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Insel im Aufwind

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Insel der Seligen: England stellt die Stars auf dem Genfer Autosalon 2015
© Motor1.com/Hersteller

Vor Jahren sah es finster aus in der englischen Autoindustrie. Viel Mut, Design, Sportsgeist und eine Menge ausländisches Geld haben das geändert. Die Genfer Messe-Stars 2015 kommen von der Insel. Land Rover, Jaguar, Bentley, Aston Martin und Co. wirken angriffslustiger und überzeugender denn je. Was da aus Großbritannien in nächster Zeit an aufregendem Material auf uns zurollt, sehen Sie in unserer Fotoshow. Viel Spaß beim Durchklicken.


Insel der Seligen: England stellt die Stars auf dem Genfer Autosalon 2015
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Aston Martin Vulcan

Aston Martin braucht frisches Blut im Blech und dieses Monster liefert es eindrucksvoll! Über 800 PS an frei saugendem, nur für die Rennstrecke gebautem Wahnsinn! So könnte man den auf 24 Exemplare limitierten Vulcan und seinen 7,0-Liter-V12 zusammenfassen. Fast wichtiger: Design-Chef Marek Reichman sieht im Vulcan die Designsprache künftiger Aston-Sportwagen. Der Vulcan sitzt auf dem überarbeiteten Chassis des One-77, wiegt 1.350 Kilo, soll Ende 2015 ausgeliefert werden und kostet knapp 2,5 Millionen Euro.


Insel der Seligen: England stellt die Stars auf dem Genfer Autosalon 2015
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Aston Martin DBX Concept

Es wirkt ein wenig wie High Heels im Acker. Ja wirklich, Aston Martin zeigt in Genf eine SUV-Studie. Bentley und Lamborghini kommen schließlich auch bald mit eigenen Lastwagen ums Eck. Immerhin sieht SUV bei Aston eher aus wie ein hohes, viertüriges Coupé. Der DBX zeigt, wie sich die Briten die Zukunft im GT-Segment vorstellen (vor allem innen). Der Antrieb erfolgt rein elektrisch auf alle vier Räder. Ein Aston-Martin-SUV wird passieren, allein schon, um auf den neuen Märkten zu reüssieren. Gewöhnen Sie sich also schon mal dran.


Insel der Seligen: England stellt die Stars auf dem Genfer Autosalon 2015
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Aston Martin Vantage GT3

Nach knapp zehn Jahren Bauzeit krönt Aston Martin den Vantage mit einer ziemlich radikalen Track-Variante. Auch wenn er nicht so aussieht, der Vantage GT3 hat Straßenzulassung. Innen wie außen drücken Leichtbau-Materialien das Gewicht um 100 auf 1.565 Kilo. Die Leistung des V12 steigt leicht auf 600 PS. Viel Aerodynamik sowie Optimierungen an Fahrwerk und Getriebe bringen den Briten in Rennstrecken-Form. 100 Exemplare zum Stückpreis von gut 340.000 Euro werden gebaut. Astons Stammkundschaft soll sich das Gros der Produktion jedoch bereits unter den Nagel gerissen haben.


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Bentley Continental GT Facelift

Leichtes Facelift für Bentleys Coupé-Schlachtschiff. Der Continental GT erhält neue Schürzen und eine geänderte Kofferraumklappe. V8 S und GT Speed bekommen einen neuen Heckdiffusor, um sie von den weniger fokussierten Varianten zu differenzieren. Der 6,0-Liter-W12 kriegt dazu ein Plus von 15 PS und 20 Newtonmeter, womit nun 590 PS und 720 Newtonmeter anliegen. Der Verbrauch soll um fünf Prozent gesenkt worden sein, womit der GT W12 nun noch 14,1 Liter im Schnitt konsumiert.


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Bentley Continental GTC Facelift

Die Facelift-Änderungen gelten natürlich auch für den Bentley Continental GT Convertible. Alle Continental GT erhalten neue Instrumente und Bedienelemente. Außerdem gibt es eine Reihe neuer Lederausstattungen und optional ein verbessertes Lenkrad mit größeren Schaltpaddles.


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Bentley EXP 10 Speed 6

Bentley zeigt mit der Studie EXP 10 Speed 6, wie ein zweisitziger, rassigerer Konkurrent für Aston Martin Vantage, Mercedes-AMG GT oder sogar Ferrari F12 aussehen könnte. Das Concept Car soll einen Hybrid-Antrieb nutzen. Details gibt es nicht. Eine Serienversion könnte innerhalb von drei Jahren auf dem Markt sein, bisher ist eine Umsetzung aber reine Spekulation. Als Motor wäre Audis Vierliter-Biturbo-V8 denkbar. Aber Bentley schließt auch den hauseigenen Zwölfzylinder oder einen Hybrid nicht aus. 2016 kommt Bentleys erstes SUV. Ein schneidiger Sportwagen dürfte als Gegenpol sicher nicht schaden.


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Jaguar XE

Im Juni startet endlich der Jaguar XE. Der britische BMW-3er-Konkurrent ist scharf gezeichnet und genauso heiß abgestimmt. Wir konnten den Mittelklasse-Jag bereits fahren und waren äußerst angetan. Als Antrieb dienen Diesel bis 180 PS und Benziner bis 340 PS. Eine Kombi-Version ist vorerst nicht geplant. Ob Design und Dynamik ausreichen, um die starke deutsche Premium-Konkurrenz zu ärgern? Die Preise zumindest (ab 36.450 Euro) sind ziemlich selbstbewusst.


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Kahn Design Flying Huntsman 6x6

Dieses wilde Offroad-Monster ist der Kahn Design Flying Huntsman 6x6 Concept. Auf Basis des Land Rover Defender 110 hat der britische Tuner ein wahres Monster erschaffen. Die Evolution des fliegenden Jägers hat drei Achsen, 1,20 Meter mehr Länge und 15 Zentimeter mehr Breite. Er ist nun sechs Meter lang und so breit, dass er einen dritten Scheibenwischer braucht. Ein 6,3-Liter-V8 von GM leistet knapp 430 PS und katapultiert den Flying Huntsman so in die Gefilde des Mercedes G 63 AMG 6x6. Eine Serienfertigung soll problemlos möglich sein, auch mit Panzerung, wenn gewünscht. Preise sind bisher nicht bekannt.


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Range Rover Evoque Facelift

Für Land Rover ist der Evoque wie ein Märchen. Jeder will die Designikone haben, schon über 400.000 Exemplare wurden verkauft. Nun gibt es das Facelift und die optischen Veränderungen sind verständlicherweise minimal. Unter die Haube kommen ein neuer Diesel im TD4 mit 150 oder 180 PS, sowie die bekannten eD4 (Diesel) mit 150 PS und Si4 mit 240 PS (Benziner). Unterdessen hat Land Rover auch eine Cabrio-Version des Evoque für 2016 angekündigt. Wie ein Cabrio-SUV schrecklich in die Hose gehen kann, zeigte Nissan mit dem offenen Murano. Beim Evoque machen wir uns da aber weniger Sorgen.


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Land Rover Defender

Auch wenn er schrecklich fährt, jeder liebt den Defender. Bald kommt nach gefühlten 300 Jahren der Neue. Aber bevor das passiert, gibt es nochmal eine vernünftige Ladung Sondermodelle. Sie heißen Autobiography, Heritage und Adventure. Der hier gezeigte Adventure betont die Offroadeigenschaften - unter anderem mit einem zusätzlichen Unterfahrschutz, Geländebereifung und allerlei Gittern. Ab Herbst soll es 200 Stück von der Sonderedition geben, die Preise werden zwischen 45.000 und 50.000 Euro liegen.


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Lotus Evora 400

Lotus kommt mit dem gründlich aufgefrischten Evora 400 nach Genf. Mehr als zwei Drittel des Autos sollen neu sein. Chassis, Fahrwerk und Innenraum wurden überarbeitet. Der 3,5-Liter-Kompressor-V6 leistet nun 406 PS. Der Evora 400 ist dazu 22 Kilo leichter, wiegt nun 1.415 Kilogramm. In 4,2 Sekunden geht es auf Tempo 100, mit 300 km/h ist er dazu der schnellste Serien-Lotus aller Zeiten. Lotus hebt die Produktion an, will und muss endlich Geld verdienen. Apropos: Der Evora 400 wird etwa zehn Prozent mehr kosten als bisher. Er dürfte sich also zwischen 85.000 und 90.000 Euro einpendeln.


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McLaren P1 GTR

McLaren zeigt in Genf, dass sogar beim Hybrid-Hypercar P1 noch was geht. Der P1 GTR hat 84 PS mehr (das wären dann 1.000 PS), ist 50 Kilo leichter und nur für den Rennstreckeneinsatz gedacht. Dafür wurde er breiter und tiefer und sein Flügel wurde unfassbar groß. Er hat Polycarbonat-Scheiben und sein V8 verzichtet fürs Gewicht auf Dinge, die speziell für den Gebrauch auf öffentlichen Straßen eingebaut wurden. Das klingt nach ziemlich ernsten Absichten. Um ihn erwerben zu können, muss man bereits einen der 375 P1 besitzen. Und dann hoffen, dass nur 29 andere schneller waren. Zum Preis von 2,5 Millionen Euro erhält man aber auch ein intensives und mehrstufiges Rennstreckentraining.


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McLaren 675LT

Das zweite McLaren-Highlight ist der neue 675LT. Er ist quasi eine leichtere, stärkere Hardcore-Version des 650S. Er ist noch mehr für die Rennstrecke zugeschnitten und kommt nur als Coupé. Ein Drittel der Teile ist neu, er wiegt mit 1.300 Kilo gut 100 Kilo weniger und er kriegt 675 PS (daher der Name). Die Leistungswerte sind beängstigend: Null bis 100 km/h in 2,9 Sekunden, null bis 200 km/h in 7,9 Sekunden und 330 km/h Topspeed. Der 675LT (Long Tail) ist auf 500 Exemplare limitiert und kostet mit 309.750 Euro fast 80.000 Euro mehr als der 650S.


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Mini Countryman Park Lane

Okay, Mini hat in Genf nicht wirklich Spektakuläres zu bieten. Die großen Neuheiten sind schon raus (Mini John Cooper Works) oder brauchen noch ein bisschen (Mini Clubman). Daher zeigt man eine auf nobel gemachte Ausstattungsvariante des Countryman, den Park Lane. Der kriegt schickere Materialien, Farben und Streifen und startet ab Juli 2015.


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Morgan Aero 8

Morgan zeigt in Genf die fünfte Generation der Aero-Baureihe und katapultiert sich damit endlich ins 21.Jahrhundert. Der Aero 8 bekommt Schliff an Fahrwerk, Chassis und Innenraum. Und ein Touchscreen-Mediasystem!!! Für kernigen Vortrieb im 1.180 Kilo-Roadster sorgt ein gut 370 PS starker BMW-V8. Der Aero 8 startet im vierten Quartal 2015.


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Rolls Royce Phantom Serenity

Mit dem Einzelstück Phantom Serenity zeigt Rolls-Royce auf dem Genfer Salon, was in punkto Handwerkskunst so alles möglich ist. Im Innenraum gibt es handgesponnene chinesische Seide und extrem teure Hölzer und Häute. Die Außenfarbe ist der teuerste Lack, den Rolls-Royce je entwickelt hat. Das Perleffekt-Weiß wurde zwölf Stunden lang von Hand poliert. Sonderanfertigungen machen einen größer werdenden Anteil am Geschäft des Luxus-Herstellers aus.


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