Die Audi-Lichtsignatur: Das LED-Tagfahrlicht vom A1 bis zum R8

Audi beansprucht für sich, bei der Lichttechnologie weltweit führend zu sein. Der "Vorsprung durch Technik" äußert sich in Lösungen wie den navigesteuerten Matrix-LED-Scheinwerfern, deren Licht schon in die Kurve hineinstrahlt, bevor der Fahrer das Lenkrad dreht. Aber auch beim Design spielt Licht eine wichtige Rolle. So gibt es keine zwei Audi-Baureihen mit dem gleichen Tagfahrlicht. Wir zeigen Ihnen die Eigenheiten und Unterschiede.

Audi A1

Der kleinste Audi hat auch das einfachste Tagfahrlicht: Es besteht im Prinzip aus einem Strich oben, der durch einen Bogen zu einem Haken komplettiert wird.

Audi A3

Die LED-Lichtsignatur des nächstgrößeren Modells A3 ähnelt der des A1. Auch hier besteht sie aus einem Strich am oberen Scheinwerferrand, der durch einen Bogen zu einer Art Haken wird. Der Haken ist hier allerdings innen, nicht außen, und er ist etwas länger als beim A1.

Audi A4

Je größer das Auto, desto komplexer die Lichtsignatur. Der noch recht neue A4 greift wieder das Haken-Thema auf. Hier fehlt aber anders als beim A1 und beim A3 alles Rundliche. Der A4 hat gleich zwei Haken, die Spitzen weisen nach außen und oben.

Audi A5

Obwohl A4 und A5 eng verwandt sind, ist ihre Lichtsignatur deutlich verschieden. Der A5 hat oben einen Strich, an dem unten zwei senkrechte Elemente dranhängen. Hängende Elemente? Das klingt etwas traurig, also sagen wir lieber: Das Licht besteht hier aus zwei miteinander verbundenen Haken, einem inneren und einem äußeren.

Audi A6

Der A6 hat ein deutlich anderes Tagfahrlicht als die bisher gezeigten Baureihen. Hier besteht es aus einer Doppellinie. Anders als A1 bis A5 hat der A6-Scheinwerfer keinen Strich am oberen Rand, sondern die Doppellinie ist eher U-förmig.

Audi A7

Nochmal völlig anders: Beim A7 schlägt Audi ein Zebra-Thema an. Die Hauptlinie liegt wie bei A6 unten. Davon ab gehen gleich zwölf kleine Strichlein. Die Rückleuchten fallen übrigens ähnlich aus. Jedenfalls dürfte diese Lichtsignatur ziemlich einmalig sein.

Audi A8

Der A8 ähnelt beim Tagfahrlicht am ehesten noch dem A6. Die Hauptlinie liegt unten. Außen gehen von dort drei feine Striche nach oben ab. Das Ganze erinnert entfernt an einen nur einseitig befiederten Pfeil, der nach innen zielt.

Audi Q2

Weg von den Limousinen, hin zu den SUVs: Die Softroader haben bei Audi keine charakteristische SUV-Lichtsignatur, sondern die Designer entschieden sich auch hier für eine baureihenspezifische Gestaltung. Beim kleinsten Vertreter der Q-Reihe gibt es eine unten liegende Grundlinie. Von ihr zweigen außen zwei kurze Striche ab, von denen eine nach oben und eine nach unten führt.

Audi Q3

Der Q3 dreht quasi die Lichtsignatur des A3 um: Während der A3-Scheinwerfer einen oben liegenden Strich und innen einen Bogen hatte, liegt der Bogen beim Q3 außen.

Audi Q5

Ob Zufall oder nicht: Das nächstgrößere SUV erinnert beim Licht ein wenig an den A5. Sie erinnern sich: Der A5 hat zwei miteinander verbundene Haken, einen inneren und einen äußeren, die beiden nach oben und außen weisen. Beim Q5 sind ebenfalls zwei Haken erkennbar, die jedoch nach unten deuten. Darüber, am oberen Rand des Scheinwerfers gibt es eine durchgehende Linie - wie bei so vielen Audi-Scheinwerfern.

Audi Q7

Nochmals komplexer als das Licht des Q5 ist die Leuchtsignatur des Q7. Hier gibt es eine waagerechte Doppellinie, von der zwei größere Striche nach oben und zwei kleinere nach unten abgehen.

Audi TT

Der TT hat eine unten liegende Grundlinie, von der zwei diagonale Linien nach oben abzweigen. Ähnlich sehen die Rückleuchten aus, nur dass die Striche dort natürlich rot sind.

Audi R8

Beim R8 haben es sich die Designer einfach gemacht: Sein Tagfahrlicht ist die Umkehrung der Leuchten des TT. Hier liegt die Grundlinie oben, die beiden kürzeren Striche weisen von dort nach unten. Wie stolz man bei Audi auf die Lichtsignatur ist, zeigt die offizielle Preisliste: Auf dem Titelblatt ist das Auto nur als Silhouette im Dunkeln zu erkennen, das Tagfahrlicht mit seinen Doppelhaken dominiert.