mit einem 40/50 im Jahr 1911 die Strecke mit einem Verbrauch von nur 11,6 Liter. Später wurde diese Ausführung dann als "London to Edinburgh" optional angeboten.


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Dreamcars: Saleen S7 Twin Turbo

Dieses Mittelmotor-Coupé wird von der kalifornischen Sportwagenschmiede Saleen hergestellt. Es ist für die Firma in erster Linie ein Prestigeobjekt, das zu den schnellsten Sportwagen überhaupt gehört und im Rennsport viele Erfolge einfährt. Das Hauptgeschäft von Saleen ist das Tunen von amerikanischen Ford-Modellen, hauptsächlich des Mustang. Der S7 hat dementsprechend auch einen getunten Ford-Achtzylinder mit Biturbo und satten 750 PS Leistung. Der Preis liegt bei etwa 450.000 Euro.


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Dreamcars: Spyker C8 Spyder

Der in den Niederlanden beheimatete Kleinserienhersteller Spyker produziert seit 2000 hochwertige Sportwagen. Die Firma von Victor Mullen knüpft an die Tradition der Brüder Hendrik und Jacobus Spijker an, die von 1900 bis 1925 unter dem Namen Spyker Sportwagen hergestellt hatten. Der C8 ist das erste Serienmodell der neuen Spyker-Firma. Er wird von einem 4,2-Liter-V8 von Audi angetrieben, der 400 PS Leistung besitzt.


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Forschungsmobil: Lotus CIV

Ein einmaliges Schneemobil auf drei Kufen ist das Lotus CIV (Concept Ice Vehicle), das für eine Trans-Antarktis-Expedition gebaut wurde. Ziel der Expedition ist die Durchquerung der Antarktis mithilfe umweltfreundlicher Treibstoffe. So fährt das CIV mit Bio-Ethanol-Antrieb. Für den Vortrieb sorgt ein Propeller. An Bord des 4,50 Meter langen Gefährts befindet sich auch ein Radargerät, mit dem Gletscherspalten erkannt werden können. Sollte das Vehikel an seine Grenzen stoßen, so kann es dank Leichtbauweise einfach über Hindernisse getragen oder von einer Person gezogen werden.


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Kuriositäten: The Flatmobile

Seit über 20 Jahren wetteifern die beiden Engländer Perry Watkins und Andy Saunders darum, wer das niedrigste Auto baut, das auf normalen Straßen fahren kann und darf. Mal war Saunders vorn, mal Watkins. Von beiden waren auch auf der Essen Motor Show in der Vergangenheit Flachmobile zu sehen. 2008 hat das Flatmobile von Watkins sich den Titel als niedrigstes Auto geholt. Genau 48,26 Zentimeter hoch ist es. Angetrieben wird der Flachmann von einem Jet-Motor, der bis zu 160 km/h ermöglicht.


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Custom Cars: 1941 Willys Coupé

Traumhaft und wundervoll gestaltete Automobile, Unikate auf Basis von historischen Serienmodellen, stellen sich in Essen dem 1. Custom Cars-Concours in Europa. Custom Cars sind eine Mischung aus Show-Mobilen und klassischen Automobilen. Dieses Willys Coupé stellte der Brite Tony Osbourne auf die Räder. Ursprünglich aus dem Jahr 1941 stammend, ist das Auto für den normalen Straßenverkehr zugelassen, kann aber mit seinem 900 PS starken 8,9-Liter-V8 auch bei Rennen auf der Viertelmeile eingesetzt werden.


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Custom Cars: 1932 Ford B Pickup

Gebaut vom Briten Jon Goulding aus Southend-on-Sea in der Grafschaft Essex, basiert dieser Pick-up auf einem Ford B aus dem Jahr 1932. Das Chassis ist original, als Motor wurde ein Achtzylinder von Chevrolet mit 5,7 Liter Hubraum verwendet, der 430 PS leistet. Die blau lackierte Karosserie ist aus Stahl. Im Innenraum sind die Sitze mit Leder überzogen. Die Technik wurde modernisiert. So hat das Auto Scheibenbremsen und eine Dreigang-Automatik.


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Tractor-Pulling: Green Fighter

Spektakuläre und wuchtige PS-Monster dominieren die so genannten Tractor-Pulling-Wettbewerbe. Mit enormer Kraft ziehen die aufgemotzten Traktoren tonnenschwere Gewichte über eine Distanz von maximal 100 Metern über eine Lehmpiste. Ziel ist dabei der "Full Pull", die Bewältigung der gesamten Distanz. Der in Essen gezeigte Green Fighter verfügt über drei Allison-V1710-Flugzeugmotoren mit insgesamt 9.000 PS.


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40 Jahre Irmscher: Irmscher Opel GT i40

Mit dem Jubiläumsmodell Irmscher GT i40 feiert Irmscher sein 40. Firmenjubiläum. Dabei baut der Tuner den V8-Motor der Corvette in den Opel GT ein. Mit 480 PS schafft der Roadster den Sprint von null auf 100 km/h in unter fünf Sekunden.


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40 Jahre Irmscher: Inspiro

2002 präsentierte Irmscher den Inspiro. Die Designstudie zeigt Roadsterelemente in einer faszinierenden Form.


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Serienneuheiten: Audi S4/S4 Avant

Deutsche Messepremiere feiern der Audi S4 und der S4 Avant. Ab März 2009 werden sie an die Händler ausgeliefert. Das Herz der Sportmodelle ist ein neu entwickelter 3.0-TFSI-Motor. Der V6, der seine Kraft aus drei Liter Hubraum schöpft, wird von einem Kompressor aufgeladen und leistet 333 PS. Damit soll der neue S4 über ein Viertel weniger Sprit als das Vorgängermodell verbrauchen.


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Serienneuheiten: Skoda Octavia

Skoda hat den Octavia weiterentwickelt und mit neuen Design- und Technikelementen kombiniert. Das facegeliftete Modell hat in Essen als Limousine und Kombi Deutschlandpremiere. Die Front bekam neue Scheinwerfer, außerdem gibt es größere Außenspiegel und eine veränderte Heckansicht. Neu ist der 1.4 TSI mit 122 PS. Zudem können die aufgeladenen Ottomotoren mit einem Hubraum von 1,4 und 1,8 Liter mit dem Siebengang-DSG kombiniert werden.


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Serienneuheiten: VW Golf GTI

Eine weitere deutsche Premiere ist der GTI der sechsten Golf-Generation. Das Auto soll ab Mai 2009 an die Händler ausgeliefert werden. Den Antrieb übernimmt der aus dem Scirocco bekannte 2,0-Liter-Turbobenziner, der es nun auf 210 PS bringt - nur zehn PS mehr als bislang. Damit beschleunigt den Dreitürer in 7,2 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100. Der Verbrauch liegt bei 7,5 Liter, das sind 0,1 Liter weniger als beim Vorgänger.


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