Nicht ganz AMG A 35 Level, aber auf jeden Fall ein schneller (und scharf aussehender) Kompakter
Einer der ersten Tuner, der sich der neuen Mercedes A-Klasse annimmt, ist wenig überraschend Brabus. Die Ingenieure des Bottroper Veredlers haben sich die stärkste Version des normalen Mercedes-Kompakten vorgenommen. Damit meinen wir freilich den A 250. Aber vermutlich wird es sich Brabus früher oder später auch nicht nehmen lassen, den nagelneuen AMG A 35 schneller zu machen.
Nun aber schnell zurück zur heißesten NIcht-AMG-Variante. Der A 250 ist ab Werk mit Front- oder Allradantrieb verfügbar und hat einen Zweiliter-Vierzylinder-Turbo mit 224 PS und 350 Nm. Mit seinem Leistungskit namens PowerXtra B25 S erhöht Brabus die Leistung auf 270 PS und 430 Nm. Die 0-100-km/h-Zeit fällt auf 5,9 Sekunden, Schluss ist bei elektronisch begrenzten 250 km/h.
Neben der Leistungssteigerung für den W177 (so der interne Code der neuen A-Klasse) bietet der Mercedes-Experte für den kompakten Benz auch diverse optische Upgrades. Mit bis zu 20 Zoll großen Rädern, dem großen Dachflügel in bester AMG-Manier, einem neuen Frontsplitter, einem Heckdiffusor oder der Vierrohr-Auspuffanlage kann man auf Wunsch die maximale Aufmerksamkeitsstufe an seinen A 250 zaubern. Die Abgasanlage verfügt über aktive Klappen, mit denen man den gewünschten Soundtrack selbst bestimmen kann. Interessanterweise bietet Brabus seinen Sportauspuff auch in einer Version für weniger extrovertierte Kunden an. Wer keine Lust auf Vierrohr-Geprotze hat, kann die Anlage wie in der Serie hinter dem Heckstoßfänger verschwinden lassen.
Wie bei Brabus üblich, sind auch der Aufwertung des an sich schon sehr ansehnlichen Interieurs kaum Grenzen gesetzt.
An Leistungssteigerungen für die Diesel-Versionen der neuen A-Klasse wird laut Brabus bereits gearbeitet.