Ohne tolle Sportwagen und besonderes Zubehör ist kein James-Bond-Film denkbar. Auch im neuesten 007-Streifen "Skyfall" tritt Hauptdarsteller Daniel Craig mächtig aufs Gas. Wir zeigen Ihnen die schärfsten Untersätze aus fünf Jahrzehnten Bond.
Der Anzug sitzt, das Auto passt: Im brandneuen Bond-Film "Skyfall" setzt 007 (Daniel Craig) auf den legendären Aston Martin DB5 mit Spezialbewaffnung aus den frühen 007-Streifen.
Tatkräftige Unterstützung bekommt 007 in "Skyfall" von seiner Kollegin Eve Moneypenny, gespielt von Naomie Harris.
Für die Eröffnungssequenz von "Skyfall" musste ein Defender Double Cab Pick Up herhalten, der von Eve ordentlich zugerichtet wird.
Nebenschurke Patrice alias Ola Rapace liefert sich mit 007 eine heiße Verfolgungsjagd durch Istanbul. Dafür kapert Patrice eine Polizeimaschine vom Typ Honda CRF250R.
Chancengleichheit muss sein, also knüppelt 007 auch mit einer Honda CRF250R durch Istanbuler Altstadtgassen.
Die rechte Honda CRF250R wurde bewusst auf abgenutzt getrimmt, im Film gehört sie eigentlich einem Straßenhändler. Insgesamt 20 Maschinen des Typs CRF250R wurden der Filmcrew von "Skyfall" zur Verfügung gestellt
Rund 100 Millionen Euro soll die Produktion von "Skyfall" gekostet haben. Etwa ein Drittel wird durch Produktplatzierungen wieder reingeholt. So trinkt James Bond unter anderem Heineken-Bier und fährt wie gesehen Honda-Motorräder.
Ordentlich rangenommen wurde der Aston Martin DBS von James Bond im letzten Film "Ein Quantum Trost" von 2008. Da dieser an den Vorgänger "Casino Royale" anknüpft, kam erneut ein DBS zum Einsatz.
Aston-Martin-Fans müssen jetzt ganz tapfer sein: Die Verfolgungsjagd am Gardasee in "Ein Quantum Trost" hinterließ zahlreiche Kampfspuren. Für die Fahraufnahmen wurden insgesamt sieben DBS verwendet.
Erster Auftritt in "Casino Royale" von 2006 für Daniel Craig als 007 und seinen Dienstwagen: den Aston Martin DBS mit 517 PS. Er hat unter anderem einen externen Defibrillator an Bord, der Bond das Leben retten wird.
Wie viele Autofahrer sich so etwas wohl wünschen? Der 007-Vanquish aus dem Film "Stirb an einem anderen Tag" von 2002 besaß Maschinengewehre auf der Motorhaube und Raketenwerfer im Kühlergrill.
Mit seinem Vanquish räumt Bond in "Stirb an einem anderen Tag" in einem isländischen Eispalast auf. Der Wagen verfügt im Film über eine adaptive Tarnung, die sich der Umgebung anpasst.
Nicht alles, was wie Schnee und Eis aussieht, ist auch echt. Diese kühle Szene wurde im Grünen gedreht, wie man linken Bildrand erkennen kann.
Auch in "Stirb an einem anderen Tag" durfte natürlich eine Verfolgungsjagd nicht fehlen. Nebenschurke Zao hing im Jaguar XKR an Bonds Fersen. Drei Wochen Drehzeit nahm diese wilde Eis-Jagd in Anspruch.
Zufall ist das nicht: Das Bond-Girl von 2002, Halle Berry, steuerte in "Stirb an einem anderen Tag" einen Ford Thunderbird, der zeitgleich auf den Markt kam.
In Bond-Filmen wurden nicht nur Autos als Fortbewegungsmittel genutzt. Dieser Parahawk ist ein Hybrid aus Paraglider und Schneemobil. Bond wurde 1999 im Film "Die Welt ist nicht genug" von einer Gruppe dieser Gleiter angegriffen, die mit Maschinengewehren ausgerüstet sind. Den Propeller im Heck treibt ein 900-Kubikzentimeter-Vierzylinder mit rund 82 PS an. Damit wird der Parahawk zirka 48 km/h schnell.
Nicht nur die Autos von 007 haben besondere Gimmicks zu bieten. Der Jaguar XKR mit Raketen im Kühlergrill stand in "Stirb an einem anderen Tag" im Dienst des Bösen.
007-Fans konnten 2008 sicherlich lästern, was ein Ford Ka in einem Bond-Film zu suchen hat. Andererseits war "Ein Quantum Trost" mit unglaublichen 230 Millionen Dollar Budget der bis dato teuerste 007-Streifen, obwohl er nur 106 Minuten dauert.
Mit dem Kleinstwagen war das Bond-Girl Camille alias Olga Kurylenko unterwegs.
Mehr oder minder gut versteckte Werbung ist ein umstrittenes Thema bei James-Bond-Filmen. Laut Internet-Lexikon Wikipedia wurden teilweise pro Film schon 70 Millionen Dollar bezahlt. So hatte der damals neue Ford Mondeo in "Casino Royale" seine Weltpremiere als Mietwagen mit 007 am Steuer.
Von Z3 über 7er bis zum Z8: In den 1990er-Jahren fuhr James Bond auf BMW ab. Hier sehen wir Pierce Brosnan in einem für Außenaufnahmen präparierten Z8.
Robbie Coltrane spielte in "Goldeneye und "Die Welt ist nicht genug" den ehemaligen KGB-Agenten Valentin Zukovsky. In dieser Rolle wird er in einem alten Rolls-Royce gefahren.
Der Aston Martin DB5 von 1964 gehört zu 007 wie das Oktoberfest zu München. In seinem ersten Auftritt als James Bond im Jahr 1995 fuhr Pierce Brosnan im DB5, um die Brücke zum legendären Sean Connery zu schlagen.
Da haben wir ihn auch schon: Sean Connery, für viele Fans der Bond-Darsteller schlechthin. Er posiert am Aston Martin DB5, dessen Zusatzausstattung wie Maschinengewehre und Ölsprüher viele 007-Liebhaber im Schlaf runterbeten können. Achten Sie auf das Kennzeichen: BMT216A bei Connery, BMT214A bei Brosnan. Berühmt wurde BMT216A durch "Goldfinger" von 1964, für viele Fans der beste Bond-Streifen aller Zeiten.
Ein Sprung zurück ins Jahr 1967, als "Man lebt nur zweimal" in die Kinos kam: Mit dem zerlegbaren Einmann-Tragschrauber vom Typ Wallis WA-116 Series 1, Spitzname "Little Nellie", lieferte sich Bond eine Schlacht mit Hubschraubern des Gegners. Dabei halfen Gadgets wie Maschinengewehre, Luftminen, Raketen und Flammenwerfer, die nach hinten gerichtet sind.
Eine Ente als Bond-Mobil? Oh ja: 1981 lieferte sich 007 alias Roger Moore in dem Minimalistenmobil eine wilde Verfolgungsjagd. Statt normaler 28 PS kamen bei den Film-Enten aber 65 PS zum Einsatz. Citroën legte eine Sonderserie von normalen 2 CV im Look des Bond-Wagens auf, Einschusslöcher zum Aufkleben inklusive.
In "Der Mann mit dem goldenen Colt" von 1974 entwendete 007 einen AMC Hornet aus einem Verkaufsraum. Der auf der Beifahrerseite sitzende Sheriff J.W Pepper, der gerade eine Testfahrt unternehmen will, hat keine Zeit auszusteigen. So wird er hautnah Zeuge der Verfolgungsjagd, die sich 007 mit Bösewicht Scaramanga durch Bangkok liefert. Höhepunkt ist eine 360-Grad-Rolle, die Bond über eine halb versunkene Brücke vollführt. So wurde aus dem biederen 100-PS-Auto ein Star.
In "Stirb an einem anderen Tag" von 2002 musste Bond in Nordkorea auch ein Osprey Hovercraft, ein Luftkissenfahrzeug, verwenden. Damit bestritt er eine Verfolgungsjagd durch ein Minenfeld. Zur Ausrüstung des Gefährts gehören ein Maschinengewehr, ein Flammenwerfer und eine Kanone, die Uranmunition verschießt.
Ein weiterer Star aus dem Film "Goldfinger" ist der Rolls-Royce Phantom III von 1937. Das Auto benutzte Bonds Gegenspieler Auric Goldfinger alias Gert Fröbe, um Gold zu schmuggeln. Dazu wurden Teile des Fahrzeugs aus dem Edelmetall gefertigt. Als Antrieb dient ein 7,3-Liter-Sechszylindermotor mit 180 PS.
Unvergesslich ist die Szene, wie Bond anno 1977 n seinem tauchfähigen Lotus Esprit im Film "Der Spion, der mich liebte" aus dem Wasser auftaucht. Die Strandgäste trauen ihren Augen nicht.